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12.10.2008
Condor setzt sich ab von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt 3:1 (2:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Müller, Rohbaqsh, Bagci – Pawletta (41. Szyszkowski), Niemann - Schwoy, Grudzinski – Abshagen (82. Neumann), Koch (71. Qasem)
SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt: Koch – Taneli (74. Sobek), Bogunovic, Liebermann, Reichenbach – Kreutzer, Mokkadem (85. Nije) – Bruhn (74. Gerdan), Pietkun, Carrion - Zwiewka
Tore: 0:1 Taneli (8.), 1:1 Abshagen (23.), 2:1 Schwoy (33.), 3:1 Koch (48., FE)
Schiedsrichter: Paul Dühring (SC Schwarzenbek): Ordentliche Leistung, hätte allerdings ruhig auf ein paar Gelbe Karten verzichten können. Der Elfmeter hat alle überrascht, aber nennenswerte Proteste gab es nicht.
Gelb-Rot: Twardawa (82.)
Beste Spieler: Niemann, Abshagen, Grudzinski – Bogunovic
Zuschauer: 150

Es war heute nicht nur das Duell der Tabellennachbarn aus dem Mittelfeld und der „Serientäter“ (Condor vier Heimspiele in Folge unbesiegt, Billstedt Auswärts dreimal ungeschlagen), sondern auch das der vermeintlich Ersatzgeschwächten: Mit Malte Griese (Fersenreizung), Mike Griesch (Urlaub) und Christoph Jakubowsky (Magen-/Darm) fehlten bei Condor drei wichtige Stammkräfte, dazu noch Dustin Vespermann (Bänderanriss im Sprunggelenk) und Tim Winterfeld (Abi-Klassenfahrt nach Barcelona), aber auch Alexander Schäfke musste auf Matthias Juckel (Nagelbettentzündung am Zeh) und Michael Scholtan (Hochzeit der Schwester) verzichten, zusätzlich saß Erhan Gerdan nur auf der Bank, „weil er zuletzt nicht überzeugt hat“, so Schäfke.

Dennoch entwickelte sich ein ordentliches Spiel, die schicken neuen Tornetze (in gelb-schwarz) schienen magische Anziehungskraft auf beide Teams zu haben. Schon nach sechs Minuten die erste Gelegenheit für Kai Koch nach Flanke von Söhren Grudzinski, aber Alexander Bogunovic konnte Koch noch entscheidend stören. Auch in der nächste Szene war er äußerst wirksam beteiligt: Nach einer Ecke für Billstedt konnte Sascha Kleinschmidt den Ball nur abklatschen, Bogunovic brachte das Leder gekonnt unter Kontrolle und bediente Wacker-Urgestein Aydin Taneli, der aus drei Metern keine Mühe hatte, zur Führung für die Gäste zu vollenden (8.). Erinnerungen an den 26.04.2005 wurden wach, als beide Teams zuletzt aufeinander trafen und die Billstedter nach einer frühen Führung am Ende sensationell mit 5:2 in Oldenfelde siegten (allerdings war das in zehn Duellen auch gleichzeitig der einzige Erfolg). Doch heute war alles anders. Der sehr auffällige Florian Niemann konnte fast ungehindert über 30 Meter den Ball nach vorne treiben, umdribbelte zwei Gegenspieler, um dann perfekt in den Lauf von Marcel Abshagen zu passen, der zum verdienten Ausgleich traf (23.). Die Gastgeber nun mit deutlichen Feldvorteilen, fast jeder Zweikampf wurde gegen zu passive Billstedter gewonnen. Nach einer guten halben Stunde brachte ein feiner Freistoßtrick die Condor-Führung: Niemann und Grudzinski, beides bekanntlich gute Schützen, liefen an, die Mauer war irritiert und zog sich auseinander und Markus Schwoy war der lachende Dritte und hämmerte das Leder aus zwanzig Metern durch die Mauer hindurch ins gelb-schwarze Tornetz. „Der erste Freistoßtrick in 50 Jahren SC Condor, der geklappt hat“, so ein euphorischer Pressesprecher Helmut Bielfeldt, der am nächsten Freitag seinen 67. Geburtstag feiert und davon inzwischen 28 Jahre (!) bei den Raubvögeln tätig ist.

Nach dem Wechsel fiel früh die Vorentscheidung: Koch wurde nach Meinung von Schiri Paul Dühring beim Torschuss von hinten attackiert, gleichwohl gelang es Koch noch, einen ordentlichen Schuss in Richtung seines Namensvetters abzugeben. Zur allgemeinen Überraschung gab es aber Elfmeter und Koch vollstreckte - ganz sicher unten links - selbst zum 3:1 (48.). Von diesem Zeitpunkt an gab es einen Bruch im Spiel, Condor wollte nicht mehr so richtig und verlor zeitweise völlig die Ordnung. Aber Wacker war heute zu harmlos, um die Bub-Elf noch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Chancen gab es dennoch: Oswaldo Carrion an den Pfosten (70.) und Tim Sobek an die Latte (80.), doch Gästecoach Schäfke wusste, warum die Bälle nicht ihr Ziel fanden: „Wenn man so Larifari wie wir in der ersten Halbzeit spielt, dann gehen solche Chancen eben meistens nicht rein. Man muss das Glück auch zwingen.“

Punktspiel-Statistik aus Sicht des Gastgebers seit 1990/91 (Fusion Vorwärts Billstedt und Wacker 04): 11 Spiele: 9 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage, 34:15 Tore


Stimmen:

Alexander Schäfke (Trainer SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt):
Eigentlich hatten wir uns sehr auf das Auswärtsspiel gefreut, weil wir zu Hause immer die Punkte reihenweise abgeben. In der ersten Halbzeit haben wir alles vermissen lassen, was in der Oberliga gefordert ist: Zweikämpfe verloren, kein Tempo und zu weit von den Leuten weggestanden. Von daher ein völlig verdienter Sieg für Condor. Das 1:0 für uns war etwas überraschend, das hätte uns eigentlich Sicherheit und Selbstvertrauen geben sollen, aber das Gegenteil war eher der Fall. Ob der Elfmeter wirklich einer war, weiß ich nicht. Wenn der Stürmer den Ball noch so aufs Tor bringt, kann es eigentlich kein Foul gewesen sein. Für uns natürlich bitter, zweites Spiel hintereinander, wo wir spielentscheidend einen Elfmeter gegen uns bekommen. Nach dem 3:1 hat Condor nachgelassen und wir haben noch etwas Druck machen können, aber die erste Halbzeit war der Knackpunkt und deswegen ist der Sieg absolut OK.

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Ich bin eingeschränkt zufrieden mit der ersten Halbzeit, da haben wir das ganz ordentlich gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir das Spiel kontrolliert und verdient geführt. Der Elfmeter war auch für mich etwas überraschend. Danach haben wir das Spiel nur noch verwaltet. Da hatten wir etwas Glück: Pfosten und Latte, da hätte das Spiel auch noch kippen können. Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht zufrieden, da haben wir uns nur ausgeruht. Aber mit 14 Punkten können wir ein bisschen beruhigter in die nächsten Spiele gehen.


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