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14.03.2009
VfL 93 mit schmerzhafter Niederlage von




SV Curslack-Neuengamme – VfL 93 Hamburg 1:0 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Schönsee – Blättermann, Schmidt (51. Carstensen), Figge, Kock – Többen, Khalili, Theetz, Kummerfeldt – Gothmann (73. Wyrwinski), Khastoo (69. Spill)
VfL 93 Hamburg: Chergui (88. Karow) – Otto, Lohfeld, Stepat, Krohn – Rakocevic – Celic (75. Jernane), Akgül (57. Yürür), Karakas, Albrecht - Franz
Tore: 1:0 Kock (53.)
Schiedsrichter: Schröder (Hannoverscher SC): Dass es in diesem Spiel drei Verletzte gab, lag nicht an ihm. Er hatte alles im Griff.
Beste Spieler: Schönsee, Figge – Chergui, Albrecht
Zuschauer: 145

"Es ist wie immer auswärts: Am Ende stehen wir mal wieder ohne Punkte da." Daniel Sager, Trainer des VfL 93, war bedient. Seine Mannschaft trat auf dem Curslacker Kunstrasen gut organisiert, kampfstark und zielstrebig auf. Doch sie machte den entscheidenden Fehler: Cihad Karakas, von Dusan Rakocevic in Bedrängnis gebracht, schaltete zu langsam und ließ sich 20 Meter vor dem eigenen Tor von Christopher Kock den Ball abluchsen. "Ich habe gesehen, dass er sich mit dem Ball drehen wollte", beschrieb der Linksverteidiger die Szene. Kock ging geistesgegenwärtig dazwischen und erzielte das 1:0 aus einer Situation, aus der niemals ein Tor hätte fallen dürfen. "Ich hab dann einfach mit der Pike draufgehalten", freute sich der einzige Torschütze des Tages.

Dabei hatten beide Mannschaften genügend Möglichkeiten. Der agile Dennis Gothmann zielte aber zu ungenau (1.) und scheiterte an einem Fußreflex des hervorragenden Gästetorwarts (8.), während Teamkollege Benedikt Kummerfeldt eher vor dem eigenen Unvermögen kapitulieren musste, als er aus fünf Metern Zakaria Chergui den Ball in die Arme spitzelte (17.). Da wollte es einer zu schön machen. "Das gewinnen wir, wenn die solche Chancen auslassen", unkte VfL-Manager Domzalski unmittelbar nach Kummerfeldts Fehlschuss. Doch Karakas nach Flanke von Poyraz Akgül (19.) und Akgül selbst mit einem 16-Meter-Knaller (23.) konnten Curslacks Fahrlässigkeit in der Chancenverwertung nicht rächen, denn beide Male reagierte Torsten Schönsee im SVCN-Gehäuse spektakulär. Beide Torhüter konnten sich nicht nur in dieser intensiven Anfangsphase auszeichnen. Ohne ihre starken Paraden hätten die 145 Zuschauer am Gramkowweg ein torreiches Spiel zu sehen bekommen.

Auch nach dem 1:0 waren die beiden gefordert: Chergui brachte den spielfreudigen Curslacker Jungspund Homan Khastoo zur Verzweiflung (62.) und Schönsee war gegen Alexander Krohn auf der Hut (64.). Erstaunlich, dass keine Tore mehr fielen, denn der VfL stemmte sich leidenschaftlich gegen die Niederlage und Curslack hatte Räume zum Kontern. Bei diesen bewies Chergui mehrfach seine Qualitäten als mitspielender Torwart, doch genau dies wurde ihm auch zum Verhängnis: Mutig klärte er gegen – alle Achtung! – den nach Anriss des hinteren Kreuzbandes wieder einsatzfähigen Christian Spill. Chergui klärte per Kopf und rauschte mit Spill zusammen (84.). Während Spill benommen war, aber weiterspielen konnte, blutete Chergui stark an der Nase und wurde nach dem Spiel ins Krankenhaus gefahren. Weitere Leidtragende des intensiven, aber fairen Spiels waren Dennis Gothmann (schied mit Knöchelverletzung aus) und Marcel Schmidt (Zerrung oder Muskelfaserriss). Für die einen eine schmerzhafte Niederlage, für die anderen ein schmerzhafter Sieg.

Ein dramatisches Spiel also, das keinen Verlierer verdient hatte. Doch als selbst der einzige Torwartfehler dieser Partie folgenlos blieb, nachdem Schönsee eine Flanke unterschätzte und Mahir Jernane zum Kopfball kam (90.), war das Schicksal der auswärts noch immer sieglosen Stadtparkelf besiegelt. Marco Blättermann klärte kurz vor der Torlinie. "Das Ergebnis ist nicht verdient, aber danach fragt morgen sowieso keiner mehr", befand Daniel Sager. Was dieser Trainer wohl leisten könnte, wenn ihm ein besser besetzter Kader zur Verfügung stünde? Dem VfL fehlte deutlich ein körperlich präsenter Mann im Sturm. Nicht, dass Kevin Franz schlecht gespielt hätte – doch als einzige Sturmspitze scheint er nicht die Ideallösung zu sein.

Torsten Henke, Sagers Pendant, war durchaus das "von der Entstehung her glückliche 1:0" bewusst, sah aber einen "über 90 Minuten gesehen verdienten Sieg" seiner Blauen. Trotz einiger Personalengpässe (Sander und Pichinot im Urlaub, Spill noch nicht fit für die Startelf), hält sich Curslack noch immer unweit der Spitzengruppe auf. Ohne Frage ein großer Erfolg für die Deichkicker. Spiele wie das heutige geben Henke die Gelegenheit, seine Mannschaft auf die Zeit nach Pichinot vorzubereiten. "Durch die Tabellensituation haben wir auch nicht den ganz großen Druck und können was ausprobieren", sagte Henke. Auch die Etablierten könnten sich also durchaus mal auf der Bank wieder finden, wenn sie aus ihrem Urlaub zurückkehren. Der 19-Jährige Khastoo deutete jedenfalls an, welchen Wert er einmal für den SVCN haben kann.


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