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23.11.2003
Concordia Herbstmeister ? von



SV Lurup - Concordia Hamburg 1:1 (0:0)

SV Lurup: F. Berta - Blunck, Leinroth (87. Karimi), P. Berta, Suaidy - Mokaddem (58. Yaqubi), Esbruch, Fincke - R. Sciorilli, Carallo
SC Concordia: Kindler - Tramm - Drews, Mohr, Kalla - Pomorin, Williams, Möller, Janke, Rahn (73. Abshagen) - Pedroso Bussu
Tore: 0:1 Janke (55.), 1:1 Carallo (57.)
Schiedsrichter: Yilmaz (Klausdorf)
Zuschauer: 424
Beste Spieler: Esbruch, Suaidy - Janke, Mohr

Wenn bloß alle Spitzenspiele so laufen würden...
...tja, dann könnte man schon vorab einen gemütlichen Nachmittag auf dem heimischen Sofa mit der Freundin im Arm planen (sofern die nicht gerade bei einem anderen - sicher unterhaltsameren - Fußballspiel ist...).
Nein, im Ernst: Wahrscheinlich war die Partie Lurup gegen Concordia, das Duell der beiden herausragenden Teams der ersten elf Spieltage, etwas für Fußball-Gourmets. Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz dürften noch allerhand dazu gelernt haben, denn die Marschrouten der beiden Trainer wurden sehr konzentriert und aufmerksam umgesetzt. Auf der einen Seite die wohl am besten eingespielte Viererkette der Oberliga, die des SV Lurup, gegen die Concordias Trainer Marc Fascher gerade mal eine Spitze aufbot, um über die Flügel mit Pomorin und Rahn Druck auszuüben. Auf der anderen Seite die gewohnt gute Defensivausrichtung des Tabellenführers mit einem stabilen Libero Sven Tramm, gegen die Lurup selbst mit drei Spitzen (Cordis Björn Kalla wurde gegen Roberto Sciorilli in die Manndeckerrolle gedrängt) wenig ausrichten konnte.
Die "altmodische" Ausrichtung war zunächst die bessere, denn Concordia bestimmte - sehr vorsichtig - das Spiel. Spielmacher Paul Janke versuchte sich nach zwei Minuten mit einem 18-Meter-Schuss - überweg! Nach zwölf Minuten wurde es auf der anderen Seite mal spannend, als Sciorillis Eckball den Kopf von Leinroth fand, doch der zielte knapp drei Meter vorbei. Nun war wieder Concordias Janke an der Reihe, der mit einem 23-Meter-Schlenzer an SVL-Keeper Florin Berta scheiterte. Das war alles noch nichts Richtiges - aber in der 43.Minute hätte es klingeln müssen: Oliver Möller köpfte zunächst aus zehn Metern, traf aber nur seinen Stürmer Davide Pedroso Bussu. Der schoss aus sechs Metern aus der Drehung, wurde abgeblockt, der Ball landete wieder bei Möller, doch der verfehlte volley das Ziel um wenige Zentimeter.
Halbzeit - 0:0 - Lurup war zufrieden.
Weniger zufrieden war SVL-Trainer Oliver Dittberner zehn Minuten später mit seinem Keeper Florin Berta. Denn der leistete sich einen kapitalen Bock: Paul Janke hatte nach dem Motto "aller guten Dinge sind drei" einfach mal einen abgeprallten Rahn-Eckball aus 22 Metern gen Luruper Tor geschlenzt. Und diesen harmlosen Ball lenkte Berta nicht etwa über die Latte, sondern ins eigene Tor.
Vielleicht wollte Berta ja auch nur seine Vorderleute wecken, denn anschließend spielte hauptsächlich Lurup. Und das schon 90 Sekunden später mit Erfolg: Einen Freistoß vom linken Flügel von Roberto Sciorilli verlängerte Jean-Pierre Carallo mit dem Kopf ins Cordi-Netz. 1:1 - Lurup war wieder zufrieden. Aber wollte plötzlich doch mehr. Jetzt sah man, wer die Heimmannschaft war: Sciorillis Freistoß strich übers das Tor (62.), und der Kopfball von Yaqubi ging ebenfalls über das Gehäuse (78.). Dazwischen hatte wiederum nur der Ex-Luruper Möller eine Chance für Concordia.
Da auch die nicht genutzt wurde, blieb es beim leistungsgerechten Remis, das Cordi die Chancen auf den Herbstmeistertitel erhält. Nun gibt's am nächsten Freitag in Marienthal ein "Endspiel" um den irrelevanten Titel gegen Altona 93.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wir können mit diesem Ergebnis gut leben. Wir sind erneut nicht so gut ins Spiel gekommen, denn mittlerweile stellen sich die Gegner in der Oberliga auf uns ein. Da müssen wir uns für die Zukunft etwas neues einfallen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr kombiniert und nicht mehr soviel hinten heraus geschlagen. Wenn man gegen den Tabellenführer 0:1 zurück liegt und nicht verliert, kann man zufrieden sein. Wir haben jetzt 30 Punkte - genau so viele wie in der Rückrunde 2002/2003. Wir haben aber noch ein Spiel und können uns steigern. Sollte uns eine weitere Steigerung im Frühjahr 2004 gelingen, sind wir sicher in der eingleisigen Oberliga."

Marc Fascher (Trainer Concordia Hamburg):
Wenn mir jemand vor dem Spiel ein 1:1 angeboten hätte, hätte ich das angenommen. Und auch nach diesen 90 Minuten, nehme ich diesen Punkt gern an. Die erste Halbzeit war von unserer Seite sehr ordentlich, sehr konzentriert. Wir hatten auch einige Chancen, und wäre Oliver Möller kurz vor der Pause die Führung gelungen, dann wäre das das I-Tüpfelchen gewesen. In der zweiten Halbzeit sind wir glücklich in Führung gegangen. Dann fiel leider zu schnell der Ausgleich. Der war aber verdient, da Lurup nun aggressiver war und daher eine Feldüberlegenheit entwickelte.



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