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21.05.2008
Tauben flattern in Sicherheit von Andreas Killat




USC Paloma – BSV Buxtehude 2:0 (1:0)

USC Paloma: Dröge – Stendel, Engl, Francke, Osinski – Savelsberg, Kwame, Jovic (63. Steinmetz), Pezerovic – Kieckbusch (75. Kocaman), Metin (55. Güsmer)
BSV Buxtehude: Oyss – Tschidibu, Stahmer, Patsalis, Faruke – Aichaoui (63. Kramer), von Loh (65. Greco), Hamze, Graap – Wegener (76. Ramazanoglu), Bode
Tore: 1:0 Jovic (45.), 2:0 Jovic (52.)
Schiedsrichter: Andreas Esch (TSV Bargteheide): Korrekt durch und durch. Ließ sich vor dem Anpfiff die Ausrüstung zeigen (Trikots etc.), verlangte Markierung der Coaching-Zone, Flutlicht musste angeschaltet werden (es war taghell!) und Rauchen als Trainer geht schon mal gar nicht. Die Spielführerbinden des BSV entsprachen nicht seinem Gusto, beide Halbzeiten wurden sekundengenau (!) angepfiffen und gelbe Karten hätten den Spielbericht nur unnötig belastet. Der Mann hatte Stil. Gut.
Beste Spieler: Jovic, Dröge - Bode, Patsalis
Zuschauer: 180


Unter Flutlicht spielt man auf dem Jonny-Rehbein-Platz eher selten, gehören die „Tauben“ doch zu den wenigen Teams im Hamburger Amateursport, die üblicherweise zum Sonntagsgottesdienst bitten. Aber weil Torhüter Frank Dröge, übrigens etliche Kilo leichter und fit durch und durch, ab Donnerstag auf Seminar ist, bat der USC um Verlegung, und die sympathische Nitschke-Elf hatte nichts dagegen.

Vor dem Anpfiff wurden Thiemo Kieckbusch (wechselt zu FC St. Pauli II.), Abu Kocaman, Horst Güsmer (die „knipsende Tarantel“ hört nach 25 Jahren auf) und Tim Steinmetz mit einem großen Blumenstrauß verabschiedet. Kommentar Frank Hüllmann: „So viele Blumen. Ich hatte schon Bedenken, dass ich auch verabschiedet werde und habe erst mal die Sträuße durchgezählt....“

In der ersten Halbzeit blieb Paloma ungewohnt zurückhaltend, Buxtehude bestimmte das Geschehen. Doch trotz optischer Überlegenheit, wollte sich nichts Zählbares einstellen. Schuld hieran war vor allem der Grund der Verlegung: Torwart Frank Dröge. BSV-Stürmer Jan Wegener stieg in der siebten Minute unwiderstehlich in die Luft, nahm vorschriftsmäßig Maß und setzte einen äußerst platzierten Kopfball, doch Dröge fischte den Ball mit einer unglaublichen Parade rechts unten aus dem Eck. Gefühlt war das dass 1:0 für die Gäste, aber wer unten drin steht, der hat eben kein Glück, und manchmal kommt auch noch Pech hinzu.

Nach gut einer halben Stunde hatte Schiedsrichter Andreas Esch seinen großen Auftritt und verbannte den harmlos einen Meter außerhalb der Coaching-Zone hockenden BSV-Trainer Wolfgang Nitschke zurück in selbige und untersagte (!) ihm das Rauchen. Auf dem Platz ging es da deutlich entspannter zu, beide Teams schienen mit dem Remis zufrieden, wobei die Gäste den besseren Eindruck hinterließen. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff ein Verzweiflungsschlag aus der USC-Abwehr nach vorne, Tilman Patsalis sperrt Jascha Metin und es gibt rd. 25 Meter vor dem Tor indirekten Freistoß für Paloma. Der Ball wird kurz angetickt und Niko Jovic zimmert das Ding mit besten Grüßen Richtung Tor. Zur Überraschung aller Beteiligten schlägt das Spielgerät links unten zur Halbzeitführung für die Hüllmänner ein (45.). Torhüter Jannik Oyss macht nicht nur hierbei eine unglückliche Figur.

Von diesem Schock schienen sich die Buxtehuder noch nicht wieder erholt zu haben, da klingelte es – Palim, Palim – erneut im Gästegehäuse: Nach einer umstrittenen Ecke von Savelsberg, war es wieder „Hakahara“ Jovic, der den Ball flach neben dem rechten Pfosten einköpfte (52.). Damit hatte die Stimmungskanone seinen Dienst getan und durfte kurze Zeit später vorzeitig zum Duschen. Der Nitschke-Elf muss und kann man zu gute halten, dass das Spiel nie aufgegeben wurde. Pascal von Loh, nächste Saison in Drochtersen aktiv, wurde einschussbereit in letzter Sekunde von Oliver Engl gestört (55.) und Alexander Graap traf nur die Unterkante der Latte (61.), den Nachschuss setzte Wegener via Fallrückzieher über das Tor. Danach scheiterten noch Greco und der sehr emsige Thomas Bode (70./80.), es sollte wohl einfach nicht sein.

Das Jubiläumsjahr 2009 (100 Jahre Paloma) kann also kommen. Oberliga ahoi. Und wahrscheinlich sogar MIT Trainer Frank Hüllmann, obwohl die Spieler bei der anschließenden Siegesfeier immer wieder lautstark „Hüllmann raus“ verkündeten (natürlich im Spaß....).


Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer BSV Buxtehude):
Glückwunsch zum Sieg und Klassenerhalt an Paloma. Wir hatten genug Chancen, das Spiel selbst zu entscheiden, aber das ist unser Problem über die ganze Saison. Beide Gegentore sind abenteuerlich gefallen, beim ersten darf das Foul nicht passieren und beim zweiten war es keine Ecke.


Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Das war heute unser schlechtestes Spiel in den letzten Wochen, aber wir wollten nur den nötigen Punkt für die Oberliga holen. Wir haben seit Februar sehr viele gute Spiele gezeigt und sind unheimlich stolz, es aus eigener Kraft geschafft zu haben. Ich bin stolz auf diese Truppe.


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