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28.11.2003
Neu auf der «Hoheluft» war nur die Zahl der Gegentore von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – VfL Lohbrügge 2:6 (2:1)

Eimsbütteler TV: Kristen – Zeqiraj (ab 70. Adewunmi), Prostran, Gülay (ab 46. Markmann), Aksoy – Feddern, Acar, Agemo, Schwarz – Rusdorf, Ekelund
VfL Lohbrügge: Maack – Blohm, Polat (ab 88. Kouam), Kocyigit, Görsch – Schneppel, Exposito, Schaper, Gräff (ab 70. Nazar) – Seidler, Alao-Fary
Tore: 1:0 Agemo (13.), 2:0 Rusdorf (15.), 2:1 Exposito (44.), 2:2 Alao-Fary (47.), 2:3 Görsch (54.), 2:4 Alao-Fary (59. – Foulelfmeter), 2:5 Görsch (72.), 2:6 Exposito (88.)
Beste Spieler: Agemo (1. Halbzeit), Markmann (2. Halbzeit) – Schneppel, Exposito, Alao-Fary
Schiedsrichter: Neumann (Fortuna Langelohe)
Zuschauer: knapp 50

Nach dem Hinspiel zur Saisoneröffnung am Binnenfeldredder war die Überraschung bei den Verbandsliga-Experten allgemein groß. Hatten doch die als sicherer Durchreicher zur Landesliga gehandelten Eimsbütteler den Gastgebern drei Punkte weggeschnappt. Noch größer wurde das Erstaunen in der Folgezeit. Während die Lohbrügger sich überwiegend in der unteren Tabellenhälfte aufhalten mussten, waren die ETVer stets unter den Spitzenteams zu finden, führten am achten Spieltag gar allein das VL-Klassement an.

Doch dann begann die dunkle Jahreszeit und in ihrer Begleitung kamen für die Rothemden vier Heimspiele unter Flutlicht, wenn man die Beleuchtung am Lokstedter Steindamm denn als solches bezeichnen darf. Alle gingen bei insgesamt nur einem erzielten mickerigen Törchen verloren. So braucht es denn auch nicht zu verwundern, dass, obwohl heute der Dreizehnte beim Fünften der Gesamtwertung anzutreten hatte, – übrigens erst das vierte Punktspiel zwischen beiden Vereinen seit nahezu 100 Jahren - der Spielausgang keinesfalls als Bank für die Heimmannschaft betrachtet werden konnte. Andererseits suchte man vergeblich nach Namen wie Bezbradica und Marcigliano in der Lohbrügger Mannschaftsaufstellung, die gerade mal drei Feldspieler zum Auswechseln enthielt.

So ist es nicht verwunderlich, dass die ETVer zunächst ein wenig mehr vom Spiel haben. Die erste gute Chance bietet sich Thomas Agemo, der die gegnerische Hintermannschaft alt aussehen lässt. Sein platzierter Schuss verfehlt das Gehäuse von Rainer Maack nur knapp. Im Gegenstoß eine Granate von der rechten Seite durch Gunnar Seidler in der 11. Minute. Auch sie streicht nur um Zentimeter über die Querlatte. Zwei Minuten später kann wiederum Agemo von knapp hinter der Mittellinie einen Alleingang starten und nahezu unbehindert und erfolgreicher als zuvor das Leder zum Führungstreffer im Lohbrügger Kasten unterbringen. Als kurz darauf sich auch sein Mannschaftskamerad Sebastian «Buddy» Rusdorf nach langer Abstinenz wieder als Torschütze betätigen kann, kommt Hoffnung bei den wenigen heimischen Fans auf, die schlimme Negativserie endlich beenden zu können. Auch wenn sich den Lohbrüggern um die 35. Minute herum zwei gute Torchancen bieten, wobei Felix Sager einen Michael Exposito-Knaller mit toller Reaktion noch gerade eben über die Querstange lenken und das Vertrauen seines Chefs Recht fertigen kann, bleiben die Eimsbütteler die weitgehend dominierende Elf auf dem Platz. Bis unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Da ist es erneut Exposito, der in einem Getümmel vor dem Tor der Gastgeber den von Sager nicht in den Griff zu bekommenden Ball über die Linie befördern kann. Die anschließenden Kabinengetränke werden den Gästen vermutlich schon ganz gut gemundet haben. Bei den ETVer hingegen mögen Zweifel aufgetaucht sein, ob dieses vermeidbaren Gegentreffers wegen ihre Hoffnungen auf Beendigung der heimischen Negativserie nun wirklich berechtigt sein können.

Akteur bei der Ouvertüre des zweiten Aktes ist dennoch Agemo. Mit voller Wucht trifft er aber nur die Tennishalle. Schon im Gegenzug kann sich Mohammad Alao-Fary gegen seinen Widerpart auf der linken Seite durchsetzen und das Objekt der Begierde von immer noch 22 Mann vor das Tor geben. Ob nun auf dem Weg dorthin irgendein Fuß dies berührt oder nicht, sei dahin gestellt, jeden Falls der Lohbrügger Ausgleich ist erreicht. Nur wenige Minuten später geht es Schlag auf Schlag. Ein langer Freistoß von Sven Schneppel landet bei Joachim Görsch unter dessen aufspringenden Kopfball Sager unterweg taucht. Nach einem Foul an Felix Gräff im Strafraum vollstreckt Alao-Fary den berechtigten Elfmeter zum 2:4 unhaltbar. Zwar geben die Rothemden sich noch nicht auf, doch wirkliche Chancen bieten sich nur den Gästen. Zwei mal noch können weder Pfosten noch Keeper retten. In der 72. Minute nach Görsch-Kopfball und vorher gehendem Fehler von Sager und kurz vor Schluss nach Exposito-Schuss auf Flanke von Omar Nazar bleibt den nun den völlig niedergeschlagenen Hausherren nichts anderes übrig, als das Spielgerät wieder aus dem Netz zu klauben.

Doch es gibt auch noch Positives von den Gastgebern zu vermelden: Keiner ihrer Akteure brauchte heute auf Veranlassung des Referees den Platz vorzeitig zu verlassen. Ferner, selbst wenn H-R am Wochenende drei Punkte gegen Cordi II kassieren sollte, bleiben die Rothemden auf Platz 6 der Tabelle, anderen Falls sogar weiterhin auf Rang 5. Möglicher Weise werden sie dort gar überwintern können, denn ihr letztes Spiel in diesem Jahr beim Nachbarn HEBC wird wieder im Hellem ausgetragen.

Gegen die Leistung von Schiedsrichter Neumann aus Langelohe brauchte der objektive Beobachter keine Einwände zu erheben.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
4 Spiele – 2 Siege – 1 Remis – 1 Niederlage – 9:11 Tore.

Stimmen:

Manfred Lorenz (Trainer VfL Lohbrügge):
In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft einfach zu viele Fehler gemacht. Ich habe die ETVer und deren Anfälligkeit in der Abwehr hier letzte Woche gesehen und meine Spieler dementsprechend eingestellt. Sie sollten auch enger am Mann stehen, doch wir haben das Eimsbütteler Spiel zugelassen und sind immer zu spät zum Ball und in die Zweikämpfe gekommen. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir diese Fehler abgestellt und es dann ja auch geschafft.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Wir haben heute zwei verschiedene ETV-Mannschaften gesehen. In der ersten Halbzeit sehr, sehr aggressiv und seit langem mal wieder sehr gut gespielt. Dann das Tor kurz vor der Halbzeitpause und ein in jeder Hinsicht kopfloses Spiel. Das Ergebnis hingegen ist für mich nicht so wild. Was meine Spieler aber dann noch geboten haben, war einfach erschreckend. Da war auch klar zu sehen, wie sehr uns Gülay (zur Halbzeit wg. Verletzung ausgewechselt) und Sasa Tomic gefehlt haben.


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