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18.06.2008
Zum Saisonfinale verlassen den SC Victoria Elan und Kräfte von Peter Strahl


präsentiert:


SC Victoria – VfL Oldenburg 0:2 (0:0)

SC Victoria: Ludewig – Aktan, Pomorin, Asante (57. Eybächer), Ucan – Westbrock (55. Akgül), Stilz (65. Eta), Möbius –Ude, Rahn - Hamurcu
VfL Oldenburg: Reinke – Noack, Brüntjen, Schnabel, Epp – Steidten (76. Pezük), Bury – Claaßen, Ferrulli (86. Bitter), Plichta - Özkan
Tore: 0:1 Ferrulli (50.), 0:2 Ferrulli (80.)
Schiedsrichter: Hinrichs (Husum), an ihm hatte selbst Bert Ehm nichts auszusetzen
Beste Spieler: keiner – Ferrulli, Özkan
Zuschauer: 240

Zum Beginn der Aufstiegsrunde wurden den Gelb-Blauen kaum Chancen eingeräumt, sich gegen die Phalanx der Niedersachsen-Vertreter und Oberligisten zu behaupten. Doch vor dem heutigen letzten Spieltag bestanden urplötzlich Chancen, einen zweiten Rang zu erklimmen und damit noch eventuell verbundene Promotionshoffnungen zu hegen. Doch wollte die Mannschaft nicht, oder konnte sie einfach nicht mehr? Jedenfalls muss das, was sie heute vor einer enttäuschenden Zuschauerzahl gegen einen keinesfalls besonders schlagstarken Gegner ablieferte, als – vorsichtig ausgedrückt – völlig unzureichend bezeichnet werden. Zweikampfschwach, ideenlos, unkonzentriert sind nur einige Adjektive, die der Leistung der Hohelufter zugeordnet werden müssen. Nun, vielleicht versuchen die Hohelufter es in der kommenden Spielzeit noch einmal. Denn wer sich dann im starken Feld der Oberliga Hamburg als Meister durchsetzen kann, wird sich auch berechtigte Hoffnungen machen dürfen, in höhere Gefilde zu entschwinden.

Die ersten 25 Minuten beherrschen eindeutig die Gäste die Szenerie, ohne – mit einer Ausnahme schon in der dritten Minute – das gelb-blaue Tor ernsthaft zu gefährden. Doch dann ist es Antonio Ude, der unbedrängt auf der halblinken Seite in Ballbesitz gelangt, aber aus sieben Metern am langen Pfosten vorbeizielt. Nur wenig später eröffnet sich auch Stefan Westbrock auf der anderen Seite eine gute Möglichkeit, nur fährt im letzten Moment ein gegnerisches Bein dazwischen, sodass sein beabsichtigter Schuss zu einem Trudelball mutiert. Ein weiterer Versuch von Roger Stilz hingegen lässt jegliche Präzision vermissen. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff sind dann wieder die Oldenburger am Drücker. Aber auch Cüneyt Özkan hat kein Glück, da sein Ball ebenfalls, wenn auch in erheblicher geringerer Distanz, an der entgegengesetzten Torbegrenzung vorbeistreicht. Tormann Florian Ludewig wäre chancenlos gewesen, so wie bei einem Nachschuss in der 42. Minute, der aber über die Querlatte streicht.

Nur fünf Minuten nach dem Anstoß zum zweiten Spielabschnitt fällt es aber doch, das 0:1. Verantwortlich dafür ist der Kopfball von Sebastian Ferrulli. Danach rettet Ludewig gegen Özkan und hat acht Minuten später Glück, als der blonde Ferrulli full power nur die Latten-Oberkante trifft. Symptomatisch hingegen für die Spielweise der Ehmianer die 68. Minute: Der eingewechselte Sezgin Akgül flankt von links präzise auf den rechts postierten Ude. Doch dieser scheint zu träumen und reagiert erst, als das Leder schon nahezu seinen Fuß berührt, nur ist es da schon zu spät, und eine gute Möglichkeit vergeben. Danach wird Akgül vier Meter vor dem Oldenburger Kasten noch vom Ball getrennt und wiederum Ude scheitert am sicheren Schlussmann Nils Reinke. Für das endgültige Aus zeichnet dann Ludewig verantwortlich. Der Goalie, der bei der Fußballerwahl des Jahres einer demnächst auf den Markt kommenden Zeitschrift mit auf dem drei Namen umfassenden Zettel stand, ermöglicht mit einem haarsträubenden Lapsus wiederum Ferrulli das 0:2 aus kürzester Distanz, die auch des Referenten Großmutter mühelos überwunden hätte.

Das war es dann auch, und hafo.de bleibt nur noch übrig, Stephan Rahn zu seinem 26. Geburtstag zu gratulieren, und ihm zu wünschen, dass er in der kommenden Spielzeit wieder die Form der Serie 2006/07 erlangen möge.


Stimmen:

Ulf Kliche (Co-Trainer VfL Oldenburg i. V. des bereits urlaubenden Frank Claaßen)
Das war für uns ein versöhnlicher Abschluss einer erfolgreichen Saison. Doch ein unbefriedigendes Gefühl bleibt, wenn man Meister in der Liga wird, das aber keinen sportlichen Wert hat. Mit Oberneuland steigt eine Mannschaft auf, die es sich spielerisch verdient hat, aber in dieser Runde eigentlich nichts zu suchen hatte. Meiner Meinung nach haben wir dieses Spiel auch verdient gewonnen, da wir in den Zweikämpfen etwas aggressiver waren. Von meinem Kollegen auf der anderen Seite habe ich gehört "Mal gegenhalten, körperlicher spielen" und das haben wir beherzigt. Zwar wurde vor dem Spiel geunkt, dass wir als "Kunstrasentruppe" hier nicht zurecht kommen würden. Doch der Platz schien uns, dem Ergebnis nach zu urteilen, zu liegen und so habe ich an ihm auch nichts auszusetzen. Zwar weiß ich noch nicht, wie der Aufstiegsmodus im nächsten Jahr sein wird, doch ich würde mich freuen, wenn wir uns dann wiedersähen.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria) in direkter Ansprache an den Oldenburger Co:
Ulf hat genau das Richtige gesagt, auch was den Platz angeht. Ein großer Teil eures Erfolges liegt auch darin, dass Ihr euch nicht über den Platz aufgeregt habt, sondern ihn so hingenommen habt, wie er ist ist. Ihr habt auch verdient gewonnen, weil Ihr erheblich mehr riskiert habt als wir. Ich bin sehr enttäuscht von unserer Leistung, weil wir einfach zu wenig investiert haben, Sicherlich waren einige platt, doch es gehört sich einfach von einer Mannschaft, dass sie im letzten Spiel noch einmal 90 Minuten Feuer gibt. Das hat sie aber nicht getan. Ich ärgere mich auch über mich selbst, dass ich ein, zwei Spieler, die ein wenig angeschlagen waren in die Mannschaft genommen, dafür die entsprechenden Leute aber draußen gelassen habe. Das ist sehr fatal. Doch auch in meinem Alter kann man aus diesem Fehler noch etwas lernen.


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