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01.11.2008
85 siegt in Curslack mit dem Schlusspfiff von



SV Curslack-Neuengamme – ASV Bergedorf 85 2:3 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Schönsee – Carstensen, Schmidt, Figge, Kruse – Khalili, Többen (60. Gothmann), Theetz (84. Wyrwinski), Sander (80. Kummerfeldt) - Pichinot, Spill
ASV Bergedorf 85: Langen – Pettersson, Sobczyk, Savelsberg, Ionannou – Martens (84. Aykurt), Toksöz - de la Cuesta (77. Landau), Nadj, Papke – Reincke
Tore: 1:0 Spill (41.), 1:1 Toksöz (49.), 2:1 Spill (65.), 2:2 Papke (77.), 2:3 Landau (90. + 3)
Schiedsrichter: Haupt (SV Degersen), die Leistung war größtententeils in Ordnung, aber ein Kinderfreund war er nicht; schickte den Curslacker Nachwuchs hinterm Tor weg.
Beste Spieler: Khalili, Spill, Gothmann - Sobczyk
Zuschauer: 523


Manfred Nitschke sprach von einem "packenden Oberligaspiel". Torsten Henke bezeichnete es als ein "interessantes Derby". Beschreibungen für ein Spiel, die absolut gerechtfertigt waren allerdings zum Großteil auf die zweite Spielhälfte zutrafen.

Den Gästen merkte man zu Beginn den Willen an, nach zuletzt vier sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren zu wollen. Spielanteile und Ballbesitz lagen zunächst eindeutig auf Seiten Bergedorfs. Möglichkeiten aber gab es nur aus der Distanz. Ein Reincke-Freistoß verfehlte sein Ziel knapp (8.), Deran Toksös Volleyabnahme zischte am Tor vorbei (9.) und auch der Dropkick von Patrick Papke blieb ohne Erfolg (10.). In der Folge blieb 85 feldüberlegen, hatte aber nur noch eine weitere Torchance. Wieder war es Papke, wieder war es ein Versuch aus der Distanz, aber SVCN-Keeper Torsten Schönsee parierte den abgefältschten Ball glänzend (39.). Von Curslack war wenig zu sehen. Ein schlechtes Zweikampfverhalten und zumeist lange Bälle von hinten zeichneten die Hausherren aus. "Mit der ersten Halbzeit bin ich natürlich nicht zufrieden", so Torsten Henkes logisches Fazit der ersten 45 Minuten. Und dennoch ging sein Team mit einer Führung in die Kabine. Nils Pichinot erkämpfte sich an der Mittellinie den Ball, schickte Christian Spill , der gekonnt zum 1:0 einschob. "So ist Fußball!". Eine Weisheit, die nach dem Schlusspfiff noch sehr viel häufiger bemüht werden sollte.

Die Elf von Manfred Nitschke kam besser aus der Pause. Keine fünf Minuten waren absolviert, als Toksöz Matthias Figge weglief und den Ball in der kurzen Ecke versenkte. Und nicht nur Figge sah hierbei schlecht aus, auch Schönsee muss sich den Gegentreffer ankreiden lassen, ließ er das Leder doch unter seinem Körper durchrutschen. Kurioserweise folgte nun die beste Phase der Gastgeber. Phillip Többens Kopfball war für Mirko Langen noch leichte Beute (54.), aber der eingewechselte Dennis Gothmann bediente per Traumpass Curslacks Torjäger vom Dienst und Spill lieferte das Paket erfolgreich zum 2:1 ab. Und nun ging es los! Die Henke-Elf war am Drücker, gewann nicht nur die Masse der Zweikämpfe, sondern spielte plötzlich richtig guten Fußball. Gothmann mit dem nächsten Netzer-Gedächtnispass, aber Spill agierte diesmal zu überheblich. Anstatt den Ball einfach nur an Langen vorbei zu schieben, missglückte sein Lupfer (67.) "Das war eine Phase, in der das Spiel für uns einen schlechten Verlauf hätte nehmen können, aber wir sind mit Glück und und Geschick da herausgekommen", hatte auch Nitscke die prekäre Situation für sein Team erkannt. Die nächsten Gelegenheiten zum 3:1 - und der wohl endgültigen Entscheidung - vergaben einmal mehr Spill (68.) und der starke Saboor Khalili (71.), die an Langen scheiterten. "Es sollte einfach nicht sein", so ein niedergeschlagener Torsten Henke, der mit ansehen musste, wie Ingo Carstensen ein Kopfballduell gegen Matthias Reincke verlor und der daran anschließende Konter mit dem Ausgleich von Papke abgeschlossen wurde. Das Tor des Jahres im Übrigen verhinderte dann das Quergebälk. Jan Savelsberg wollte im eigenen Fünffmeterraum den Ball wegschlagen. Spill blockte den Schuss ab, sodass das Leder an die Latte prallte (82.). Eine Schrecksekunde für die Bergedorfer Bank, die sich eine Minute vor dem Abpfiff wiederholen sollte, als Pichinot frei vor dem Tor wegrutschte und den Ball nicht mehr platziert genug in die Zielrichtung bekam (89.). Und so war es dann Jan Landau, dem der Ball nach einer Ecke vor die Füße fiel und der mit dem Schlusspfiff den Sieg einfuhr, der Manfred Nitschke auf der Pressekonferenz leid tat. "Ich weiß selber gar nicht, warum der Schiedsrichter so lange nachgespielt hat, aber als Bergedorfer freue ich mich. Für meinen Fußballfreund Torsten tut es mir wirklich leid."

So ist er eben – der Fußball.



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