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05.05.2008
Rückblick: Post aus Frankfurt, Pinneberg und die Kirche und keine Brötchen beim VfL 93 von

Die musikalische Kapelle „Wir sind Helden“ kann sich unter anderem damit rühmen, Vorreiter für so „tolle“ Bands wie „Silbermond“ oder „Juli“ gewesen zu sein. Zudem kann sich die Kombo um die Sängerin Judith Holofernes auf die Fahne schreiben, sich mit der ersten Auskopplung aus ihrem zweiten Album auf Ewigkeiten mit allen sportlichen Aufsteigern solidarisiert zu haben. Der Titel hieß „Gekommen, um zu bleiben“ und war mittelmäßig in den Deutschen Charts (Platz 24) erfolgreich. Auf der Internetseite des Aufsteigers Grün-Weiss Harburg ließt man als erstes dieses Zitat, damit der Leser oder neudeutsch gesagt User gleich Bescheid weiß, die Harburger wollen unbedingt in dieser Hamburg-Staffel drin bleiben. Hat aber nicht geklappt. Aus „Gekommen, um zu bleiben“ ist nun „Gekommen, um gleich wieder zu gehen“ geworden. Das 1:6 beim USC Paloma hatte zur Folge, dass nun auch rechnerisch der Weg in die Landesliga nicht mehr zu verhindern ist. Bei 19 Gegentoren in den letzten drei Spielen und insgesamt 88 an der Zahl ist das aber auch kein Wunder. Die Mannschaft dürfte nur noch zwei Ziele in dieser Saison haben. Nicht Letzter werden und bloß nicht Gegentor Nummer 100 entgegennehmen. Begleitet werden die Harburger von den Buxtehudern, die zum gefühlten 342. Mal in dieser Spielzeit mit 1:2 auswärts verloren. Am Sonntag gab es in Barmbek nun endgültig die Gewissheit, dass der BSV nicht versetzt werden kann. Hasenpusch, jetzt 20 Tore und nur noch einen Treffer hinter Halstenbeks Protzek, und Stamer trafen für BU, der ältere der Aichaoui-Brüder hatte zwischendurch für die Niedersachsen ausgeglichen. Für den anderen designierten Absteiger aus Rugenbergen gab es hingegen nochmals Aufschub. Gegen die sich schon irgendwie in den Sommerferien befindlichen Buchholzer gewannen die Bönningstedter mit 2:1, wobei sich Frost doppelt und eiskalt, verzeihen Sie dieses unvermeidliche Wortspiel, als Torschütze eintragen durfte, Sören Titze hatte die 08er in Führung gebracht. SVR-Trainer Peter Pietrusska darf zitiert werden, dass „es beinahe unglaublich ist, dass wir noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt haben.“ Ob das Wort „klein“ die Chancen wirklich richtig beschreibt, sei mal dahingestellt. Rugenbergen hat auf den vierzehnten Platz bei noch drei Spielen sieben Punkte Rückstand und muss nicht nur die Niendorfer überholen, sondern auch irgendwie die Bergedorfer hinter sich lassen, die zwei Spiele weniger und vier Punkte mehr als die Rugenbergener haben. Das Restprogramm sieht noch die Auswärtsfahrten nach Bergedorf und Norderstedt (momentan nach sieben Siegen in Serie ja richtig schlecht drauf!) vor, Condor gibt sich Ende Mai in Schleswig-Holstein die Ehre.

Altona 93 braucht noch zwei Siege, um sportlich den Aufstieg in die Regionalliga zu wuppen. Doch der DFB sieht ja nicht nur das Sportliche, sondern eben auch das Drumherum. Und da gibt es mehr als nur ein Problem. Die Idee, seine Heimspiele an der Hoheluft austragen zu können, wird nicht zu realisieren sein. „Bis Freitag müssen wir uns entscheiden, wo wir spielen“, gibt AFC-Präsident Dirk Barthel in der BILD-Zeitung zu Protokoll. Das Hamburger Abendblatt geht allerdings davon aus, dass Altona 93 zum momentanen Zeitpunkt keine Lizenz erhalten werde. Die Postzusendung aus Frankfurt vom DFB wird in dieser Woche bei den 93ern erwartet, woraufhin die betreffenden Vereine die Möglichkeit besitzen, innerhalb von einer Woche Einspruch einzulegen, also auch Altona. Dieses Durcheinander wird bei den Vereinen VfL 93, Curslack, Paloma, Pinneberg, Niendorf und Bergedorf mit großer Aufmerksamkeit und Sorge beobachtet werden. Nicht nur, das die Option St. Pauli II ins Wasser zu fallen droht, die Paulianer holten aus zwei Auswärtsspielen in Oldenburg und in Meppen nur einen Punkt und sind auf die Hilfe anderer angewiesen, um den sechsten Platz in der Oberliga zu erreichen, der Abstieg von Altona 93 würde den Dreizehnten der Hamburg-Staffel in die Versenkung schicken. Als einziger der "Gefährdeten Sechs" punktete nur Paloma. Der Rest ging als Verlierer vom Platz. Die Pleiten von Niendorf und Curslack dürfen entschuldigt werden. Curslack war in Meiendorf nicht unbedingt schlechter als der MSV, verlor aber trotzdem glatt mit 0:3 und Niendorf lag gegen den kommenden Meister Victoria schon früh hinten und kam dann auch nicht mehr zurück. Rahn und Bajramovic sorgten für die Treffer für Victoria. Bergedorf hielt lange einen Punkt im Marienthal fest, doch ein Platzfehler machte die Hoffnung auf einen Auswärtszähler zunichte. Hingegen müssen die Niederlagen der 93er (0:3 gegen Condor) und der Pinneberger (1:3 bei Voran Ohe) hinterfragt werden. 93-Trainer Daniel Sager ließ seine offensive Klassenerhaltslebensversicherung Pedroso-Bussu und Marcinkiewicz die erste Halbzeit auf der Bank. Beide hatten einen gemeinsamen Frühstückstermin mit der Mannschaft verpasst und durften zuschauen. Belegte Brötchen gab es an der Außenlinie jedoch nicht, sondern eine unerwartete 0:3-Klatsche gegen die „Raubvögel“, die sich in den Vorwochen mehr oder minder im Sinkflug Richtung Abstiegszone befanden. Dieser wurde noch gerade rechtzeitig gestoppt. Pinnebergs Trainer Michael Fischer haderte mit der Einstellung seiner Spieler, ihm mangelte es an der Gabe, Verantwortung in wichtigen Situationen zu übernehmen. „Da kann ich nicht glauben, dass der Nebenmann klärt. Glauben und Hoffen kann ich in der Kirche!“ Vielleicht sollten die Pinneberger diesen Gang in das Hause Gottes kommendes Wochenende in Betracht ziehen. Pfingsten ist dafür ja als Termin regelrecht prädestiniert. Denn der Klassenprimus Victoria kommt dann eine Woche später nach Pinneberg und würde schon gerne dort Meister werden.
Damit Sie als Leser/User/Fußball-Interessierter das Restprogramm der "Gefährdeten Sechs" immer vor Augen haben, verfolgen Sie die nächsten Zeilen.

Restprogramm:
VfL 93:Norderstedt (A), Halstenbek (H), Niendorf (A)
Curslack: Paloma (H), Voran Ohe (A), Victoria (H)
Paloma: Curslack (A), Buxtehude (H), Buchholz (A)
Pinneberg: Victoria (H), Niendorf (H), Harburg (A)
Niendorf: Halstenbek (A), Pinneberg (A), VfL 93 (H)
Bergedorf: Condor (A), Norderstedt (H), Rugenbergen (H), BU (A), Meiendorf (H)

43 Punkte sollten höchstwahrscheinlich zum Klassenerhalt reichen. Niendorf kann maximal auf 42 Punkte kommen. Schafft der NTSV das, sind für Pinneberg ebenfalls nur noch 42 Punkte möglich. Der GSK hat sogar die Option auf 45 Zähler. Und wenn das dann passiert, dann könnte ja auch noch, was aber davon abhängt, dass… Kompliziert? Ja, es ist kompliziert. Am 1. Juni sind wir alle schlauer. Hoffentlich!



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