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28.09.2008
Mathies verschafft sich ein unbeschreibliches Gefühl von



TSV Buchholz 08 – SV Halstenbek-Rellingen 2:1 (0:1)

TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, A. Bowmann (65. Mathies), Gege, Grühn (46. Gippner) – S. Titze, Prielipp – Suyer, Tuncay, Gillich – Siemes (83. Meyer)
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Eta, Vollmer, Marquardt, Diederichsen – Dirksen, Hermanowicz, Gregori (65. Wroblewsky), Grabow – Dettlaff (46. Kovacevic, 71. Kebbe), Bräuer
Tore: 0:1 Gregori (35.), 1:1 Gillich (74., FE), 2:1 Mathies (85.)
Gelb-Rote Karte: Hermanowicz (86., wiederholtes Meckern)
Beste Spieler: H. Titze, Kettner, Gillich – Schultz, Eta, Gregori
Schiedsrichter: Soltow (TuS Germania Schnelsen), hatte zwei knifflige Entscheidungen zu fällen, die sich nicht endgültig klären ließen und beide zu Ungunsten von HR ausfielen. Beim umstrittenen Abseitstor von Gregori (62.) musste er sich auf seinen Assistenten verlassen, der die beste Sicht hatte. Beim Zweikampf, der zum Strafstoß führte, hatte er einen ähnlich guten Einblick auf das Geschehen wie sein zweiter Assistent an der Seitenlinie, dem er ebenfalls das Vertrauen schenkte. Da Soltow erst weiterspielen lassen wollte, erscheint der Elfmeterpfiff in diesem Fall eher als unglücklich. Dennoch war es insgesamt eine ordentliche Leistung des Unparteiischen, weil er sich nie aus der Ruhe bringen ließ und die Partie jederzeit unter Kontrolle hatte.
Zuschauer: 375

Es läuft die 85. Spielminute. Arne Gillich tritt aus halblinker Position einen Freistoß in den Strafraum. Philip Mathies steht genau richtig und befördert den Ball per Kopf direkt und für Dennis Schultz unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel. Was folgt ist Jubel. Jubel bei den Buchholzer Spielern. Jubel auf der Trainerbank. Jubel auf der erneut gut besuchten Tribüne der Otto-Koch-Kampfbahn. Mit dem 2:1 befördert der 23jährige Angreifer seine Mannschaft vorläufig auf den fünften Tabellenplatz. Doch nicht nur deshalb war es ein besonderer Treffer. Neun Monate lag Mathies in der vergangenen Spielzeit wegen eines Kreuzbandrisses auf Eis. Zum Ende der letzten Saison und auch in der aktuellen hatte es bislang lediglich zu Kurzeinsätzen gereicht, in denen er sich oft schwer tat, sein altes Leistungsniveau wieder zu erreichen. Mehrmals musste er gesundheitliche Rückschläge verdauen. „Nach Trainingseinheiten wurde das Knie dick, und manchmal hatte man bei ihm das Gefühl, das wird nie wieder etwas. Dennoch habe ich immer zu ihm gehalten, weil er ein feiner Junge ist, ein Vollblutfußballer“, berichtet Trainer Thomas Titze, der Mathies nach gut einer Stunde als Joker brachte. Der Matchwinner selbst war nach dem Schlusspfiff einfach nur glücklich: „Es ist unbeschreiblich, nach einer so langen Verletzungspause wieder sein erstes Ligator zu erzielen. Das ist einfach geil“, schnaufte Mathies. Die anschließenden Umarmungen und Glückwünsche genoss er in vollen Zügen.

Insgesamt war es ein hart umkämpfter Sieg für die Niedersachsen. Zwar dominierte Buchholz in den ersten 25 Minuten das Geschehen, doch dann knüpfte HR an die guten Leistungen der Vorwochen an. Zunächst verpasste es die Titze–Elf in Führung zu gehen, wobei vor allem die von Arne Gillich getretenen Standardsituationen die HR-Abwehr immer wieder vor Probleme stellte. Tuncay per Kopf (21.), Tuncay per Fuß (27.) und vor allem Alexander Gege per Kopf (24.) vergaben gute Möglichkeiten. Diese hatten kurz darauf auch die Gäste. Erst scheiterte Yannick Bräuer nach einem Solo an Hendrik Titze (29,), dann bediente Bräuer mit einem Lupfer Dennis Gregori, der volles Risiko ging und den Ball volley von der Strafraumgrenze unter die Querlatte jagte. Ohne Zweifel ein Treffer für den berühmtere Fußballer auch schon einmal die „Tor des Monats-Plakette“ erhalten haben.

Auch nach dem Wechsel wurde die Partie von beiden Seiten genauso intensiv fortgeführt. Allerdings taten sich die Buchholzer (bis auf eine dicke Gillich-Chance, die Dennis Schultz glänzend parierte, 59.), jetzt deutlich schwerer, eine Lücke in der HR-Abwehr zu finden. Doch Halstenbek verteidigte nicht nur, sondern präsentierte auch den ein oder anderen gefährlichen Konter. Einen davon vereitelte Lukas Kettner in höchster Not, nachdem Maik Grabow den Ball Richtung Tor gespitzelt hatte (55.). Ein weiterer führte zum vermeintlichen 0:2. Einen Schuss von Bräuer lenkte Gregori ins Buchholzer Gehäuse ab, doch das Schiedsrichtergespann versagte dem Treffer die Anerkennung. Eine enge Entscheidung, die mit dazu beitrug, dass Gäste-Trainer Selcuk Turan nach Spielende harsche Kritik am Schiedsrichter äußerte. Gleiches sollte für die Szene gelten, in der Hakan Suyer in den Strafraum eindrang und im Zweikampf mit Gerrit Diederichsen zu Fall kam. Wieder fiel die Entscheidung pro Buchholz aus, und Arne Gillich ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, verwandelte sicher, flach unten rechts zum 1:1. In der letzten Viertelstunde entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in der es HR verpasste, erneut in Führung zu gehen. Christian Dirksen (76.) und Benjamin Eta (82.) scheiterten.

Und dann kam die 85. Spielminute…

Stimmen:

Selcuk Turan (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Mich ärgert heute am meisten, dass ein angeblich so erfahrener Schiedsrichter so einen Schrott pfeift. Der Elfmeter war eine mehr als unstrittige Situation. Des Weiteren nervt mich, dass wir ein glasklares Tor erzielen, das dann wegen Abseits abgepfiffen wird. Ich hatte nicht das Gefühl, dass aus dem Spiel heraus noch ein Tor gegen uns fällt, weil wir sehr sicher gestanden haben. Ich halte mich sonst wirklich zurück, aber diese arrogante Art und Weise passt mir einfach nicht. Bis auf die ersten zwanzig Minuten bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Ich denke, wir haben von beiden Mannschaften ein ganz tolles Spiel gesehen. Sieg, Niederlage, Unentscheiden – alles war möglich. In der ersten Halbzeit hatten wir viele gute Torchancen, liegen dann plötzlich zurück. Mit dem Mute der Verzweiflung haben wir auf Dreierkette umgestellt, wollten dadurch mehr Druck machen. Weil wir in der zweiten Halbzeit etwas mehr investiert haben und etwas mehr vom Spiel hatten, ist der Sieg nicht unverdient.


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