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15.11.2008
Einen Sieg zur rechten Zeit von Peter Strahl

. Mellmann)



FC Eintracht 03 Norderstedt – HSV Barmbek-Uhlenhorst 2:4 (1:1)

Eintracht Norderstedt: Barth –Timm (66. Maurer), Lüdemann, Gersdorf, D. Barlak – Candir (54. Leuthold), M. Barlak – Hadid, Kurzberg – Bauer (46. Kremer), Yilmaz
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Breitkopf – Bohnhorst, Klitzke, Stüve, Braun – Algan (84. Bödecker), Schwarzer, Möller-Riepe, Peric (49. Mellmann) – Stamer (71. Örs) - Hasenpusch
Tore: 1:0 Gersdorf (24.), 1:1 Stamer (42.), 1:2 Stamer (48.), 1:3 Hasenpusch (85.), 2:3 Hadid (89.), 2:4 Hasenpusch (90+1)
Gelb-Rote Karte: Möller-Riepe (75., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Khemiri (MSV Hamburg), Spieler und Trainer machten ihm seine Aufgabe nicht gerade leicht
Beste Spieler: Gersdorf – Algan, Hasenpusch, Stamer
Zuschauer: ca 120

Als beide Vereinsvertretungen zum letzten Mal an der Ochsenzoller Straße gegen einander antraten, firmierte die Begegnung unter "Saisoneröffnung". Es war ein herrlicher Sommerabend, man saß komfortabel auf der Tribüne oder stand auf der Gegengeraden im Schein der untergehenden Sonne mit einem kühlen Bier in der Hand und sah ein technisch gutklassiges Spiel, das gerechter Weise 3:3 endete und von beiden Mannschaften noch viel Gutes für die Saison erwarten ließ. Ganz anders die Situation vor dem heutigen auf Kunstrasen ausgetragenen Match: Lückenlos bedeckter Himmel mit alsbald einsetzendem Nieselregen, eine steife Briese, die einem die Brillengläser undurchsichtig und Schreibutensilien fast unbrauchbar werden ließ, Gieren nach einem heißen Kaffee, der, zwar komfortabel verpackt, auch seinen komfortablen Preis hatte, und zwei Mannschaften, von denen die eine die Spitzengruppe nicht völlig aus den Augen verlieren wollte und die andere am tabellarischen Abgrund schwebte. Aber, kaum zu glauben, auch ein "kampfbetontes" Spiel (wie es so schön heißt) kann seine Reize haben.

Diese Partie jedenfalls hatte sie. Bereits nach sieben Minuten zieht Marcus Hasenpusch auf der rechten Seite gefährlich ab, nur kann sein Versuch noch nicht zufrieden stellen. Der Platzherren Sturm und Drang ist zwar unübersehbar, doch auch die nächste gute Möglichkeit bietet sich den Barmbekern. Faik Algan überwindet den vor seinem Kasten positionierten Sven Barth, allein sein Lob landet am Quergebälk. So muss auf der anderen Seite ein halber Standard herhalten. Florian Kurzberg, der den kurenden Andreas Krohn bei solchen Gelegenheiten hervorragend vertritt, befördert den Freistoß aus 33 Metern nach knapp einer halben Stunde punktgenau auf den Kopf von Dennis Gersdorf, von wo er alsbald seinen Weg ins Gästegehäuse findet. Dramatik pur kurz vor dem Pausenpfiff. Zunächst scheitert Canir Kandir, oder doch Kanir Candir, am BU-Goalie Stephan Breitkopf, dann kratzt Lars Lüdemann einen Ball von der Linie, und schließlich, während die Trainer auf Distanz miteinander diskutieren und die Aufmerksamkeit auf sich lenken, ist es Philipp Stamer, der mit seinem 1:1 aus kurzer Distanz den Barmbeker Pausentee versüßt.

Erneut Stahmer bringt nach drei Minuten im zweiten Spielabschnitt seine Farben auf Hasenpusch-Anspiel in Führung. Danach drängen zwar die 03er mit Macht auf den Ausgleich, doch der heute höchst unauffällige Mahmut Yilmaz kann seine Kollegen gegen eine stabile gelb-blaue Abwehr nicht effektiv in Szene setzen. Bessere Möglichkeiten, wie die von Mustafa Hadid in der 55. Minute, werden hingegen zögerlich vergeben. 20 Minuten vor dem "final whistle" gelingt es den Martens-Jüngern, sich aus der gegnerischen Umklammerung zu befreien. Allein "Hase" scheitert zunächst an Bart, danach am Pfosten. Schließlich aber hat er doch Grund zum Jubeln. Einen langen Ball auf den eingewechselten Mellmann leitet dieser in der 85. zum "Goalgetter von der Anfield" weiter, und die Entscheidung ist gefallen. Daran vermag auch der Hadid-Erfolg vier Zeigerumdrehungen später nichts zu ändern, da erneut Hasenpusch einen weiteren Konter zum Endstand nutzt und das gemeinsame Norderstedter Aufeinandertreffen wiederum mit sechs Treffern, wenn auch in anderer Zusammensetzung, finalisiert.

Für Marco Krausz bleibt zunächst nur die Hoffnung auf die Winterpause und die Rekonvaleszenz der Seinen, wie Andreas Krohn, Lukas Sterczyc, Bülent Arlioglu, Matthias Werwath, André Moheit, Marius Flatken, Frederic Böse und Christoph Gehr, die schon alle im letzten Sommer dabei waren und auch heute noch zum Kader zählen. Die BU-Männer (mit sechs Mann aus dem letzsaisonalen Stamm) aber scheinen der größten Relegationssorgen vorerst ledig zu sein, auch wenn sie am kommenden Sonntag die Zweite vom Millerntor zu Gast haben werden.


Stimmen:

Peter Martens (Trainer BU):
Das Spiel hat sehr viel Nerven gekostet. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wie sie heute gefightet und kompakt gestanden hat, auch wie sie versucht hat, die Räume eng zu machen. Ich glaube, wir haben für Außenstehende ein hoch interessantes, ein spannendes und hochemotionales Spiel gesehen. Ich freue mich über drei für uns sehr wichtige Punkte.

Marco Krausz (Trainer Norderstedt):
Der Sieg für BU geht absolut in Ordnung. Die Emotionen waren leider nur bei BU und den beiden Trainern gegeben, bei uns haben sie sich in engen Grenzen gehalten. So können wir uns auch nicht über das Ergebnis beschweren, denn wir haben heute Fehler en masse gemacht. Gut allein ist, dass ich meine Mannschaft schon morgen um 8:30 Uhr wiedersehen werde.



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