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26.05.2008
Rückblick: Cliff Richard und Bud Spencer als Paten für die Meisterschaft von

„Congratulions and jubilations“, so lauten die ersten Zeilen von Cliff Richards Beitrag zum Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne im Jahre 1968, mit dem er immerhin den zweiten Rang erreichen konnte. Eine Platzierung von den die deutschen Teilnehmer in den letzten Jahren und am letzten Wochenende nur träumen können. Um noch mal auf Cliff Richards Worte zurückzukommen, sie richten sich, auch von dieser Stelle, in diesen Tagen an den SC Victoria, der völlig „überraschend“ gegen den Absteiger aus Harburg gewann und das auch noch ziemlich „knapp“. Mit 9:0 schickten die Ehm-Meisterlinge die Grün-Weissen vom Platz und krönten sich auf eine wahrlich königliche Art und Weise. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte Vicky ein Einsehen, wodurch Harburg einer zweistelligen Klatsche entging. „Victoria ist einfach zu stark für uns“, äußerte sich GW-Teammanager Benjamin Emmert, womit er einerseits natürlich Recht hatte und trotzdem untertrieb. Es war ein Kräfteverhältnis wie zwischen Bud Spencer und Kylie Minogue. Da lagen also mehrere Gewichtsklassen dazwischen. Nun müssen die Daumen für die Hohelufter gedrückt werden, dass sie erfolgreich die Aufstiegsrunde überstehen. Die Teilnehmer stehen auch schon so gut wie fest. Sicher dabei sind der VfL Oldenburg (Niedersachsen West) und der MTV Gifhorn (Niedersachsen Ost) sowie der jetztige Oberligaelfte, FC Oberneuland, als nachrückender lizensierter Landesvertreter Bremens für den nicht lizensierten FC Bremerhaven. Der Oberliga-Vertreter würde derzeit Meppen heißen, da Heeslingen keine Lizenz bekommt. Wenn man denkt, dass die Victorianer schon die Ballermänner dieser Saison sind, dann sollte man mal Richtung Bremen schauen. Die Bremerhavener haben eine Tordifferenz von plus 102 bei 122 geschossenen Toren in 29 Spielen - aber für die Regionalliga wird es aus vorgenanntem Grund trotzdem nicht reichen!

Meiendorf wird nun endgültig den zweiten Platz belegen, daran änderte auch das souveräne 2:0 über etwas müde wirkende Buchholzer nichts. Norderstedt bekommt die imaginäre Bronze-Medaille nach dem Ende dieser Spielzeit umgehängt. Das torlose Unentschieden im Marienthal sicherte diese Platzierung und beendete die Siegesserie der Eintrachtler, die immerhin über neun Begegnungen andauerte. Der Gegner Concordia wird sich als Vierter durch das Ziel retten. Und es gab auch noch das sehr wichtige 2:0 der Rugenbergener gegen den SC Condor, gegen den momentan wohl jeder mal gewinnen darf. Wird langsam Zeit, dass die Saison zu Ende geht.

„Congratulions and jubilations“, diese Zeilen gelten auch für Paloma, Curslack und den VfL 93, die allesamt mit ihren Siegen den Klassenerhalt feiern konnten. Der USC setzte sich schon am letzten Dienstag gegen die Buxtehuder durch, die nach dieser Spielzeit kadertechnisch ganz schön auseinanderfallen werden. Curslack schoss am Sonnabend bei Voran Ohe die einzigen Auswärtstore an diesem Spieltag, die auch offiziell in die Wertung gehen werden. Spill (45.) und Kock (48.) drehten die Führung durch Ohes Carl (32.) um und sorgten für ein Happy-End. Die 93er vom Borgweg brauchten keinen Spieß und kein Umdrehen, sie fegten die Halstenbeker vom Rasen. HR war schon letzte Woche ein gern gesehener Kontrahent gewesen, als Niendorf beim 2:0-Sieg neue Hoffnung schöpfen durfte. Und diese Hoffnung lebt mehr denn je weiter. Das 0:0 in Pinneberg kann fast als Sieg gewertet werden. Vor dem letzten Spieltag führt man mit fünfzehn Toren vor Pinneberg und würde mit einem Sieg gegen den VfL 93 den dreizehnten Platz sichern, der den Abstieg auf jeden Fall verhindern würde. Pinneberg reist nach Harburg und müsste schon einen Sieg mit Neuländer Ausmaßen gelingen. Der Bezirksligist TSV Neuland hatte vor einer Woche im Aufstiegskampf gegen Fatihspor mit 15:0 gewonnen und damit für Aufsehen gesorgt. Gewinnt Niendorf reicht den Pinnebergen noch nicht mal dieses Ergebnis. Siegt der VfL, haben die „Fischer-Chöre“ zumindest den vierzehnten Platz sicher, der dann reichen würde, wenn Victoria aufsteigt. Auf die Karte St. Pauli II wird man eher nicht setzen können. Die Paulianer müssten noch Oldenburg überholen und hoffen, dass neben Heeslingen noch jemand anders keine Lizenz erhält. Beachtet dazu auch unsere Abstimmung auf dem rechten Bereich der Startseite.

Das Grand-Prix-Wochenende war ja aus deutscher Sicht relativ furchtbar. Zero points, no points oder keine Punkte hieß es immer wieder für die „No Angels“. Null Punkte wird es wohl auch für die Bergedorfer vom GSK für ihren Beitrag in Barmbek geben. Das HFV-Sportgericht wird höchstwahrscheinlich nicht anders entscheiden können, als das Spiel mit 3:0 für Barmbek zu werten, was auch richtig wäre. Null Punkte für schlechtes Benehmen. Was war passiert? Die Bergedorfer erzielen eigentlich das 2:2, welches ihre theoretischen Chancen ein wenig größer hätte aussehen lassen. Doch SR-Assistent Danny Stöver sagte nein und hob die Fahne wegen einer Abseitsstellung, die keine war oder vielleicht doch. Ohne die Zeitlupe wird es schwierig werden, diese Frage zu beantworten. Herr Bektas, seines Zeichens Spieler des GSK, fand diese Entscheidung nicht so toll, lief mit riesigem Anlauf auf Stöver zu und berührte, überrannte, grätschte Stöver um. Irgendetwas wird es gewesen sein. Eine Berührung fand statt, Stöver fiel hin, Bektas flog vom Platz. Dies fanden nun die GSK-Verantwortlichen doof und sagten zu ihren Spielern, jetzt gehen wir nach Hause. Gesagt, getan. Die Spieler gingen Richtung Kabine und kamen erst wieder raus, als der Heimweg anstand. Schiedsrichter Dühring musste das Spiel abbrechen, ihm blieb gar nichts anderes übrig. Die Bergedorfer Aktion darf als Statement verstanden werden, dass der GSK sich verfolgt fühlt. Niemand will uns der Staffel haben, lautet das Motto. Dieser Glaube basiert unter anderem auf die Erlebnisse in Halstenbek, gegen Curslack und nun in Barmbek. Natürlich kann man sich punktuell benachteiligt fühlen. Doch dieses Gefühl werden die anderen Mannschaften im Laufe der Saison auch schon mal gehabt haben, mal mehr, mal weniger, je nach Tabellenstand. Nur ein Beispiel von vielen. Die Barmbeker waren im Oktober in Buxtehude zu Gast, führten, lagen hinten, bekamen zwei klare Elfmeter nicht, mussten einen indirekten Freistoß wegen zu langem Festhalten des Balles vom Torwart hinnehmen, der natürlich zum Gegentor führte, und stellten den 5:4-Torschützen Schmidt zwei Meter in der Nachspielzeit ins Abseits, dessen Tor trotzdem zählte. Natürlich waren die Barmbeker sauer und schimpften wie die Rohrspätze. Allerdings, die Barmbeker spielten die nächsten ein, zwei Minuten weiter und meckerten danach weiter. Die Bergedorfer suchten die sportliche Entscheidung nicht, sie hielten lieber an ihrer Verschwörungstheorie fest. Nur wer will sie denn nicht mehr in der Liga haben? Die anderen Teams, der Verband, die Schiedsrichter oder alle zusammen? Und wenn dem so sein sollte, wann und wo wurde das beschlossen? In einer Tiefgarage, unter der Linde am See oder auf einer Parkbank bei Sonnenuntergang und die Anwesenden hatten alle Sonnenbrillen und falsche Bärte auf, damit man sie nicht erkennt? So muss es dann wohl gewesen sein. Natürlich kann man verstehen, dass sich mal eine Mannschaft verschaukelt fühlt. Wenn man die einzelnen Spiele nochmals genauer betrachtet, können vielleicht auch Gründe dafür gefunden werden, dass ein paar wenige Entscheidungen gegen den GSK gefällt wurden. Aber die Bergedorfer werden in den letzten Jahren und auch in dieser Saison von Schiedsrichterurteilen mal profitiert haben. Die anderen Mannschaften sind dann auch nicht feige vom Platz gegangen. Das gibt es in dieser Höhe des Amateurfußballs eigentlich nicht. Bergedorf hat leider die Vorurteile in dieser Saison bestätigt, die an Stammtischen gegenüber ausländischen Mannschaften vorherrschen. Dabei hätte es die Mannschaft gar nicht nötig gehabt. Mit etwas mehr Ruhe im Umfeld hätten es die Internationalen sportlich schaffen können, denn schlechter als die anderen Protagonisten sind sie in fußballerischer Hinsicht ganz bestimmt nicht. Doch gefühlte 25 Trainer und ein paar Unruhen später geht der Gang wohl Richtung Landesliga. Generell sind aber alle gefordert, ausländische, deutsche Vereine und der Verband, solche Vorkommnisse zu vermeiden. Die ausländischen Vereine bräuchten vielleicht mehr das Gefühl, ernst genommen zu werden. Im Gegensatz müsste auch akzeptiert werden, wenn es mal eine Fehlentscheidung zugunsten anderer Mannschaften gibt. Ein wohl endloses Thema!



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