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10.01.2009
Ganz großer Sport beim SCHWEINSKE-CUP von Mirko Schneider


präsentiert den SCHWEINSKE-CUP 2009


Beginnen wir mit dem emotionalsten Moment des Abends, welcher sich schon vor Beginn der Spiele ereignete. Als Horst Peterson gegen 18 Uhr 15 kurz vor der offiziellen Eröffnung in einem Rollstuhl in die Halle gefahren wurde, verdrückte wohl so manch einer eine Träne. Von allen Seiten gab es großen Applaus für den gesundheitlich angeschlagenen Veranstalter, der sichtlich gerührt in „seine“ Halle winkte. Dazu viele Umarmungen mit alten Weggefährten, warme Worte der Hallensprecher und über allem ein Gefühl: das hat er sich mehr als verdient mit allem, was er für den Sport in Hamburg getan hat!

Und passend dazu fand danach ein denkwürdiger erster Turniertag statt. Satte 64 Tore, viele technische Kabinettstückchen und oftmals Spannung bis zum Anschlag – die Zuschauer bekamen ein tolles Spektakel geboten. Das hat wirklich Appetit gemacht. Und was genau passierte, sei nun zusammengefasst:

Gruppe A

Fortuna Düsseldorf versus Flora Tallinn 4:0
Spvgg Greuther Fürth versus SV Curslack Neuengamme 3:2
SV Curslack Neuengamme versus Fortuna Düsseldorf 1:3
Flora Tallinn versus Spvgg Greuther Fürth 3:6

Die Gruppe A begann etwas schleppend. Fortuna Düsseldorf kontrollierte in einem mäßigen Spiel die harmlosen Esten aus Tallinn ohne große Mühe und siegte deutlich.

Gleich im zweiten Gruppenspiel aber gab es die ersten Gänsehautmomente. Der Hamburger Hallenmeister SV Curslack-Neuengamme machte den drei Klassen höher spielenden Fürthern das Leben schwer, ging sogar durch Nils Pichinot mit 1:0 in Führung. Torwart Torsten Schönsee trieb Benno Möhlmanns Elf mit starkem Stellungsspiel und irren Reflexen in Serie zur Verzweiflung und als Curslack nach einem 1:3-Rückstand noch verkürzte und mehr als einmal am Ausgleich schnupperte, hatten sie die ganze Halle hinter sich. Doch trotz aller "Curslack"-Sprechchöre verlor man hauchdünn mit einem Tor Unterschied.

Nach nur einem Spiel Pause waren die Jungs vom Deich dann gleich schon wieder dran und schlugen sich gegen Düsseldorf ebenfalls prima. Nach dem schlitzohrigen 1:2 durch Marcel Schmidt (er grätschte einen 30-Meter-Flachpass von Marco Theetz am verduzten Düsseldorfer Keeper vorbei clever ins Netz) war abermals mehr drin, doch erneut gab es eine knappe Niederlage. Trotzdem: Torsten Henkes Mannschaft hat richtig Spaß gemacht.

Im letzten Gruppenspiel spielte Tallinn dann zu Beginn plötzlich auf wie die Feuerwehr, nur um sich dann eine 2:0-Führung innerhalb von 45 Sekunden (!) durch drei Gegentore nehmen zu lassen. Zwar gelang noch das 3:3, doch Fürth hatte nun Oberwasser und holte sich letztlich seinen zweiten Sieg.

Somit sieht die Tabelle der Gruppe A nach dem ersten Tag wie folgt aus:

Platz/VereinSpielePunkteToreDiff.
1. Fortuna Düsseldorf267:1+6
2. SpVgg Greuther Fürth269:5+4
3. SV Curslack-Neuengamme203:6-3
4. Flora Tallinn203:10-7


Morgige Spiele:

Fortuna Düsseldorf versus SpVgg Greuther Fürth
Flora Tallinn versus SV Curslack Neuengamme

Düsseldorf und Fürth sind somit bereits für das Halbfinale qualifiziert und spielen morgen um den Gruppensieg, während Curslack und Tallinn hingegen ausgeschieden sind.


Gruppe B

Kickers Emden versus Cashpoint SV Rheindorf Altach 4:5
FC St Pauli versus Altonaer FC 93 4:1
Altonaer FC 93 versus Kickers Emden 7:5
Cashpoint SV Rheindorf Altach versus FC St Pauli 4:10

In Gruppe B ging es gleich von Beginn an ordentlich zur Sache. In einem munter hin und her wogenden Auftaktmatch behielten die österreichischen Vertreter aus Altach gegen Emden knapp die Nase vorn.

Danach kam es zum ersehnten Derby zwischen Altona 93 und dem FC St. Pauli. Der David hatte allerdings dem Goliath (für St. Pauli ja normalerweise eine unangenehme Rolle) nichts zu melden und verlor klar, ohne eine echte Siegchance zu haben.

Doch Altona ließ sich nicht schocken, besonders einer nicht: Benny Hoose. In der irren Begegnung gegen Kickers Emden spielte er so abgezockt auf, als wäre er vorher zum Hallenkönig der Stadt gewählt worden. Zur Pause führten die Ostfriesen nach Toren am Fließband zwar mit 5:4, doch Hoose besorgte das 5:5 kurz nach dem Wechsel. Als Alexey Bugrov zwei Minuten vor dem Ende das 6:5 gelang, setzte Emden alles auf eine Karte – und Hoose setzte alles auf einen überlegten Schlenzer, der seinen Farben den Sieg endgültig eintütete.

Und dann schließlich noch das Spiel des Abends. St. Pauli, offenbar mit der konservierten Wut von einem ganzen Jahr im Bauch (der letzte Auftritt der Braun-Weißen in Alsterdorf war grauselig), zelebrierte Fußball und zauberte Cashpoint Altach in einer Eleganz und Brillanz von der Platte, die einem dem Atem nahm. Sie machten Tore mit dem Hinterkopf, tunnelten den Gegner mit der Hacke, spielten vielfache Doppelpässe und versenkten aus beinahe jeder Lage. Cashpoint Altach war zu bedauern, wurde aber leistungsgerecht zweistellig umgeschossen.

All das ergibt in der Gruppe B momentan folgendes Bild:

Platz/VereinSpielePunkteToreDiff.
1. FC St. Pauli2614:5+9
2. Altona 93238:9-1
3. Cashpoint Rheindorf Altach239:14-5
4. Kickers Emden209:12-3


Morgige Spiele:

Kickers Emden - FC St. Pauli
Altona 93 - Cashpoint SCR Altach

St. Pauli ist somit bereits für das Halbfinale qualifiziert, während Kickers Emden schon ausgeschieden ist. Altona reicht morgen gegen Altach ein Punkt zur Qualifikation fürs Halbfinale, die Österreicher hingegen benötigen dafür zwingend einen Sieg.

Weitere Statistik

Stärkste Spieler der Teams: Allagui (Fürth), Christ, Palikuca (beide Düsseldorf), Schönsee, Schmidt (beide Curslack-Neuengamme), Bruns, Hoilett, Kalla (alle FC St. Pauli), Hoose (Altona), Pfingsten-Reddig (Emden)

Torschützenliste: Pfingsten-Reddig (Emden), Bruns (St. Pauli), Hoose (Altona) – allesamt 4 Treffer

Schiedsrichterleistungen: gut, fast fehlerfrei.

Und noch ein Tipp für alle Unentschlossenen: Unbedingt morgen hingehen und sich prima Sport angucken.


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