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20.03.2009
Stark gespielt, knapp gewonnen von Mirko Schneider


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 Hamburg – ASV Bergedorf 85 1:2 (1:2)

VfL 93 Hamburg: Karow – Otto, Lohfeldt, Krohn, Albrecht – Celic, Rakocevic, Karakas, Franz (67. Akgül) – Yürür (53. Pekdemir) – Jernane
ASV Bergedorf 85: Langen – Pettersson, Sobczyk, Leinroth, Savelsberg – de la Cuesta (87. Berwecke), Ioannou (89. Papke), Toksöz – Nadj – Kunkel (78. Aykurt), Reincke
Tore: 0:1 Reincke (2., Vorarbeit de la Cuesta), 1:1 Pettersson (ET. 22., Jernane), 1:2 Toksöz (36., Reincke)
Gelb-Rote Karte: Krohn (90+3., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Christian Okun (BSV 19) – ein sicherer Leiter, machte nur wenige Fehler. Gute Leistung.
Beste Spieler: Karow – Ioannou, Toksöz, Nadj
Zuschauer: 130

15 zu 2 kann vieles bedeuten. Zum Beispiel einen Zwischenstand beim Volleyball, ein Schützenfest im Eishockey oder die untrügliche Ahnung mit dem Kollegen die Kneipe verlassen zu müssen, bevor es eine Massendiskussion gibt. Im Falle Bergedorfs bedeutete 15 zu 2 heute Abend am Borgweg den kreativen Umgang mit dem Auslassen bester Gelegenheiten, weshalb ein recht einseitiges Spiel bis zum Schluss offen blieb.

Diese Entwicklung war nach dem Blitzstart der Gäste nicht zu erwarten gewesen, denn schon nach 98 Sekunden zappelte der Ball im Netz. Der bärenstarke Oliver Ioannou hatte Sascha de la Cuesta rechts auf die Reise geschickt und dessen flache Eingabe an den langen Pfosten vollendete Matthias Reincke lässig aus Minimaldistanz. Bergedorfs Fans erwiesen sich nach dem Torjubel sogleich als Propheten und stimmten noch vor Wiederanstoß ein fröhliches „Wo bleibt denn das 2:0?“ an. In der Tat sollte diese Frage die nächste Viertelstunde bestimmen. Bergedorf zeigte eine sehr reife Spielanlage, ließ den Ball gut und vor allem flach laufen und hebelte mit guter Passgenauigkeit und fein abgestimmten Laufwegen die Abwehr der Gastgeber immer wieder aus. Torgefährlichkeit war auch gegeben, doch Tibor Nadj (10.) und de la Cuesta (18.) scheiterten völlig frei an VfL-Keeper Kevin Karow.

Martin Sobczyk machte es genauer, allerdings vor dem eigenen Tor. Eine scharfe Flanke von Mahir Jernane auf Hüfthöhe donnerte er bei seinem Rettungsversuch mit dem linken Schienbein vorbei am verduzten Mirco Langen in den rechten Torwinkel. So kamen die Gastgeber ohne Torschuss zum schmeichelhaften Ausgleich. Am Spiel änderte sich allerdings nichts. Bergedorf war überlegen, vergab aber seine Gelegenheiten – bis auf eine. Reincke zog eine Ecke von links vom Tor weg, Deran Toksöz gewann mit explosiver Wucht das Kopfballduell gegen Kevin Franz und wuchtete den Ball aus staatlicher Distanz in die Maschen zur hochverdienten Pausenführung.

Nach dem Pausentee kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, ohne jedoch die weiterhin überlegenen Gäste wirklich in Gefahr bringen zu können. Bei diesen begann nun die große Zeit des Deran Toksöz, welcher die Vorentscheidung gleich mehrfach verpasste. Erst setzte er ein ordentliches Pfund mit links knapp am Kasten vorbei (53)., dann hatte er nach zwei Ecken von links jeweils dicke Kopfballchancen (63., 66.), die das gleiche Schicksal wie sein vorheriger Mordsschuss teilten.

Das Spiel blieb also ergebnistechnisch nach wie vor offen und plötzlich erhielten die Borgwegler die Möglichkeit, den Elstern - eben mit Chance Nummer 2 - eine ganz lange Nase zu drehen. Nach ein paar Schlampigkeiten im Mittelfeld verloren die Gäste den Ball im Aufbau, Marc Albrecht setzte den durchstartenden Jernane prima ein und dieser lief alleine auf Langen zu, schoss diesen aber kläglich an (69.). Die Gastgeber entwickelten jetzt auch mehr Druck, erspielten sich aber nichts Zwingendes mehr. Auf der anderen Seite fuhr Bergedorf ab und an gefährliche Konter, doch selbst 4 gegen 2-Situationen führten nicht zum gewünschten Erfolg und so blieb es letztlich beim knappen Sieg der Gäste.

Fazit: Ein absolut verdienter Erfolg des Favoriten, der das Spiel wesentlich früher hätte entscheiden müssen. Der VfL 93 hielt kämpferisch gut mit und gab nie auf, war aber insgesamt in seinen Mitteln zu beschränkt, um den Elstern den Sieg zu verhageln.

Stimmen:

Manfred Nitschke (Trainer ASV Bergedorf 85):
Wir haben gegen eine wirklich gut organisierte und laufstarke Mannschaft vom VfL 93 gespielt. Eine Stunde haben wir das gut gemacht, doch dann haben wir etwas die Ordnung verloren. Leider ist es uns auch nicht gelungen, den entscheidenden Treffer zu setzen. Ich denke, bei einem 3:1 hätten wir mehr Ruhe gehabt. So war es für die Zuschauer natürlich schön, weil es bis zur 90. Minute ein spannendes Spiel war. Für mich war das nicht so schön, aber ich bin mit der Mannschaft zufrieden, denn wir haben gegen eine wirklich heimstarke Mannschaft 2:1 gewonnen.

Daniel Sager (Trainer VfL 93 Hamburg):
Mit dem Spiel meiner Truppe bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Wir hatten uns erhofft vielleicht ein Pünktchen zu holen oder einen Überraschungssieg landen zu können, aber der Traum war nach zwei Minuten ausgeträumt. Beziehungsweise wir haben erst den Ausgleich gemacht, und zwar glücklich, denn wir standen die erste Halbzeit fast nur hinten drin. Das allerdings gut organisiert und laufstark wie immer. Aber dann machen wir wieder einen der Fehler, die uns immer das Genick brechen. Bergedorf hat glaube ich fünf Zwei-Meter-Kerle hinten drin und der Kleinste macht das Tor. Sicher geht Toksöz gut in den Ball, aber trotzdem ist es da immer möglich mit dem Körper gegen zu arbeiten. In der zweiten Halbzeit hatte er noch drei Chancen und das ärgert mich dann einfach. Ansonsten haben wir es gut gemacht und in der zweiten Halbzeit auch noch mal Druck entwickeln können, aber Bergedorf hat verdient gewonnen. Zur Halbzeit konnten wir ja auch von Glück reden, dass wir noch im Spiel waren.


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