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17.08.2008
Noch heiterer hätte der Himmel nicht sein können von



SV Lurup – SC Victoria 1:0 (0:0)

SV Lurup: Kindler – Kaladic (86. Hartig), Leinroth, Oduro-Opuni, Czech – Ribeau, Carallo – Vukicevic, Rohrberg (76. Pohlmann), Bober (56. Sander) – von Wensierski
SC Victoria: Ludewig – Ucan, Schulz, Bajramovic, Möbius – Melich, Trimborn – Pomorin (63. Tunjic), Stilz (70. Westbrock), Rahn (63. Erman) - Hamurcu
Tor: 1:0 Carallo (64.)
Schiedsrichter: Lukas Taugerbeck (Heide)
Beste Spieler: Kindler, Oduro-Opuni - Bajramovic
Zuschauer: 220



Ob es sie gibt, man weiß es nicht. Bisher haben sie sich, falls es sie denn gibt, noch nicht geoutet. Höchstens Trainer, die die Taktik über alles lieben, könnten in diese Kategorie fallen. Es dreht sich um die Neutralisationsfanatiker. Sie lieben es, wenn sich beide Mannschaften aus dem Spiel nehmen, keine Torchancen zulassen. Okay, so kann man fragen, wo bleiben die offensiven Spielzüge, die technischen Vorzüge dieser Sportart. Das interessiert den Neutralisationsfanatiker nicht. Ein gewonnener Zweikampf und dann ein folgender Fehlpass, ja da schlägt sei Herz höher. Vor allem wenn die defensive Marschroute das Spiel bestimmt.

Diese Neutralisationsfanatiker hätten mit der Partie der Luruper gegen den Meister Victoria ihre Freude gehabt. Beide Mannschaften nahmen sich über 63 Minuten völlig aus dem Spiel. Die Abwehrreihen dominierten, weil sie nicht gefordert wurden. Sie dominierten, weil die offensiven Bemühungen jeweils ohne Mut, ohne Selbstbewusstsein, ohne Durchschlagskraft und ohne Glück durchgeführt wurden. Und so entwickelte sich eine höchst langweilige Partie (außer für die gerade genannte Personengruppe), die so deutlich auf ein torloses Remis zusteuerte, dass man getrost kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit nach Hause hätte gehen können.



Mit dem guten Gewissen ausgestattet, sowieso nicht verpasst zu haben. Aber es kam anders. Gian-Pierro Carallo und Mirko Schulz hatten gemeinsam eine Idee, ohne sich vorher miteinander abzusprechen. Und die Idee ging so. Herr Carallo schießt aus über 20 Metern auf das Tor. Muss nicht platziert oder besonders hart sein, Hauptsache irgendwie Richtung SCV-Kasten. Und nun kommt Herr Schulz ins Spiel. Der Victoria-Verteidiger hält seinen Kopf seinen Kopf rein und der Ball senkt sich in einer ansehnlichen Kurve ins Netz. Nur dumm, zumindest aus Sicht der Gäste, dass Keeper Florian Ludewig nicht eingeweiht war. Er schaute hilflos und ohne Schuld zu. Die Führung der Luruper fiel aus heiterem Himmel und heiterer hätte dieser Himmel gar nicht sein können. Der Carallo-Schuss war der erste und auch der einzige ernstzunehmende Torschuss der Platzherren. „Ludewig hätte den mit der Mütze gehalten, aber Schulz muss ja seine Rummsmurmel in den Schuss halten“, ärgerte sich SCV-Trainer Bert Ehm nach der Niederlage.

Natürlich war das Gegentor der ausschlaggebende Grund für das Ergebnis. Aber die fehlende offensive Kreativität bevor das Gegentor fiel, muss ebenfalls als Verdächtiger herhalten. Roger Stilz, Stephan Rahn und Mark Pomorin schafften es zu keinem Zeitpunkt, ihren Stempel dem Spiel aufzudrücken. Dadurch hing Ahmet Hamurcu durchgängig in der Luft. Ihm war es zumindest vorbehalten, den ersten Torschuss loszulassen. Kindler bedankte sich kurz vor dem Halbzeitpfiff artig, dass er sich zumindest mal bewegen konnte. Nach dem Rückstand investierte Victoria mehr und kam auch noch zu zwei guten Möglichkeiten. Die eingewechselten Aytac Erman und Stefan Westbrock scheiterten an Marcel Kindler (71.) und Oliver Leinroth (76.), der gegen Westbrock auf der Linie rettete. Lurups Trainer Oliver Dittberner waren die Umstände des Erfolges egal. „Gegen Victoria muss man erstmal ohne Gegentor bleiben. Wir standen kompakt, haben wenig zugelassen. Und dass das Tor nach einem abgefälschten Schuss fiel, ist nicht wichtig.“


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