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23.11.2003
Zweimal rot, ein Tor nicht anerkannt von Andre Matz


präsentiert:


Germania Schnelsen – SC Condor 1:1 (0:0)

Germania Schnelsen: Jahnke – Möller, Engl, Hardekopf – Masurat, Krohn (ab 74. Koch), Rädel, Mißfeldt, Voß – Borbonus, Hülsebusch
SC Condor: Ollik – Gebhardt (ab 82. Liebetanz), Robaqsh, Aykurt – Ehlert, Riechers (ab 65. Abt), Konrad (ab 48. Meuser), Witt, Müller - Kaack, Yazici
Tore:1:0 Rädel (55.), 1:1 Müller (83.)
Rote Karte: Masurat (84., Schiedsrichter-Beleidigung), Engl (90., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Thielert (Buchholz)
Beste Spieler: Voß, Rädel – Aykurt, Robaqsh, Müller
Zuschauer: 200

Bilder von diesem Spiel in der Galerie !

Michael Biermann, letzte Saison noch in der ersten Mannschaft des SC Condor, berichtete vor Spielbeginn von der letzten Partie mit Schiedsrichter Sascha Thielert an der Pfeife, der er beigewohnt hatte. Damals setzte es zwei rote Karten gegen Condor. Ihm schwante also Böses.

Was aber dann für ein Start !
Florian Witt hatte die Chance für Condor zum 1:0, doch sein Schuss war zu unplatziert. Dafür traf Matyas Aykurt in die Maschen. Allerdings in die eigenen. Hennig Hülsebuschs Schuss hatte er unhaltbar an Sven Ollik ins eigene Netz befördert. Zur Überraschung aller anwesenden Zuschauer wurde das Tor jedoch nicht anerkannt. Der Schiri-Assistent hatte ein Abseits von Maik Borbonus gesehen, der einschussbereit in der Höhe des zweiten Pfosten lauerte. Sogar die (passiven) Condor-Spieler hinter dem Tor konnten jedoch keine Abseitsposition ausmachen.
Später wurde darüber diskutiert, ob es nicht passiv abseits gewesen wäre, denn hinter Matyas Aykurt wartete zwar Maik Borbonus einschussbereit, dennoch machte der ja nicht das Tor.
Die Regel sagt hier aber eindeutig, dass Aykurt durch Borbonus behindert worden ist (denn nur dadurch, dass Borbonus da war, griff Aykurt ins Spiel ein und erzielte so das Eigentor). Ein passives Abseits war es also keineswegs. Wie dem auch sei, es blieb beim 0:0.

In der Folgezeit vermochte es Germania nicht, die guten Chancen zu nutzen. Borbonus und Björn Rädel vergaben in einer Riesendoppelchance (20.), und Lars Gebhardt rettete für Condor aus sieben Metern einen Ball, den Ollik nur abklatschen konnte. Hennig Hülsebusch hatte seinen Bewachern entwischen können und geschossen.
Condor hatte dagegen in Hälfte Eins keine Möglichkeit mehr, der Sturm um Matthias Kaack und Bülent Yazici blieb farblos. Die verletzungsbedingt fehlenden Pinar und Kruppa wurden schmerzlich vermisst.
Nach dem Pausentee erwischte Condor den besseren Start: Matthias Kaack und Maik Ehlert hatten gute Einschussmöglichkeiten, das Tor machte jedoch Germania. Und was für eins !
Der beste Schnelsener am heutigen Tage, Torben Voß, lieferte von der Seitenauslinie eine mustergültige Flanke auf den Kopf des (vermutlich) kleinsten Schnelsener Björn Rädel. Der Ball war so platziert, dass Ollik aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit hatte (55.).
Hand auf's Herz, Björn: Wann hast du zuletzt ein Kopfballtor gemacht ?
Schiri Thielert kam bis zur 70. Minute ohne gelbe Karte aus. Dann gab es eine für Bülent Yazici. Vier Minuten später hätte der eingewechselte David Meuser auch eine verdient gehabt, als er zum wiederholten Male in kurzer Zeit seinen Gegenspieler Alexander Krohn zu Fall brachte. Krohn konnte nicht weiterspielen, Meuser sah aber keine Karte.
Bei Condor war es meist Marcel Müller, der Gefahr vor das Tor des Gegners brachte. In der 66. Minute war er mit einem Hinterkopfball erfolglos. Mathias Jahnke im Tor der Gastgeber stand richtig (66.), ebenso wie bei einem Kopfball von Florian Witt in der 76. Minute.
Nach einem unglücklichen Freistoß, verschuldet von Björn Rädel am linken Strafraumeck, gelang Marcel Müller per Kopf dann der Ausgleich für die Gäste. Maik Ehlert hatte den Freistoß genau auf den Kopf von "Zelle" gebracht, der Ball flog genau in den Winkel.
Der Jubel war bei den Raubvögeln entsprechend groß, die Gastgeber haderten aber lautstark mit dem Schiri-Assistenten. Er hätte ihrer Meinung nach Abseits anzeigen sollen.
Insbesondere Oliver Engl brachte sich dabei selbst um seine Konzentration, applaudierte Richtung Condor-Bank, pöbelte zum Schiri-Assistenten und lieferte sich wenig später mit Bülent Yazici ein Wortduell.
Das Spiel wurde dadurch mit einem Mal total hektisch. Als der Germane Maik Borbonus am Condor-Strafraum in der 84. Minute gefoult wurde, erhielt Dennis Masurat plötzlich die rote Karte und es gab Freistoß für Condor. Scheinbar hatte Masurat ein paar unpflegliche Worte zu Schiri Thielert gesagt.
Kurz vor Ende der Partie verdaddelte Oliver Engl einen Ball unnötig am eigenen Sechzehner und sprang auf Höhe der in Matthias Kaack hinein. Thielert schickte den Schnelsener Abwehrspieler mit rotem Karton vom Platz.

Was schreibt man nun zur Leistung des Schiedsrichters ?
Thielert lieferte auf jeden Fall bis zur siebzigsten Minute eine gute Partie ab. Für die (Fehl-)Entscheidung seines Assistenten aus der ersten Minute, konnte er nichts.
Nach dem Foul von Meuser an Krohn verlor er etwas den Faden und schickte mit Masurat angeblich sogar den falschen Sünder vom Platz. Gemeckert haben soll nämlich ein anderer.
Die Situation mit Engl und Kaack kann man sicherlich aus zwei Sichten beurteilen. Vielleicht hätte auch eine gelbe Karte ausgereicht, denn Engl war ja vorher noch nicht verwarnt gewesen. Sein Einsteigen und vorheriges Verhalten waren aber nicht sehr geschickt, um dieser Situation weniger folgenreich zu entgehen.
Die Schnelsener mögen es zwar nicht gerne hören, aber eine schlechte Leistung kann man Sascha Thielert am heutigen Tage nicht attestieren.

Stimmen:

Wolfgang Reimers (Trainer SC Condor):
Bei uns fehlt immer eine Initialzündung. Die kam heute etwa in der siebzigsten Minute. Warum ist das nicht immer so ?
Wir haben uns vorgenommen in den letzten drei Spielen bsi zur Winterpause noch sieben Punkte zu holen. Vielleicht war das etwas zu vermessen, aber einen haben wir ja heute geholt.
Die Leistung von Schiri Thielert war heute OK.

Holger Menzel (Trainer Germania Schnelsen):
Holger Menzel wollte zu dem Spiel seiner Mannschaft nichts sagen. Dennoch kann dem interessiertem Leser hier berichtet werden, dass er seinen Unmut über die Schiri-Leistung äußerte. Das "Abduckbare" in Kürze: "Das Unentschieden war gerecht."


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