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22.09.2008
Rückblick: Bei Vicky war Feuer unterm Dach und in Ohe brennt es immer noch von Andreas Killat

Bei Michael Ende hat „Momo“ bekanntlich den grauen Herren das Handwerk gelegt und den Menschen die Zeit und die Freude am Leben zurückgebracht. Ganz ähnliche Parallelen in Norderstedt: Mit der Rückkehr von „Momo“ Yilmaz sind neue Zeiten angebrochen, er lässt den vormals grauen Alltag vergessen und die Freude am Spiel ist wieder da. Für Egenbüttel gab’s daher nichts zu erben. Nun freut man sich in Norderstedt nicht nur auf die bevorstehenden Duelle mit Curslack und Bergedorf, sondern schaut am Wochenende auch ein klein wenig Richtung Sander Tannen und drückt dort wohl dem amtierenden Meister die Daumen. Die Ehm-Schützlinge meldeten sich jedenfalls mit dem dritten Sieg in Folge gegen hoffnungslos unterlegene Curslacker eindrucksvoll zurück und untermauerten ihre Ambitionen. Nicht nur das lodernde Feuer gegenüber der Tribüne, von einem Schwachmaten mutwillig mit Feuerzeugbenzin gezündelt, brannte an diesem Tag, auch Stephan Rahn & Co. liefen richtig heiß. Zu Null hatte die Ballermänner der Liga bislang noch keiner im Griff und somit stellt nun Vickys nächster Gegner die beste Oberliga-Offensive. Die Elstern beeindruckten am 8. Spieltag ebenso wie Norderstedt, Pauli und Victoria mit „ein bisschen mehr als nur Oberliga-Fußball“, wie (Nien-)Dorf-Sheriff Carrel Segner neidlos anerkannte. Je nach Verlauf der beiden Spitzenpartien des kommenden Durchgangs könnte es an der Tabellenspitze also richtig schön kuschelig werden.

Für Torsten Henke mag die (erste) Niederlage zur rechten Zeit gekommen sein, jedenfalls schärft das möglicherweise wieder den Blick für die tatsächlichen (und realistischen) Saisonziele. Sein Trainer-Kollege Daniel Sager sprang ihm – bewusst oder unbewusst – zum Thema Erwartungshaltung des Umfeldes zur Seite: „Mein Ziel ist die Meisterschaft, aber mit dem Klassenerhalt kann ich auch leben“, so der launige Kommentar des VfL-Coaches. Nach dem 2:1-Sieg gegen Cordi trennt ihn nur noch das etwas schlechtere Torverhältnis von einem Nicht-Abstiegsplatz. Bei den Klobedanzern dagegen schreiben sie weiter an der „unendlichen Geschichte“, womit wir zugleich auch wieder bei Michael Ende wären. Ein hafo-Kollege schrieb zu der aktuellen Situation von Concordia dazu sehr treffend von der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Ur-Barmbeker Andreas Brehme hat es mal etwas plastischer formuliert: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!

Diesen lästigen Schuhsohlenbefall hat „BU“ inzwischen mit dem zweiten Sieg in Folge weitestgehend abgestreift und vielleicht war Brehme ja neben Lotto King Karl am Sonntag sogar Augenzeuge des 1:0-Erfolgs gegen bisher so starke Buchholzer. Peter Martens jedenfalls ist es zu gönnen, und Feuerwehrmann Titze stimmt sowieso lieber in den „Schuster-bleib-bei-deinen-Leisten“-Chor mit Henke ein. Was passieren kann, wenn man bei den ganz Großen mitspielen will, hört und liest man ja auch jeden Tag im Wirtschaftsteil der Zeitung. Einige Banken und Versicherungen sind schließlich nur noch Geschichte, von „unendlich“ kann da keine Rede mehr sein.

Gemütlich, wie auf der Insel Lummerland (Michael Ende, sie wissen schon), hat es sich Lurup im Mittelfeld der Liga gemacht. Ungeschlagen, mit Blick nach oben und genügend Polster nach unten, bringt der Postbote wie bei Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer regelmäßig Pakete in Form von Punkten vorbei. Und wenn man keine Probleme hat, dann schafft man sich eben welche. Die wahren Hintergründe für die Verbannung von Kapitän Oliver Leinroth aus dem Kader überspielte Namensvetter Dittberner mit dem Spruch „Weil wir 18 bessere haben“. Ein Gespräch unter Männern wirkt da manchmal Wunder. Selbiges brauchen sie auch bei Voran Ohe. Nach dem (glücklichen) Punktgewinn beim SC Condor, die gegen Lurup übrigens mal wieder mit der Chancenverwertung haderten, sollte gegen BU und HR der tabellarische Befreiungsschlag erfolgen. Null Punkte aus diesen beiden wichtigen Partien sind das erschütternde Ergebnis. Wenn am Freitagabend gegen Billstedt erneut kein Dreier herausspringt, muss man ganz auf den sprichwörtlichen „goldenen Oktober“ setzen.

Einen bisher ungeschlagenen September (mit sieben Punkten) haben die Halstenbeker hinter sich, und wer in Meiendorf gewinnt, braucht wohl auch die Fahrt in die Nordheide nicht zu fürchten?! Mit nur acht erzielten Toren, bei elf Punkten auf der Habenseite, sind die Turaner ein Meister der Effizienz. Gegen einen anderen Gegner als Ohe hätte das am Sonntag allerdings leicht ins Auge gehen können. Diesbezügliche Fragen sind an Matthias Bub zu richten.

Noch erfolgloser als das weiße Ballett sind aktuell die (ebenfalls weißen) Tauben. Vier Niederlagen in Serie und der schöne Saisonstart ist schon vergessen. Thiemo Kieckbusch leitete den Pauli-Arbeitssieg gegen seinen Ex-Klub ein, Dennis Daube (nicht Taube) schloss ihn für den neuen Tabellenzweiten ab. Und wenn am Freitag in Egenbüttel ein Dreier gelingt, ist man erstmals in dieser Saison sogar Tabellenführer. Für Paloma dagegen gilt: Gegen Pauli, Norderstedt und Vicky „darf“ man sicher verlieren, aber die Heimpleite Ende August gegen Niendorf tut nun doppelt weh. Und an der Flurstraße hängen die T(r)auben auch sehr hoch.

Hoch gesteckt hatte Lutz Göttling in Meiendorf die Ziele und Erwartungen nach einem beeindruckenden 4:0 am zweiten Spieltag gegen Voran Ohe und sprach von „mindestens Platz 2“. Danach folgten jedoch einige unerwartete Punktverluste und der Anschluss zur Spitzengruppe ging vorläufig verloren. Der mühsame kurz-vor-Schluss-Sieg bei Vorwärts/Wacker könnte sich aber schon diese Woche auszahlen, wenn sich die Konkurrenz in den direkten Duellen gegenseitig die Punkte abnimmt. Die Billstedter dagegen taumeln nach der zweiten unglücklichen Heimniederlage in Folge etwas im Tal der Tränen, ob diese in Ohe getrocknet werden können? Zum Schluss, wie sollte es anders sein, noch ein Blick auf den Träger der Roten Laterne. Egenbüttel hatte man allgemein irgendwie da unten erwartet und gegen Norderstedt und Vicky wären Punkterfolge wohl vermessen gewesen. Aber erst „Momo“ (siehe oben) brach den Bann. Und so wollen die „Gallier“ auch am Freitag gegen Topfavorit Pauli ihr Märchen von der Oberliga Hamburg weiterleben. ENDE.



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