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12.11.2008
VfL 93 startet durch von Andreas Killat


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 Hamburg – SC Condor 1:0 (0:0)

VfL 93 Hamburg: Chergui – Otto, Akdemir, Stepat, Krohn – Akgül (46. Lohfeldt), Koschnik (64. Khalil), Karakas, Albrecht – Franz, Galica (90. Medoglu)
SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Jakubowsky (46. Neumann), Rohbaqsh, Bagci (88. Qasem) – Pawletta, Müller (46. Grudzinski) – Schwoy, Griesch – Abshagen, Koch
Tore: 1:0 Galica (88., HE)
Schiedsrichter: Tim Becker (FC Borussia Segeberg 07): Erst sehr kleinlich, später souverän. Der Freistoß war allerdings unberechtigt und den daraus folgenden Handelfmeter gibt auch nicht jeder. Zumindest sehr umstritten.
Beste Spieler: Albrecht, Karakas - Kleinschmidt, Griesch
Zuschauer: 100

An die Oberliga-Saison 1996/1997 erinnert sich Matthias Bub, zu jener Zeit noch Aktiver in Diensten des SC Condor, nicht besonders gern zurück, riss ihm damals doch kurz vor Ende der Hinserie im Spiel gegen Holstein Kiel das Kreuzband (und am Saisonende stieg sein Klub als Vorletzter ab). Einige Wochen zuvor allerdings gab es im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter (!) gegen den späteren Meister VfL 93 ein beachtliches 1:1, den Ausgleichstreffer markierte kurz vor Schluss der heutige Liga-Manager Michael Biermann, natürlich auf Vorarbeit von „Matze“ Bub. So ein Torjäger wurde heute bei den Gästen schmerzlich vermisst, und so gab es am Ende im Nachholspiel des 12. Spieltages zwar einen etwas glücklichen, aber durchaus verdienten Sieg des Oberliga-Meisters von 1997.

Die Partie begann für die Zuschauer sehr vielversprechend, schon nach wenigen Sekunden hatte Kai Koch die Führung für die Raubvögel auf dem Fuß, und nach Ecke von Markus Schwoy köpfte Christoph Jakubowsky den Ball direkt in die Arme von Keeper Zakaria Chergui (3.). Schon im Gegenzug dann die erste Gelegenheit für die Hausherren, aber nach schöner Vorarbeit von Visar Galica strich der Schuss von Poyraz Akgül knapp am langen Pfosten vorbei, ebenso übrigens wie der Versuch von Mike Griesch auf der anderen Seite nur eine Minute später. Doch nach diesen turbulenten fünf Minuten tat sich sehr lange Zeit gar nichts mehr. Die Borgwegler hatten zwar optisch deutlich mehr vom Spiel, aber beide Teams blieben vorne nahezu wirkungslos.

Zur Halbzeit musste Bub auf Marcel Müller (Cut über dem Auge) und Jakubowsky (Schulterprellung) verzichten, beide fuhren gemeinsam ins Krankenhaus. Dritter im Bunde wäre nach Foul von Erkan Bagci fast Philipp Koschnik geworden (62.), doch da der VfL noch immer keinen eigenen Physiotherapeuten hat (!), betreute eben Condors Miriam Nack den bei der Aktion unglücklich umgeknickten Koschnik. Und wer die junge Dame schon mal gesehen hat, der weiß, warum der VfL-Akteur viel lieber bei ihr bleiben, statt ins Krankenhaus fahren wollte.

Nach gut einer Stunde kam wieder etwas mehr Schwung in die Partie: Haydar Akdemirs Kopfball nach Ecke von Kevin Franz ging nur wenige Zentimeter über die Latte. Zehn Minuten später war es der Ex-VfLer Kai Koch, der alleine auf Chergui zusteuerte, aber viel zu zögerlich agierte und am herausstürzenden Torhüter hängen blieb. Da war deutlich mehr drin, doch alten Freunden tut man wohl nur ungern weh. In der Schlussviertelstunde erhöhten die Grün-Schwarzen ihre Bemühungen, der eingewechselte Andre Lohfeldt scheiterte aber am Pfosten (77.). Und als alles schon auf ein Remis hinzudeuten schien, gab Referee Tim Becker, dessen Verein FC Borussia Segeberg 07 übrigens ein reiner Schiedsrichterklub ist, einen umstrittenen Freistoß am rechten Strafraumeck. Alexander Krohn brachte den Ball im zweiten Versuch hinein und Schwoy soll ihn dabei an die Hand bekommen haben, so zeigte es der Assistent jedenfalls sofort an. Solche Geschenke zwei Minuten vor dem Abpfiff nimmt man auch im Stadtpark gerne an, Galica vollstreckte eiskalt unten links zum umjubelten Siegtreffer. Condor warf zwar noch mal alles nach vorne, blieb aber ohne torgefährliche Aktion, während in der Nachspielzeit nur der Pfosten dem 2:0 durch Karakas im Wege stand.

Der VfL 93 konnte mit dem vierten Heimsieg in Folge einen großen Sprung auf Platz 11 der Tabelle machen, während die Bub-Elf mit der vierten Auswärtsniederlage am Stück und einer etwas lustlosen Vorstellung am heutigen Tage die Chance verpasste, sich im oberen Mittelfeld zu etablieren. Und so schließt sich der Kreis, denn schon im aller ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften 1964 (übrigens dem Geburtsjahr von Bub) in der Bezirksliga Walddörfer siegten die Winterhuder mit 3:2.

Punktspielstatistik seit 1956 aus Sicht des Gastgebers: 35 Spiele: 13 Siege – 8 Remis – 14 Niederlagen, 65:76 Tore


Stimmen:

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Der Sieg für den VfL 93 war definitiv verdient, darüber braucht man gar nicht lange zu philosophieren. Der VfL hat über 90 Minuten mehr fürs Spiel getan, mehr Spielanteile gehabt, war laufbereiter und präsenter. Trotzdem ist es natürlich ärgerlich, so zu verlieren. Es waren zwei Schlüsselszenen: Wir haben eine Torchance in der gesamten zweiten Halbzeit durch Kai Koch, die kann und muss man einfach machen, wenn man Torjäger ist. Und dann natürlich die Situation kurz vor Schluss, die zum Elfmeter geführt hat. Viel mehr als das angebliche Handspiel regt mich dabei der vorangegangene Freistoß auf, denn der war definitiv unberechtigt, da habe ich kein Foul gesehen. Unterm Strich trotzdem ein verdienter Sieg. Wir müssen in den nächsten Wochen deutlich mehr geben.


Daniel Sager (Trainer VfL 93 Hamburg):
Am Ende sicherlich ein glücklicher Sieg, aber den haben wir uns über 90 Minuten redlich erarbeitet und deswegen auch verdient. Wir haben den Schalter aus dem Vorwärts-Spiel, wo wir eine ganz schlechte Leistung abgeliefert haben, rechtzeitig wieder umgelegt. Meine junge Mannschaft ist eben noch nicht so weit, jedes Spiel mit gleichem Engagement anzugehen, aber heute haben sie das abgerufen, was sie können. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und, wie gesagt, verdient gewonnen.


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