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09.11.2008
Florian Pries belohnt sich und HR von



SV Halstenbek-Rellingen – Niendorfer TSV 1:1 (0:0)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Marquardt, Vollmer, Eta – Diederichsen, Kebbe (72. Rohparwar), Dirksen (46. Hermanowicz) – Grabow, Reimers (55. Arslan) – Bräuer, Pries
Niendorfer TSV: Tholen – Dobirr, Kocadal, Westphal – Schwenke, Gehrke, Hellmann, Avarello (70. Natusch) – Aidara (83. Semtner), Yamrali (58. Weißner) – Jakobs
Tore: 0:1 Yamrali (47.), 1:1 Pries (88.)
Schiedsrichter: Burmester (TSV Glinde), mit einer durchschnittlichen Leistung
Beste Spieler: Pries – Aidara, Avarello
Zuschauer: 100

Ziemlich fassungslos stand Niendorfs Co-Trainer Niels Riedmann am Spielfeldrand als die letzten Sekunden liefen, und sein Gesichtsausdruck hellte sich auch bis zum Abpfiff nicht merklich auf. Fast hätte es der Niendorfer TSV geschafft drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Das wäre umso wichtiger gewesen, da man zu Hause bisher erst zwei magere Unentschieden vorzuweisen hat. Doch HR-Akteur Florian Pries machte dem TSV kurz vor dem Abpfiff einen Strich durch die Rechung und sorgte somit für ein 1:1-Remis, welches beiden Vereinen nicht sonderlich helfen wird.

Dass Niels Riedmann an diesem Tag im „Rampenlicht“ stand, hatte einen triftigen Grund, da TSV-Trainer Carrel Segner – hauptberuflich Polizist - mit dem Castor-Transport nach Gorleben beschäftigt war. Riedmann und die Zuschauer sahen zunächst einen stürmischen Beginn der Niendorfer, die in der Anfangsphase gleich zwei Chancen durch Ata Yamrali zu verzeichnen hatten. Zwar hielt HR chancentechnisch zunächst dagegen (Florian Pries, 8.), doch das spielerische Übergewicht hatten die Gäste. Akzente setzte hierbei besonders Mohamed Aidara, der es mit seiner Quirligkeit und Einsatzfreude dem Gegner nicht leicht machte. Torchancen blieben trotzdem Mangelware, so dass sogar eine „Aktion“ von HR-Coach Selcuk Turan eine Erwähnung verdient. Da dieser mit dem Spiel seiner Mannschaft zunächst nicht zufrieden war, versuchte er jede Möglichkeit zu nutzen um sich mit seinen Spielern zu verständigen. Als es nach einem Foul eine Spielunterbrechung gab, ging er rund drei Meter auf den Platz um mit seinem Spieler Benjamin Eta zu sprechen. Dies fiel einem der Schiedsrichterassistenten auf, der Turan dann auch sogleich sagte, dass dies nicht erlaubt sei. Der trockene Kommentar von Turan „Das hab ich vergessen“, wurde von manchem Zuschauer mit einem Schmunzeln belohnt. Belohnt wäre auch fast die Einsatzfreudigkeit von Niendorfs Gerrit Jakobs, als es zu einem Missverständnis in der Halstenbeker Defensive kam. Jakobs Flachschuss wurde jedoch von HR-Keeper Dennis Schultz unschädlich gemacht (43.), so dass die Zuschauer weiterhin auf das Tor des Tages warten mussten.

Es waren nicht wenige Zuschauer, die „ihre Halbzeitpause“ ein wenig zu sehr in die Länge zogen, und so wurden sie knallhart dafür bestraft. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es Aidara, der fast ungehindert in Richtung Strafraum marschieren konnte und Ata Yamrali den Ball passgenau vor die Füße legen konnte. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und erzielte die bis dahin verdiente Gästeführung. Nun fühlte man sich an das Spiel von vor zwei Wochen gegen Billstedt erinnert, als HR ebenfalls auf eigenem Platz in Rückstand geriet und erst dadurch die Kampfbereitschaft geweckt wurde. Zwar waren nur wenige der anstehenden Halstenbeker Torszenen wirklich gefährlich – doch zumindest die Quantität an Offensivaktionen stieg bei den Gastgebern an. Auch der Kopfball-Chance von HR-Kapitän Pries (65.) fehlte es noch an Kaltschnäuzigkeit.

Auf Niendorfer Seite gab es zwar weiterhin sehenswerte Aktionen – Torgefahr kam aber nur noch selten auf. Die Chance zur möglichen Vorentscheidung vergab Jakobs, als dieser freistehend verzog (76.). Doch von nun an ging es fast nur noch in Richtung Niendorfer Tor. Viele der Aktionen wurden überhastet abgeschlossen oder verpufften in der Niendorfer Defensive. Doch als sich dann praktisch alle Niendorfer sicher waren, dass man nach neun Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier einfahren könnte, schlug Pries zu, als er den Ball zwei Minuten vor Schluss mit voller Wucht in den rechten Winkel drosch. Der Jubel auf Halstenbeker Seite war groß, doch zu mehr als zu dem Remis reichte es nicht mehr, da Schiedsrichter Daniel Burmester kurz darauf abpfiff.



Stimmen:

Niels Riedmann (Co-Trainer Niendorfer TSV):
Wir haben engagiert gespielt und konnten besonders in der ersten Hälfte auch spielerisch überzeugen. Das war im Vergleich zu anderen Spielen von uns wirklich hervorragend. Das 1:0 nach der Pause war auf jeden Fall verdient, doch dann hat HR Oberwasser bekommen, so dass das Remis am Ende durchaus als gerecht zu bezeichnen ist. Das gewisse Quentchen Glück hat uns leider gefehlt. Da wir heute aber mit mehreren angeschlagenen Spielern auflaufen mussten, kann ich der Mannschaft wirklich keinen Vorwurf machen.

Selcuk Turan (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
In der ersten Halbzeit funktionierte bei uns nicht viel. Die Zweikämpfe wurden nicht richtig angenommen und mit unseren langen Bällen in die Spitzen hatten wir auch keinen Erfolg. Da passte es irgendwie, dass auch beim Gegentor praktisch alles verkehrt gemacht wurde. Nach dem 0:1-Weckruf konnten wir das Spiel aber mehr und mehr kontrollieren und haben den Gegner am Ende sogar dominiert. Zum Glück haben wir uns - nachdem der Hebel gefallen war – mit dem verdienten Ausgleich belohnt.


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