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15.08.2003
ETV festigt Vorherrschaft in Eimsbüttel von Peter Strahl

Eimsbütteler TV - HEBC 3:2 (1:1)

Eimsbütteler TV: Bender – Coban (ab 60 Zeqiraj), Prostran (ab 83. Ekelund), Yilmaz, Schwarz – Feddern, Acar, Agemo, Tomic – Rusdorf, Adewunmi III (ab ca 60. Kirpic)
HEBC: Aslan – Unlü, Horbach, Adekunle, Glaser – Reimer, Natusch, Meissner, Brückner – Concilio, Splett
Beste Spieler: Yilmaz - Meissner
Tore: 0:1 Meissner (40.), 1:1 Yilmaz (42.), 2:1 Rusdorf (53.), 2:2 Concilio (80.), 3:2 Ekelund (89.)
Schiedsrichter: Ehlert (Spvgg Großflottbek)
Zuschauer: ca 180

Sechs Jahre mussten ins Land gehen, um endlich wieder einmal eine Neuauflage (die 39. seit 1945) im Eimsbütteler Lokalderby zu bringen. Denn zuletzt standen sich beide Clubs in der Saison 1997/98 auf Landesliga-Niveau gegenüber. An deren Begegnung auf höchstem Hamburger Level hingegen können sich vermutlich noch nicht einmal die Väter der heutigen Akteure erinnern, müssten sie doch in ihren Vereins-Annalen bis zur Saison 1965/66 zurück blättern, um insoweit fündig zu werden.

Wie dem auch sei, so viele Zuschauer wie heute konnte der Gastgeber seit langem nicht mehr auf seiner Anlage begrüßen, die dann ein bisweilen kurzweiliges, doch nur selten höherklassiges Spiel zu sehen bekamen.

Für diese Seiten wird kein Zeilenhonorar gezahlt. Deshalb, und weil das Spiel einfach nicht mehr hergab, braucht auch über Halbzeit eins hier nicht viel berichtet zu werden. Für beide Seiten ist meist an der gegnerischen Strafraumbegrenzung finis, wobei in den ersten zwanzig Minuten die Turner und danach die Ball-Cluberer dort des Öfteren auftauchen. Mag sein, dass kurz vor dem Pausenpfiff der Getränkestand mit einer Prämie zwecks Umsatzsteigerung winkt. Auf einmal geht es doch. Lars Meissner nutzt einen Fehler des kurz zuvor erst für den desertierten Heiner Thormählen verpflichteten Frank Bender im ETV- Gehäuse, der das Leder nicht festhalten kann, und drückt es in der 40. Spielminute über die Linie. Kurz darauf scheint auf der anderen Seite aber auch Onur Yilmaz ihm nicht nachstehen zu wollen. Mit einer sehenswerten Einzelleistung lässt er zwei HEBCer im Strafraum aussteigen. Sein platzierter Schuss landet unhaltbar im Torwinkel zur Freude der Bedienung bei den gut gekühlten Getränken.

Im zweiten Spielabschnitt tut sich dann noch mehr. In Minute 53 gelingt es Oldie Sebastian Rusdorf einen nach Yilmaz-Geschoss vom Pfosten abprallenden Ball zum Führungstreffer zu verwandeln. Auch wiederum Meissner, Sasa Tomic und Michael Glaser bieten sich jetzt gute Chancen, doch verfehlen alle das Ziel einiger Maßen knapp. Der gut beschattete Goalgetter der letzten Saison Marco Concilio sieht sich in der 80. Minute unerwartet ohne Bewachung und nutzt diese Situation für seine heute weißen Farben. Gegen seinen Flachschuss aus kurzer Entfernung ist Bender machtlos. Als die Männer vom Reinmüllerplatz schon den Anschein erwecken lassen mit einem Remis zufrieden zu sein, ist es dann aber der Auftritt des kurz zuvor eingewechselte Lennart Ekelund. Mit seinem flach in die lange Ecke platzierten Ball und seinem zweiten Saisontreffer katapultiert er seine Mitturner unerwartet für zumindest einen Tag an die Tabellenspitze der Verbandsliga Hamburg. Ob verdient, das braucht nicht Gegenstand dieses Berichtes zu sein.

Schiedsrichter Ehlert aus dem Elbvorort amtierte unauffällig und hätte bessere Assistenten verdient.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
39 Spiele – 18 Siege – 10 Remis – 11 Niederlagen – 69:65 Tore

Stimmen:

Stiliano Vamvakidis (Trainer Hamburg-Eimsbütteler Ballspiel-Club):
Wir haben heute leider vierzig Minuten lang alles vermissen lassen, was eine Fußballmannschaft ausmacht. Wir haben weder im Kämpferischen noch im Fußballerischen dagegen gehalten und nicht ansatzweise das geboten, was wir gegen Dassendorf und auch Pinneberg gezeigt haben. Wenn eine Mannschaft über so lange Zeit nur einfach kickt und sich nicht selbst einbringt, dann ist sie, auch wenn man über weite Strecken die bessere Mannschaft war, letztlich selber Schuld, wenn sie dann mit leeren Händen da steht. Was meine Spieler hier abgeliefert haben, damit kann ich mich jedenfalls nicht oder nur schwer identifizieren.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband) :
In der ersten Halbzeit hat sich wohl keine Mannschaft irgendwelche Vorteile verschafft. Aber auch ich habe meine Spieler nicht verstanden, dass sie nach dem 2:1 aufgehört haben, Fußball zu spielen. Sie haben alle von mir ausgegebenen Anweisungen klar ignoriert. Doch das ist der Tribut, den man zahlen muss, wenn man aus einem zusammen gewürfelten jungen Haufen eine Mannschaft formen muss. Wenn ein Gegner konsequenter nach vorne gespielt hätte, wäre das dann mit Sicherheit für uns schief gegangen. Doch nach diesem Spiel hoffe ich, dass die sechs Punkte meinen Spielern Selbstvertrauen geben werden. Wir werden jeden Falls daran arbeiten. Dem HEBC wünsche ich eine kurze Heimreise und alles Gute. Das sage ich ehrlich.



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