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22.11.2003
Grausames Regime der Quickborner K und K-Monarchie von


präsentiert:


TuS Holstein Quickborn – SC Concordia II 3:2 (1:1)

TuS Holstein Quickborn: Siebert - T. Wolf - Wolgast, Voß - Kurzberg, Zillmann (63. Grabow), Kossert, Zlotowski, Draeger - O. Wolf (65. Kement), Höhn (83. Laporte).
SC Concordia II: Menke - Samoes, Wiehle, Werwath - Sterczyk, Köhlert, F. Callerame, Kizilkaya, Devedzic - Acheampong, Ibrahimoglu.
Tore: 0:1 Ibrahimoglu (1.), 1:1 Kurzberg (15.), 2:1 Kossert (57./Foulelfmeter), 2:2 Devedzic (73.), 3:2 Kurzberg (87.).
Rote Karte: Zlotowski (62./“Diskussion“ mit dem Schiedsrichter)
Gelb-rote Karte: keine
Besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Timm (SC Egenbüttel) mit einigen umstrittenen (aber nicht erweislich falschen) Entscheidungen
Beste Spieler: Kossert, Kurzberg - F. Callerame
Zuschauer: 80

Mucksmäuschenstill wurde es in der Kantine des Quickborner Holstenstadions, als TuS-Trainer Torsten Hoffmann rund eine halbe Stunde nach Spielschluss zum Rundumschlag gegen alle Kritiker ausholte. Wie sehr muss es dem Jung-Coach an die Nieren gegangen sein, dass seine „No-Name-Truppe“ in Internetforen und Expertenrunden belächelt worden war, der gezeigte Fußball als unattraktiv gegeißelt wurde. Doch die Zahlen geben dem Nachfolger von Jens Martens recht: Hatten die nur zu Anfang groß aufspielenden „Millionaros“ des TuS in der vergangenen Saison nach 15 Spielen 19 Zähler eingefahren, so schlagen jetzt - den 3:2-Erfolg über den SC Concordia II frisch im Kasten - nach Ende der ersten Halbserie 20 Punkte zu Buche: „Ich bin stolz auf diese unerfahrenen Jungs“, brach es aus Hoffmann heraus.

Moral gezeigt hatte „Hoffis“ Team in der Tat. Denn nachdem zunächst Wojciech Zlotowski sich verbal mit dem Schiedsrichter Timm aus Egenbüttel angelegt hatte, dafür „Rot“ zu sehen bekam (62.), zehn Minuten später Amir Devedzic aus einem Strafraumgewühl das 2:2 erzielte und die Gäste weiter drängten, sah es nicht mehr nach einem erfolgreichen Hinrunden-Abschluss für Quickborn aus. Allerdings nur bis zur 87. Minute, als Florian Kurzberg einen umstrittenen, lang geschlagenen Freistoß vor SCC-Keeper Kay Menke erwischte und gegen seinen Schrägschuss alle Abwehrversuche vergebens waren - der 3:2-Siegtreffer.

Den attraktiveren Fußball indes boten - da stimmte auch Hoffmann zu - über die gesamte Spielzeit die Gäste von der Oktaviostraße. Und sie erwischten auch noch einen Traumstart: Nicht einmal eine volle Minute war absolviert, als Memet Ibrahimoglus 22 Meter-Freistoß wie an der Schnur gezogen unhaltbar für TuS-Torwart Sven Siebert im Winkel einschlug. Wenn nicht Filippo Callerame im letzten Moment noch abgeblockt worden wäre (5.) und Freddy Acheampong auf Devedzic-Zuspiel nicht allein und frei verzogen hätte (13.) - das Spiel wäre womöglich frühzeitig entschieden gewesen.

Statt dessen kamen die Gastgeber mit ihrer ersten Chance zum Ausgleich: Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß von Torsten Wolf gelang Kurzberg ein herrlicher Treffer per Volleyschuss (15.). Bis zur Pause blieb das Unentschieden schmeichelhaft für den nicht aggressiv genug auftretenden TuS, der nur noch bei Zlotowskis sehenswerter Einzelaktion (26.) gefährlich wurde. Der gewohnt kombinationssichere Cordi-Nachwuchs machte seinerseits aus dem ihm gewährten Raum - wie schon seit Wochen - viel zu wenig.

In der zweiten Halbzeit bot Quickborn dem Gegner ein offeneres Kampfspiel. Und als der TuS in Führung ging, war wieder Kurzberg involviert. Freilich blieb heiß umstritten, ob Ahmet Kizilkaya ihn überhaupt, und wenn ja vielleicht knapp vor der Strafraumgrenze ahndungsreif zu Fall brachte. Björn Kossert, der ebenfalls eine starke Partie ablieferte, blieb unbeeindruckt und verwandelte den verhängten Strafstoß sicher (57.).

Spätestens nach Zlotowskis Feldverweis („Der Schiedsrichter hat mich gefragt, ob ich mein Spiel nicht aufziehen könne, da habe ich geantwortet, dass wir ja mal an einem anderen Tag diskutieren könnten.“) und Oliver Wolfs verletzungsbedingtem Ausscheiden war dann aber Einbahnstraßenfußball gen Quickborner Gehäuse angesagt. Doch die TuS-Abwehr hielt, Kurzberg traf und der bedauernswerte Ibrahimoglu schoss noch in der Nachspielzeit aus sicherer Position ein letztes, verzweifeltes Mal übers Tor - übrigens einer Nachspielzeit, die den Gästen wegen einer Verletzungsunterbrechung (blutende Wunde bei Torsten Wolf) als viel zu kurz erschien.


Stimmen:

Torsten Hoffmann(Trainer TuS Holstein):
Nach zehn Minuten hätte es 0:3 stehen können. Überhaupt haben wir in der ersten Halbzeit kaum etwas von dem umgesetzt, was ich vorgegeben hatte. Wir wussten um Concordias Spielstärke, haben aber nichts getan, um die Kombinationen zu unterbinden. Mit der zweiten Halbzeit bin ich dagegen mehr als zufrieden. Wir haben endlich dagegen gehalten und nachher wie schon in Dassendorf eine tolle Moral bewiesen. Und nicht zuletzt deshalb glaube ich auch an die Mannschaft und an das Erreichen des Ziels, das Qualifikation für die neue Verbandsliga heißt.
Victor da Silva (Trainer SC Concordia II):
Es ist seit Wochen immer dasselbe. Wir können uns für die Komplimente der anderen nun mal nichts kaufen. Ich wünschte, wir würden einmal richtig schlecht spielen - vielleicht würden wir dann gewinnen. Mit dem Schiedsrichter war ich heute nicht einverstanden. Dabei meine ich nicht so sehr den Elfmeter, sondern die Entstehung des 3:2. Der Freistoß war wirklich unberechtigt. Aber wir schieben das dennoch nicht auf die Schiedsrichterleistung, sondern auf unsere Chancenverwertung. Wir werden trotzdem nicht viel ändern, sondern in Ruhe hart arbeiten.



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