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07.12.2008
Eventkino in Norderstedt von Andre Matz



Eintracht Norderstedt – VfL 93 5:1 (4:1)

Eintracht Norderstedt: Barth - Lüdemann, Moheit, Gersdorf - Candir (57. Leuthold), Kaya - Bauer, Arlioglu, Hadid (57. Kurzberg) - Fischer, Yilmaz (73. Gehr)
VfL 93: Chergui - Rakocevic, Otto (36. Akdemir), Stepat, Krohn - Albrecht, Karakas, Akgül, Franz - Galica (71. Jernane), Lohfeldt
Tore: 1:0 Rakocevic (7., ET), 2:0 Arlioglu (9.), 3:0 Bauer (15.), 4:0 Lüdemann (35.), 4:1 Galica (43.), 5:1 Fischer (68.)
Schiedsrichter: Born (Bergstedt), gut.
Beste Spieler: Fischer, Arlioglu - keiner
Zuschauer: 120

Wer einer 1:5 Niederlage noch etwas Positives abgewinnen kann, den zählt man in der Regel zu den Leuten, die alles ZU positiv sehen. Ausgerechnet der Norderstedter Trainer Marco Krausz hatte aber tröstende Worte für VfL-Trainer Daniel Sager übrig: "Wenn man die heutige Leistung sieht, dann bin ich mir sicher, dass ihr es mit dem Klassenerhalt packen werdet."

Huch!? Verhört, verlesen? Ging das Spiel nicht 5:1 für Norderstedt aus? Hat Marco Krausz ein anderes Spiel gesehen? Nein, denn in der Tat war der VfL nicht soooo schlecht, wie eine 1:5-Packung es vermuten lässt. Der VfL 93 hatte viele, viele gute Torchancen, doch meist versagten vor dem Tor die Nerven. Anders die Eintracht, die ebenso viele, viele Torchancen hatte - aber eben gleich fünf Mal traf. Marco Krausz sprach deshalb auch von "Eventkino" mit "Tag der offenen Tür" auf beiden Seiten. Am Rande sei hier mal erwähnt, dass die Würste in Norderstedt fasst schon Kinopreise haben. In D-Mark darf man das schon gar nicht umrechnen. Das "Eventkino" gestaltet sich also am besten ohne Wurst, bzw. dann besser mit mitgebrachtem Popcorn etc.

Gute Unterhaltung bot aber die Norderstedter Elf: siebte Minute, Flanke Bülent Arlioglu, Tor. Aber Eigentor - Dusan Rakocevic hatte den Ball über die eigene Linie bugsiert. Nur zwei Minuten nach der Führung ließ Maik Fischer eine Flanke von Mustafa Hadid passieren, und Bülent Arlioglu erzielte sein eigenes Tor. Das 3:0 nach 15 Minuten war schon die Vorentscheidung. Maik Fischer hatte einen Freistoß auf Jendrik Bauer gezirkelt, prompt zappelte der Ball im Netz. Auch das vierte Norderstedter Tor fiel noch vor der Pause, als diesmal Lars Lüdemann den Fischer-Freistoß ins Tor köpfte. Die VfL-Abwehr schaute nur zu. Das fiel auch Trainer Daniel Sager auf, der für den überforderten Maximilian Otto den ebenfalls 20-Jährigen Haydar-Ali Akdemir brachte. "Leider erst dann", sagte Sager später, denn Akdemir stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, war dann aber nur auf die Bank gesetzt worden, als er aufgrund einer Schulung zu spät beim Treffpunkt erschienen war. Akdemir brachte der löchrigen VfL-Abwehr insgesamt mehr Stabilität.

Kurz vor der Pause ahndete Schiri Sebastian Born ein Foul von Marc Albrecht an Jendrik Bauer nicht (sein einziger Fehler), der Ball gelangte zu Poyraz Akgül und dessen Schuss konnte von Eintracht-Keeper Sven Barth nur vor die Füße von Visar Galica abgeklatscht werden. Der hatte wenig Mühe den Ball zum 1:4-Ehrentreffer in die Maschen abzustauben.

"Ein Zuschauer, der erst zur Halbzeit gekommen ist, wird sicher nicht gesehen haben, dass es schon 4:1 stand", sagte Daniel Sager nach dem Schlusspfiff über das Spiel der zweiten Hälfte. Norderstedt hatte einen Gang runtergeschaltet und war sehr anfällig im Defensivbereich. Ein Stürmer Marke Ivica Olic hätte dem VfL sicherlich noch zum Sieg verholfen, doch das mag unter Umständen der Grund sein, warum ein solcher Stürmer eher in der Bundesliga spielt ... Der VfL hatte nur Galica und Andre Lohfeldt - letzterer vergab die besten VfL-Chancen, und darf sich so wenig Hoffnung auf eine Karriere alá Olic machen. Aber Lohfeldt ist ja erst 19 Jahre alt. Vielleicht geht da noch etwas.

Maik Fischer krönte seine Leistung mit einem eigenen Tor in der 68. Minute und stellte damit den Endstand her. Nicht ohne durch seinen Treffer den Hamburger-Auswahltorhüter Zakaria Chergui düpiert zu haben. Der rief nämlich an der Strafraumgrenze , nach einem Pass von Sadik Kaya in die Tiefe, "Torwart", ließ sich von Fischer dann aber den Ball abnehmen. Stark von Fischer, schwach vom VfL-Keeper.

Die Eintracht geht mit einem guten Erlebnis in die Winterpause, der VfL muss weiterhin einen Zahn zulegen, um nicht am Ende doch mit ganz unten zu stehen.


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