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26.10.2008
Condor bevorzugt den Dreier von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – Niendorfer TSV 3:2 (1:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Jakubowsky, Rohbaqsh, Bagci – Müller, Niemann (68. Grudzinski) - Schwoy, Griesch – Abshagen (88. Neumann), Koch (73. Szyszkowski)
Niendorfer TSV: Tholen – Dobirr, Westphal (65. Weißner), Kocadal, Schwenke – Aidara, Hellmann, Semtner, Herbert – Avarello (62. Natusch) - Jakobs
Tore: 0:1 Herbert (31., FE), 1:1 Niemann (45.), 2:1 Koch (61.), 2:2 Jakobs (69.), 3:2 Twardawa (70.)
Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel): Musste sich - nach weiter Anreise - auch erst an die frühe Uhrzeit gewöhnen. Danach auffällig unauffällig. Gute Leistung.
Beste Spieler: Schwoy, Niemann, Griesch, Abshagen – Aidara, Jakobs
Zuschauer: 120


Pressewart und Stadionsprecher Helmut Bielfeldt konnte sich in 28 Jahren seiner Tätigkeit beim SC Condor nicht daran erinnern, dass schon mal die Nummer 1 bis 11 aufgelaufen sind, aber heute war es soweit, weil Jan Pawletta (Nr. 19) und Malte Griese (22) verletzt ausfielen und Söhren Grudzinski (20) zunächst nur auf der Bank saß. Auf Niendorfer Seite war „Glücksbringer“ Carsten Wittiber wieder dabei...diesmal allerdings nur als Zuschauer. Auch Ata Yamrali, der sich auf der Länderspielreise mit Afghanistan eine Virusinfektion zuzog, fehlte Carrel Segner. Auf Ole Natusch verzichtete er dagegen aus „disziplinarischen Gründen“ zunächst freiwillig.

Beide Teams kennen sich bereits seit fast 30 Jahren, das erste Duell gab es 1970/71 in der damaligen Verbandsliga Nord, was der heutigen Bezirksliga entspricht und endete 4:2 für Condor (Rückspiel 3:3). So ähnlich sollte es auch heute laufen: Am Ende hätte eigentlich zwingend ein viertes Tor für Condor fallen müssen, andererseits hatte Gerrit Jakobs das 3:3 auf dem Kopf. Zunächst begann die Partie allerdings sehr verhalten. Condor war bemüht, fand aber keine Mittel. Die Niendorfer beschränkten sich ganz auf die Defensive und taten nur wenig fürs Spiel. Doch für die optische Überlegenheit konnten sich die Raubvögel nichts kaufen, nur Marcel Abshagen hatte nach zwanzig Minuten so etwas wie eine Chance, rutschte aber am Ball vorbei. Wesentlich effektiver dagegen die Gäste: Nach feinem Zuspiel von Edu Avarello war Jakobs frei durch und wurde von Keeper Sascha Kleinschmidt zu Fall gebracht. Zu seinem Glück stand Erkan Bagci noch dahinter, so gab es „nur“ Gelb und Elfmeter, den Tobias Herbert mit voller Wucht äußerst humorlos verwandelte (31.). Doch wie schon im Spiel gegen Vorwärts-Wacker ließen sich die Gastgeber davon nicht lange beeindrucken. Bagci verpasste noch knapp (37.), aber nach schöner Kopfballvorarbeit von Marcel Müller feuerte Florian „The Clock“ Niemann den Ball kurz vor dem Halbzeitpfiff zum verdienten Ausgleich in die Maschen. Seinen neuen Spitznamen hat Niemann der Zeitumstellung zu verdanken, er war nämlich eine Stunde zu früh im Stadion...

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Condor deutlich das Tempo und spielte voll seine spielerische Überlegenheit aus (Schwoy!). Eine Augenweide, wie Schwoy mit der Hacke auf Abshagen weiterleitete (54.), der krönende Abschluss blieb „Absi“ jedoch versagt, erst parierte André Tholen glänzend und den Abpraller köpfte er knapp über die Latte. Ein paar Minuten später war es jedoch soweit: Wieder Schwoy mit einem Zuckerpass in den freien Raum, ganz Niendorf blieb am Sechzehner auf einer Linie stehen, Abshagen und Koch starteten durch, und hatten keine Mühe, in Überzahl Tholen auszuspielen und den Führungstreffer zu erzielen (61.). Wie aus heiterem Himmel der Ausgleich: Kleinschmidt ließ den Ball äußerst unglücklich (bis ungeschickt) abprallen und Jakobs bedankte sich aus drei Metern via Kopfball (69.). Kurz zuvor hatte sich Niemann ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt und musste mit Verdacht auf Hüftprellung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Stadionsprecher hatte also gerade die Auswechslung angesagt, musste wegen des Ausgleichstreffers wieder zurück, und kaum war er damit fertig, stand es auch schon 3:2. Im direkten Gegenzug ließen sich die anscheinend noch jubelnden Niendorfer überrumpeln: Schwoy (wer sonst?) spielte den nach vorne preschenden Heiner Twardawa perfekt in den Lauf und der zog aus zehn Metern in halbrechter Position entschlossen ab und gab Tholen das Nachsehen.

Fünf Minuten später hatte Jakobs mit einem weiteren Kopfball sogar noch die Ausgleichschance, doch danach konterten nur noch die Hausherren. Von den vielen guten Gelegenheiten (teilweise 4:2-Überzahl) sei hier nur noch der hammerharte Schuss von Mike Griesch genannt (84.), Tholen dürften die Fäuste immer noch brennen. Dann war Schluss und die Condoraner landeten ihren dritten Heimsieg in Folge, jedes Mal mit drei Toren (3:0, 3:1, 3:2). Dreier sind doch was Schönes.

Punktspielstatistik seit 1956 aus Sicht des Gastgebers: 13 Spiele: 6 Siege – 3 Remis – 4 Niederlagen, 27:25 Tore


Stimmen:

Carrel Segner (Trainer Niendorfer TSV):
Ich gratuliere dem SC Condor zum verdienten Sieg. Auch zur Halbzeit war das 1:1 eher schmeichelhaft für uns. Bei uns haben nicht alle das abgerufen, was man braucht, um in dieser Liga zu bestehen. Die Abspiel- und Abwehrfehler waren zum Teil haarsträubend. Immer dann, wenn wir trotz unserer spielerischen Unterlegenheit wieder im Spiel waren, zum Beispiel nach dem 2:2 durch Jakobs, handeln wir uns gleich im Gegenzug mit völlig unnötigen Verhaltensweisen ein Tor ein. Dann muss man sich am Ende nicht wundern, wenn man keinen Punkt mitnimmt. Es ist kein einfacher Job in Niendorf mit dieser Mannschaft zu bestehen, es fehlt vielen an der läuferischen Einsatzbereitschaft. Aber wir bleiben am Ball und für uns kann es nur ums Überleben gehen.


Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Wir haben deutlich mehr fürs Spiel getan und deswegen verdient gewonnen. Das war heute auch ein Sieg der Moral für uns. Wieder mal sind wir in Rückstand geraten und dann das 2:2 nach einem Torwartfehler, trotzdem sind wir immer wieder zurück gekommen. Beim Siegtreffer hat man Heiner Twardawa den Willen angemerkt, unbedingt das Tor zu machen. Nicht zufrieden bin ich mit der Schlussphase, in der wir zahlreiche Konterchancen viel zu fahrlässig haben liegen lassen. So mussten wir am Ende noch mal zittern. Aber wir haben 3:2 gewonnen und ich bin sehr froh. 17 Punkte und zwei Nachholspiele sind eine gute Ausgangsposition.


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