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07.09.2008
Serien müssen ja nicht immer reißen von



TSV Buchholz 08 – SV Lurup 0:0

Buchholz: H. Titze – Kettner, Gege, A. Bowmann, Grühn (82. Gippner) – Suyer , S. Titze, Prielipp, Gillich – Künke (76. Meyer), Siemes (84. Mathies)
Lurup: Kindler – Ribeau, Leinroth, Oduro-Oponi, Czech – Ann, Sander – Pfahl (58. Antoniou), Rohrberg, Vukicevic (63. Akinyosoye) – von Wensierski
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Zornow (Römstedt), keine Beanstandungen
Beste Spieler: Gege – Oduro-Opuni
Zuschauer: 430

Es kam schon relativ früh auf. Dieses Gefühl, dass schon etwas ganz Besonderes passieren muss, damit es überhaupt ein Tor zu sehen gibt. Erst in den Schlussminuten kam dieses Feeling wieder hoch, als der eingewechselte Buchholzer Angreifer Philip Mathies zu zwei Kopfbällen ansetzte. Den ersten traf er aufgrund der Schärfe der Flanke von Arne Gillich und des damit verbundenen Risiko nicht richtig. Den zweiten setzte er nach einer Ecke mit voller Wucht knapp neben das Gehäuse vom SV Lurup. Vielleicht hätte TSV-Trainer Thomas Titze schon früher den glücklosen Julian Künkel erlösen sollen, um mit Mathies etwas mehr Körperlichkeit in den 08-Angriff zu bekommen. Mathies kam aber erst in der 84. Minute, da schien das 0:0 schon lange festzustehen.

Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Teile der Spielzeit. Die Defensivreihen dominierten jeweils und präsentierten nur sehr wenige Lücken. Diese wurden dann jedoch nicht konsequent genug genutzt. Buchholz musste früh erkennen, dass es nicht schon wieder so einfach sein würde wie gegen Bergedorf in der ersten Halbzeit am letzten Mittwoch. Dort führte jeder der drei gefährlichen Torschüsse zu einem Treffer. Gegen Lurup war es bis 85. Minute nur Arne Gillich gewesen, der mit seinen Fernschüssen (13., 27. und 78.) so etwas für Gefährlichkeit versprühte. Lurups Trainer Oliver Dittberner hatte seine Lehren aus seinem Buchholz-Besuch am letzten Mittwoch gezogen, die Außenpositionen wurden hinten dicht gemacht. Damit sollten die überfallartigen Vorstöße von Gillich, Hakan Suyer und Künkel vereitelt werden. Dies klappte vorzüglich, wodurch Stephan Siemes als Stoßstürmer völlig in der Luft hing. Damit war die Buchholzer Offensive aus dem Spiel genommen, was aber nicht bedeutete, dass die Luruper Offensive ins Spiel fand. Diese blieb ebenfalls ziemlich blass. Bis auf einen Heber von Marten Pfahl in der Anfangsphase der Partie war wenig im ersten Durchgang zu sehen. Die Disziplin in der Rückwärtsbewegung war der Garant für den einen Zähler nach den 90 Minuten. Sie traf aber auch eine Mitschuld an dem fehlenden Durchsetzungsvermögen im Angriffsbereich. Die Lücke zwischen hinten und vorne war meistens zu groß. Die wenigen lichten Momente wurden nicht effektiv ausgenutzt und durch die gute Buchholzer Innenverteidigung entschärft.

Die letzte Viertelstunde entschädigte ein wenig für eine gewisse Langeweile in den 75 Minuten vorher. Gillichs Fernschuss wurde bereits erwähnt, genauso wie die Matthies-Kopfbälle. Lurups Torwart Marcel Kindler rettete zudem in höchster Not gegen den wendigen und eifrigen Suyer (85.). Auf der Gegenseite war es der ansonsten glücklose Kasper von Wensierski gewesen, der einen langen Ball nicht richtig traf und somit TSV-Schlussmann Henrik Titze keine Schwierigkeiten verschaffte (76.). Der Freistoß von Lennard Ann war zwar härter, aber nicht platziert genug (80.). Die größte Gefahr erzeugte Lukas Kettner für das eigene Tor, als einen Fernschuss von Jurek Rohrberg abfälschte, das Spielgerät aber neben dem Pfosten landete.

Buchholz-Trainer Thomas Titze war realistisch genug, das Unentschieden als einen gewissen Erfolg zu verbuchen. „Man hat uns das Spiel vom Mittwoch schon angemerkt. Wir waren aber heute auch nicht schlechter und hätten es nicht verdient gehabt, diese Partie zu verlieren“, meinte er nach dem Schlusspfiff. Oliver Dittberner sah seine Mannschaft mit dem Remis bestätigt. „Wir waren sehr stabil und wollten generell gut stehen. Uns war klar, dass wir im zweiten Durchgang mehr Spielanteile besitzen würden, da die Buchholzer gegen Bergedorf ganz schön gearbeitet hatten. Insgesamt hat uns vorne die letzte Hartnäckigkeit gefehlt. Trotzdem ist der Punkt in Ordnung.“ Beide Teams konnten ihren Ruf als Serientäter behalten. Die Buchholzer haben noch kein Heimspiel verloren, wobei eine illustre Gästeliste mit Meiendorf, Bergedorf und Lurup vorzuweisen ist. Lurup darf sich das Attribut „ungeschlagen“ sogar für die gesamte Saison anheften. Weder gegen die Besten der letzten Saison (Victoria, Meiendorf, Norderstedt), noch gegen die nicht zu unterschätzenden Voran Ohe, Niendorf und jetzt Buchholz ging man als Verlierer vom Platz. „Wir haben bisher durchschnittlich zwei Punkte pro Spiel sammeln können, das macht 68 am Ende der Spielzeit. Damit könnte ich leben“, rechnete Dittberner abschließend vor.


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