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03.03.2009
Gruselkick am Moorweg von Kai Peters



SC Egenbüttel – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:1 (0:0)

SC Egenbüttel: Steen – Lange (88. Grund), Behrens, Pohl, Wehrheim - Zolfaghari, von Bastian, Schacht (35. Müller), Sonnenschein (76. S. Fritz) – Erdmann, J. Fritz
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi - Mellmann, Bohnhorst, Braun, Klitzke – Algan (83. Kottke), Möller-Riepe, Wolters, Weigel (80. Stamer), Peric - Hasenpusch
Tore: 0:1, Hasenpusch (54.), 1:1 Erdmann (75.)
Schiedsrichter: Patrick Schult (SC Osterbek): konsequent kleinlich, seine Assistenz an der Linie lag mit krasser Fehleinschätzung bei Abseitsentscheidung daneben.
Beste Spieler: von Bastian - Peric
Zuschauer: ca. 100

„Nach so langer Pause ist es immer schwierig wieder in den Spiel­betrieb rein zu kommen“. Mit diesem prägnanten Statement um­schrieb Egenbüttels neuer Übungsleiter Jan Rohde, was den mit­unter gelangweilten, aber geduldigen Betrachtern Hamburger Fuß­ballkünste am Spielfeldrand dargeboten wurde. Beide Equipen ta­ten sich auf tiefem Geläuf durchweg schwer für spielerische Glanzpunkte, geschweige denn Torszenen oder den einen oder an­deren adretten Spielzug zu sorgen.

Trauriger Höhepunkt einer ereignisarmen ersten Spielhälfte war die Verletzung von Egenbüttels Mario Schacht, welcher sich ohne des Gegners Einwirkung das Standbein verdrehte und der unebenen Ackerlandschaft bitteren Tribut zollte (35.).

Bezeichnend, dass für das größte Aufsehen in beiden Fanlagern eine umstrittene Abseitsentscheidung des Schiedsrichter-Assisten­ten herhalten musste, als jener in Folge einer 2:1-Überzahlsituation der Gäste aus Barmbek seine Signalfahne in den kühlen Egenbütteler Abendhimmel reckte, nachdem Sebastian Möller-Riepe dem mit geeilten, auf gleicher Höhe befindlichen Mannschaftskameraden Markus Hasenpusch den Ball quer legte und die einzige, potentielle Großchance der ersten Hälfte unter­band – eine klare Fehlentscheidung, da „Hase“ den Ball nicht einmal berührte und für den aus der „Tiefe des Raumes“ heraneilenden Faik Algan durchlies. Zuvor prüfte der BU-Angreifer den Schlussmann der Hausherren zweimal per Distanzschuss (38., 44.), nötigte Stefan Steen jedoch keine Meisterleistungen ab.

Nach dem Wechsel kam, sehr zum Wohlwollen des umstehenden, bislang wenig begeisterten Publikums, etwas Bewegung und Spielwitz in die wenig bis gar nicht ansehnliche Partie. Hierbei erwischen die Hausherren den besseren Start und kamen durch J.-M. Fritz (46. knapp verpasst, 50. gehalten) sowie Brzezinski von Bastian (53. ebenfalls gehalten) dem BU-Tor das erste mal bedenklich nahe.

Cleverer und weitaus ökomischer agierte hingegen BU-Angreifer Hasenpusch, dessen Abgeklärtheit und Kaltschnäutzigkeit letztlich etwas überraschend die Führung der Gäste herbeiführen sollte. Der auffällige Danijel Peric setzte sich auf dem linken Flügel durch, flankte beinahe mustergültig und präzise auf den eben jenen Hasenpusch, welcher nach Zuspiel Algans die Kugel platziert in das lange To­reck versenkte (54.). Egenbüttels Schlussmann hatte hierbei kei­nerlei Abwehrmöglichkeit. Nur zwei Minuten später hatte Hasenpusch sogar die Chance auf die Vorentscheidung, vergab jedoch aus aussichtsreicher Position.

Erweckt durch den Gegentreffer, streiften die Hausherren ihre passive Rolle ab und setzten den Gast fortan mit geschicktem Pressing unter Druck. „Wir machen dann halt diesen einen blöden Fehler und der Spieler trifft ihn dann auch noch weltklasse - und dann war er drin“, so Peter Martens wenig erbaut ob der Abwehrleistung seines Defensivmannes und sprach jene Situa­tion an, die den Ausgleich der Moorwegler zur Folge hatte. Jan Erdmann eroberte das runde Leder von BU-Defensivmann Sören Wolters, welcher sehr zum Unwohl seines Übungsleiters eine elegante Lösung dem brachialen Wegdreschen des Balls vorzog, diesen jedoch ungeschickterweise an Erdmann verlor, der das Kunststoffspielge­rät aus mehr als 20 Metern in die Maschen des Gästegehäuses drosch (75.) – nicht unverdient, da die Truppe von Jan Rohde gerade im läuferi­schen und kämpferischen Bereich Druck entfachen konnte und noch zuvor im Pech war, als ein Volleyschuss von Fritz vom Innen­pfosten des Gästegehäuses wieder in das Feld zurück sprang (62.).

Dass es schlussendlich kein typisches 0:0-Spiel wurde, verhinder­ten die beiden Tore durch Hasenpusch und Erdmann, ansonsten war es sicherlich keine Begegnung die (positiv) in Erinnerung bleiben dürfte.

„Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen, dann haben wir in der zweiten Hälfte gleich ein dämliches Tor kassiert, haben dann aber zum Glück noch ein Traumtor gemacht. Mit der Mann­schaftsleistung bin ich sehr zufrieden“. Mit diesem Worten verabschiedeten sich der sympathische Übungsleiter des SCE in den verdienten, aber späten Feier­abend.

„Ich bin enttäuscht, mit einem Unentschieden nach Hause zu fah­ren, wir hätten es verdient gehabt zu gewinnen, aber es fehlte eben ein kleines Quäntchen Glück“, resümierte Peter Mar­tens, der am heutigen Tag an der Seitenlinie in gewohnter Obsession von allen Beteiligten den größten Einsatzwillen zeigte.


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