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13.09.2008
Bergedorf übernimmt die Spitze von Mirko Schneider



Bergedorf 85 – VfL 93 2:1 (2:1)

Bergedorf 85: Langen – Petterson, Martens, Savelsberg, Papke – Aykurt (68. Sobczyk), Toksöz – de la Cuesta (79. Ulusoy), Berwecke (77. Kunkel) – Nadj - Reincke
VFL 93: Chergui – Karakas, Medoglu (68. Galica), Krohn, Akyil (19. Akgül) – Akdemir, Koschnik – Franz, Rakocevic, Jernane – Pekdemir (59. Kaczan)
Tore: 1:0 , 2:0 Reincke (6., 30.), 2:1 Jernane (44.)
Schiedsrichter: Soltow (Germ. Schnelsen) – nur ganz wenige, kleine Fehler. Gute Leistung.
Beste Spieler: Toksöz, Nadj, Reincke – Kaczan, Jernane
Zuschauer: 180

Bergedorf 85 scheint in dieser Saison gerne kleine Mini-Serien zu starten. Erst gab es drei Heimsiege in Folge mit dem Ergebnis von 3:0, dann zweimal drei Gegentore auswärts und heute die zweite Partie in Folge, in der ein verdient herausgeschossenes 2:0 nicht für einen sicheren Sieg sorgen konnte. Aber gewonnen haben sie wieder, die Elstern – und sich somit den Platz an der Spitze der Oberliga Hamburg zunächst einmal gesichert.

Es begann alles wenig überraschend. Bergedorf machte das Spiel und ging gleich mit der ersten richtigen Chance in Führung. Ein Pass von Tibor Nadj durch die Schnittstelle der Innenverteidigung erreichte Matthias Reincke und der alte Fuchs ließ sich frei vor Zakaria Chergui die Lieblingssituation eines jeden Stürmers nicht entgehen und besorgte das 1:0. Danach blieb die Nitschke-Elf weiter am Drücker, ohne sich allerdings übermäßig viele Chancen zu erspielen. Daniel Sager reagierte bereits nach knapp 20 Minuten: er zog Haydar Akdemir in die Innenverteidigung an Stelle von Alexander Krohn, der den ausgewechselten Arafat Akyil als Linksverteidiger ablöste. Akdemirs Part im defensiven Mittelfeld übernahm der eingwechselte Poyraz Akgül.

Doch es änderte sich nichts, im Gegenteil. Mirko Langen schlug einen Handabschlag seinem Namen entsprechend in die gegnerische Hälfte, Medoglu guckte in die Sonne, verfehlte den Ball deutlich und für Reincke hatte sich das Lauern wieder mal gelohnt. Gekonnt umkurvte er Chergui und markierte das 2:0.

Jetzt begann eigentlich die Phase, wo man sich ernsthaft Sorgen um den VFL 93 machen musste. Immerhin hatte es in vergleichbaren Auswärtskonstellationen zuletzt ein 0:5 beim SC Victoria und davor ein 1:7 bei der Zweitvertretung des FC St. Pauli gesetzt. Doch diesmal sollte es anders kommen, denn Sagers Truppe zeigte Moral und fand ins Spiel. Erst bestrafte Franz die Sorglosigkeit der Gastgeber nicht und schob den Ball aus sechs Metern über die Kiste (38.), doch dann machten sich die defensiven Umstellungen des Gästetrainers offensiv bezahlt, denn Akgül schickte mit einem Lehrbuchpass aus dem Mittelfeld Jernane in den Lauf. Der sprintete mit der Kugel in den Sechzehner und knallte den Anschlusstreffer herbei.

Man durfte also gespannt sein auf die zweite Hälfte und zunächst schien es, als sei Bergedorf sich nun im Klaren darüber, hier nicht im Schongang siegen zu können. Die Gastgeber verpassten durch Reincke zweimal das 3:1. Doch es blieben die Nachlässigkeiten im Defensivbereich gegen spielerisch nun wirklich nicht überzeugende, kämpferisch aber beherzt zur Sache gehende Grün-Schwarze. Und spätestens mit Krohns Riesenchance (68.), die Langen so gerade noch entschärfen konnte, schien die Überraschung möglich. Der VFL 93 setzte jetzt alles auf eine Karte, stellte auf Dreierkette um und begann sich weitere Chancen zu erspielen. Besonders der agile, aber im Abschluss zu unruhige Kaczan, brachte Bergedorf gehörig ins Schwitzen. Auf der Gegenseite fuhren die Gastgeber einige Konter, die sie aber leichtfertig vergaben. Bis zum Schluss war alles drin, doch es blieb beim knappen Heimsieg und man jubelte an den Sander Tannen: durch Curslacks Patzer in Niendorf ist man neuer Tabellenführer.

Fazit: Bergedorf beherrschte die erste halbe Stunde, führte verdient – und wurde dann nachlässig. Der VFL 93 zeigte nach schwacher Anfangsphase tolle Moral und war nahe dran an einem Punkt. Der Sieg für die Elstern geht aufgrund des Chancenplus zwar in Ordnung, jedoch war es wie letzte Woche: Wäre es schief gegangen, niemand hätte sich beklagen dürfen.

Stimmen:

Daniel Sager (Trainer VFL 93 ):
Wenn wir hier nicht so ängstlich angefangen hätten, wäre wirklich was für uns drin gewesen. Aber zu einem Fussballspiel gehört es halt, dass man 90 Minuten voll da ist. Wir waren am Anfang schlecht, nicht präsent, nicht aggressiv und wir hatten keine Ordnung. Nach dem Anschlusstreffer wurde es besser. Mit der Moral bin ich zufrieden, allerdings waren wir auch später nicht wirklich gut, aber wenigstens endlich präsent.

Manfred Nitschke (Trainer Bergedorf 85):
Mit dem Sieg bin ich zufrieden, mit dem Spiel weniger. Wir haben konzentriert begonnen und dann hinten sorgenfrei geöffnet und auch sorgenfrei vorne unsere Chancen vergeben. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit genug Möglichkeiten, aber wir sind einfach viel zu fahrlässig damit umgegangen. Respekt jedoch vor der Leistung des VFL 93.


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