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16.08.2008
Veni, vidi, vici: Meiendorf mit tollem Powerfußball von Andreas Killat




Meiendorfer SV - FC Voran Ohe 4:0 (1:0)

Meiendorfer SV: Sävke – Kirbach, Schumann (79. Weiss), Schäfke, Güven – Mau, Thoele, Lund (73. Sara), Cetinkaya (57. Flores) – Gürel, Roschlaub
FC Voran Ohe: Maack – Maric, Andrade, H. Tetzlaff, Kaba – Tank – Kudling (89. Knull), Aksu (54. Carl) – Wedel - R. Tetzlaff, Kilic (79. de Almeida)
Tore: 1:0 Mau (35.), 2:0 Gürel (52.), 3:0 Gürel (69.), 4:0 Schumann (75.)
Schiedsrichter: Yalcin Arlioglu (TuS Hamburg): Warum er in einer keineswegs hart geführten Partie neun (!) Gelbe Karten geben musste, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Zu vermuten ist das starke Bedürfnis nach Selbstdarstellung. Schade. Hat der Mann doch gar nicht nötig.
Beste Spieler: Aus einem insgesamt tollen Team ragten heraus: Thoele, Lund, Güven, Gürel – bei Ohe: Kilic (mit Abstrichen)
Zuschauer: 327

Im Vergleich zur Vorwoche hatte Gäste-Coach Jan Schönteich drei Veränderungen vorgenommen: Regisseur Matthias Heidrich (Trauerfall in der Familie) und Florian Menger (Knieverletzung) fielen aus, dafür rückten Christian Wedel und Florian Tank ins Team. Etwas ungewöhnlich dagegen die Umbesetzung im Tor: Am Donnerstagabend wurde der Spielerpass von Keeper Sebastian Maack in Curslack-Neuengamme abgeholt, am Freitagvormittag von Fußball-Obmann Ralf Naundorf auf dem Weg nach München (zur Bundesligapartie des HSV) noch schnell beim HFV eingereicht und am heutigen Samstag stand der Polizeischüler bereits im Tor und verdrängte auf Anhieb Gorden Wilkens, der sich dem Konkurrenzkampf wohl nicht stellen und Voran Ohe verlassen will (er war heute nur in Zivil als Zuschauer dabei). „Wenn so ein Mann auf dem Markt ist, muss man einfach zuschlagen“ führte Schönteich aus und weiter „Natürlich tut es mir für „Gordo“ etwas leid, aber Konkurrenz belebt das Geschäft und wir spielen hier quasi als Semi-Profis in der Oberliga, da gibt es auch mal harte Entscheidungen“.

Die Story des Spiels ist schnell erzählt: Meiendorf von Beginn an überlegen und mit der totalen Lufthoheit. Bei jeder Ecke, Flanke oder Einwurf brannte es in der Oher Abwehr lichterloh, insbesondere der sehr emsige Jan Thoele verlängerte die Bälle immer wieder geschickt mit dem Kopf. Schon früh war zu erkennen, dass die Innenverteidigung nicht den besten Tag erwischt hatte und es war für alle Anwesenden nur eine Frage der Zeit, wann sich die Kopfballschwäche wohl rächen würde. Doch zunächst war es Ibrahim Kilic, der nach schönem Solo frei vor Tobias Sävke auftauchte, den Ball mit Gewalt mittig ins Tor bugsieren wollte, aber dabei am glänzenden Keeper scheiterte. Eigentlich hätte „Ibo“ sich die Ecke aussuchen und gemütlich einschieben können. Dieser Großchance trauerten die Gäste hinterher lange nach, denn nun war nur noch die Göttling-Elf am Drücker und brannte ein wahres Angriffs-Feuerwerk ab. Oldie Helge Mau profitierte dabei zunächst von einer der Kopfballverlängerungen Thoeles (nach schöner Flanke von Nils Roschlaub) und düpierte den überlupften Maack mit dem Oberschenkel zur verdienten Führung (35.). Nach dem Seitenwechsel verzauberte „das schönste Dorf der Welt“ – vor allem in Person von Fatih Gürel und Carlos Flores - die Zuschauer vollends. Erst erzielte Gürel ein Tor im Alleingang (52.), dann nach doppeltem Doppelpass mit Flores zum 3:0 (69.), ein echtes Traumtor. Und auch der A-Jugendliche Michael Sara (17 Jahre!) fügte sich nahtlos in die Vorstellung ein und bediente nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mustergültig Patrick Schumann, der sich mit einem wuchtigen Schuss in die Maschen zum 4:0 bedankte (75.). Diesen schönen Fußballnachmittag – zumindest aus Meiendorfer Sicht – störte eigentlich nur der Schiedsrichter, der mit vielen unverständlichen Entscheidungen (auf beiden Seiten) und einer wahren Flut von Gelben Karten – meist für Nichtigkeiten - seinen großen Auftritt hatte. Aber hängen geblieben ist beim Zuschauer vor allem der beeindruckende Powerfußball der MSVer. In dieser Form ist der Titel keine Utopie, wie auch Trainer Lutz Göttling auf der anschließenden Pressekonferenz zum Besten gab: „Was soll ich hier von Platz 5 oder 6 reden?“


Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer FC Voran Ohe):
Glückwunsch an Meiendorf: Tolle Mannschaft und tolles Umfeld. Ich komme immer gerne zum Zuschauen her. Mit meiner Mannschaft dagegen komme ich nicht so gerne her, so hoch wurden wir noch nie verhauen. So kann man sich in der Oberliga natürlich nicht präsentieren, mit dem Defensivverhalten war ich gar nicht einverstanden, darüber reden wir noch. In der Luft haben wir das nicht gut gelöst, wir haben uns abkochen lassen und das erste Gegentor mit Ansage kassiert. Ich bin bloß froh, dass wir nicht jede Woche gegen so eine tolle Mannschaft spielen müssen.


Lutz Göttling (Trainer Meiendorfer SV):
Jeder hier im Raum hat es wohl wie ich gesehen: Wir haben ein wirklich hervorragendes Spiel abgeliefert. Einmal hatten wir bei der Riesenchance von Kilic Glück, aber ab da hatten wir das Spiel in der Hand. Das 4:0 ist verdient, auch in der Höhe. Heute wird gefeiert und ab Montag wird wieder hart gearbeitet. Wir haben hier noch viel vor, mindestens Platz Zwei ist unser Ziel, denn wir haben enorm viel Potenzial in der Mannschaft.


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