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29.11.2008
Erfolg ist sexy! Halstenbek gewinnt verdient gegen den FC St. Pauli II von



SV Halstenbek-Rellingen – FC St. Pauli II 1:0 (1:0)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Diederichsen, Marquardt, Vollmer, Eta – Grabow (80. Müller), Bräuer, Wroblewsky (73. Gregori), Dirksen – Pries, Dettlaff (70. Hermanowicz)
FC St. Pauli II: Sachse – Theißen, Morena, Hinzmann – Biermann (70. Pedroso-Bussu), Browarczyk, Drobo-Ampem – Laban, Daube (46. Sitar), Kieckbusch (63. Sismanoglu) - Zekiri
Tore: 1:0 Grabow (16.)
Besondere Vorkommnisse: Sachse hält Foulelfmeter von Müller (88.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye), er hatte es in diesem umkämpften Spiel nicht immer leicht; leistete sich aber keinen groben Fehler
Beste Spieler: Eta, Vollmer – keiner
Zuschauer: 200

Der FC St. Pauli II befindet sich in einer Krise. Wie auch schon in den Wochen zuvor, schafften es die Schützlinge von Joachim Philipkowski nicht einen Dreier einzufahren. Auf einen Auswärtssieg wartet man gar seit dem 5:0-Sieg in Norderstedt am 7. September. Ganz andere Erfahrungen konnten hingegen die Gastgeber sammeln, die seit dem Trainerwechsel gegen die Spitzenteams von Victoria Hamburg und dem FC St. Pauli II vier wichtige Punkte ergattern konnten.

Die Spieler des FC St. Pauli II hatten die Absicht, ihren Fans nach den zuletzt eher enttäuschenden Wochen einen angenehmen Nachmittag zu bescheren und versuchten sogleich das Spiel an sich zu reißen. Doch trotz größerer Spielanteile kam kaum Gefahr vor dem HR-Tor auf. Nahezu fehlerfrei präsentierten sich die Gastgeber in der Defensive. Ob es nun hohe oder flache Bälle waren – man war meist einen Tick schneller als der Favorit. Zunächst nur selten verlagerte sich das Spiel ernsthaft in Strafraumnähe des FC St. Pauli II. Aus einem Freistoß heraus fiel dann aber – zu diesem Zeitpunkt noch überraschend – das 1:0 für Halstenbek-Rellingen. Mit einem samstäglichen Sonntagsschuss hämmerte Maik Grabow den Ball zielgenau an die Unterkante der Latte – der Ball konnte gar nicht anders, als hinter die Linie zu springen. St. Pauli versuchte sogleich darauf zu reagieren und forcierte das Tempo. In der 23. Minute wäre dann auch fast der Ausgleich gefallen. Nach einer Flanke von Mathias Hinzmann konnte der zum Kopfball bereitstehende Kristoffer Laban den Ball jedoch nur knapp neben das gegnerische Tor bugsieren. Auch in der Folgezeit dominierten die Gäste das Spiel ohne sich jedoch ein entscheidendes Chancenplus zu erspielen. Die Gastgeber verlegten sich verstärkt auf Konter von denen in der 1. Hälfte aber keiner mehr für größere Gefahr sorgen konnte.

Schon wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff hätte Robert Dettlaff das 2:0 besorgen müssen, als er völlig freistehend an St. Pauli-Keeper Maximilian Sachse scheiterte. Sogleich wurde unter den Halstenbeker Anhängern gemunkelt, dass sich das Nichtausnutzen dieser Großchance leicht rächen könnte. Doch obwohl die Gäste weiterhin das Spiel bestimmten, versprühten sie nun gar noch weniger Torgefahr als in den ersten 45 Minuten. Die Halstenbeker Defensive stand weiterhin sehr sicher. Es schien so, als wenn sich der Favorit tatsächlich am gegnerischen Abwehrverhalten die Zähne ausbeißen könnte. Und da die Gäste nun taktisch bedingt ihre Defensive vernachlässigen mussten, gab es nun vermehrt sehenswerte Konter der Gastgeber. Die erste Großchance vergab hierbei Nico Marquardt, der sich nach seiner vergebenen Kopfballchance auf dem Boden liegend die Haare raufte (58.). Ähnlich erging es dann auch Tim Vollmer – aber auch dessen Kopfball landete nicht im gegnerischen Netz (66.). Dazwischen gab es weiterhin Angriffsbemühungen eines Gegners, welcher sich nun zu viele Fehler erlaubte und dessen Offensivaktionen an diesem Tag einfach zu harmlos waren.

Als dann Florian Pries nach Vorarbeit von Christian Dirksen eine weitere Möglichkeit zum zweiten Halstenbeker Treffer vergab (73.), begann man sich auf Seiten der Gastgeber trotz Führung über das knappe Ergebnis zu ärgern. Ärger empfanden mittlerweile auch die Anhänger des FC St. Pauli, die mit der Leistung ihrer Mannschaft in der zweiten Halbzeit nichts anfangen konnten. Dass sie aber immer noch hoffen konnten, hatten sie den vielen vergebenen HR-Kontern zu verdanken. Deren letzte Hoffnung schien sich dann in der 88. Minute endgültig in Luft aufzulösen, als HR-Akteur Gerrit Diederichsen im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der kurz zuvor eingewechselte Cem Müller scheiterte jedoch per Strafstoß an Sachse. Doch auch die letzten Minuten inklusive Nachspielzeit konnte die Mannschaft von Ingo Desombre unbeschadet überstehen, so dass man einen verdienten Erfolg feiern durfte.

Einen besonderen Grund zum Feiern hatte Halstenbeks Spieler Benjamin Eta, der am Vorabend beim Wettbewerb „Sexiest Man“ – veranstaltet von Radio Hamburg – einen dritten Platz belegen konnte. „Das war ein toller Abend, und dann auch noch drei Punkte gegen St. Pauli II – da werde ich heute wohl noch ein wenig mit der Mannschaft feiern“, so Eta, der an diesem Tag zu den besten Spielern seiner Mannschaft zählte.


Stimmen:

Joachim Philipkowski (Trainer FC St. Pauli II):
Nach dieser Niederlage befinden wir uns nun in einer Krise. Wir haben uns heute einfach schlecht präsentiert, so dass dem kampfstarken Gegner ein Sonntagsschuss genügte. Mit der ersten Hälfte kann man noch zufrieden sein, aber in den zweiten 45 Minuten haben wir einfach zu wenig investiert. Auch die Körpersprache einiger Spieler hat mir nicht gefallen. Wenn es so sehr an der Laufbereitschaft hapert, muss man sich über ein solches Ergebnis nicht wundern. Halstenbek hat uns das Leben wirklich schwer gemacht, so dass sie einen verdienten Sieg errungen haben.

Ingo Desombre (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Ich bin wirklich stolz auf die Truppe. In diesem Spiel ging es einzig darum zu kämpfen, und das hat die Mannschaft perfekt umgesetzt. In ein paar Situationen waren wir etwas zögerlich, so dass wir durchaus höher hätten gewinnen können. Einzig entscheidend ist aber, dass wir drei Punkte geholt haben. Direkt nach dem Trainerwechsel habe ich gesagt, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können. Ich freue mich, dass wir nach dem Spiel bei Victoria Hamburg auch gegen St. Pauli II bestehen konnten.


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