psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
03.04.2009
Jetzt ist Meiendorf der erste Herausforderer Bergedorfs von


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 Hamburg – Meiendorfer SV 1:3 (0:2)

VfL 93: Karow (46. Chergui) – Otto, Lohfeld, Akdemir (29. Khalil), Krohn – Celic (86. Yürür), Akgül, Karakas, Albrecht – Rakocevic - Franz
Meiendorfer SV: Böhmer – Ciosanski, Schaefke, Weiss, Chau – Schumann, Lund (66. Güven) – Sara, Cetinkaya (86. Marx) – Gürel, Roschlaub (33. Flores)
Tore: 0:1 Karakas (8., Eigentor, Vorarbeit Gürel), 0:2 Schumann (24., Foulelfmeter, Roschlaub), 0:3 Schumann (61., Foulelfmeter, Flores), 1:3 Akgül (82., Rakocevic)
Rote Karte: Gürel (50., Tätlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Chau (76., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Schult (SC Osterbek): Hatte viel zu tun und lag oft richtig (wie bei der Roten Karte gegen Gürel und den Elfmetern), aber ihm fehlte manchmal die notwendige Konsequenz, um das Spiel fest im Griff zu behalten. Und er machte eben auch Fehler: Hätte dem VfL 93 zumindest einen Elfmeter zusprechen müssen (90., Weiss an Otto). Krohn hatte viel Glück, dass er nicht wegen groben Foulspiels (50., an Gürel, der dann nachtrat) des Feldes verwiesen wurde, Chaus Platzverweis war zu hart.
Beste Spieler: Khalil – Böhmer, Schumann
Zuschauer: 160

Die Blicke und Beine der Hamburger Amateurfußballfreunde wanderten am heutigen Abend ins Stadion Hoheluft des SC Victoria, wo sich der amtierende Meister mit dem Tabellenführer duellierte. Vieles spricht nach dem 2:0 der "Elstern" für eine Entthronung des Titelträgers am Ende der Saison, doch der neue Meister muss nicht zwangsläufig Bergedorf 85 heißen. "Alle reden über Victoria und Bergedorf, aber vielleicht sind wir am Ende der lachende Dritte", war Meiendorfs Trainer Lutz Göttling nach dem 3:1 beim VfL 93 hoffnungsfroh gestimmt. Insbesondere die erste halbe Stunde des Stadtpark-Gastspiels lieferte Göttling gute Gründe für seinen Optimismus. Die Schwarz-Gelben spielten einen sehr ansehnlichen, zügigen Fußball und taten sich den Gefallen, früh ein verdientes 2:0 heraus zu schießen. In der Entstehung des 1:0 ist insbesondere die scharfe Flanke von Norman Lund aus vollem Lauf hervorzuheben. Den folgenden Kopfball von Martin Weiss konnte Kevin Karow noch abwehren, ebenso den Nachschuss von Fatih Gürel, doch Cihad Karakas lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. Nachdem Lukasz Ciosanski den präsenten Nils Roschlaub steil schickte und dieser von Karow gelegt wurde, ließ sich Patrick Schumann nicht lange bitten und verwandelte den fälligen Strafstoß humorlos zum 2:0.

Meiendorf stellte sich nun auf einen geruhsamen Abend ein und schaltete zwei Gänge zurück. Der VfL 93 kam ins Spiel und zu Chancen. Zunächst hätte Zami Khalil per Kopf treffen können (30.), dann André Lohfeld per Fuß treffen müssen (33.). "Wir haben ganz schön geschwommen und uns in der Viertelstunde vor der Pause nur noch über die Zeit gerettet", war Innenverteidiger "Maldini" Weiss nicht zufrieden mit der Mannschaftsdisziplin in dieser Phase des Spiels. Göttling nahm Sturmführer Roschlaub früh aus dem Spiel, da dieser – gerade wieder genesen – ein leichtes Ziehen im Oberschenkel verspürte. "Ich schone Roschlaub lieber hier beim Stand von 2:0, als dass er mir demnächst gegen Bergedorf fehlt", so Göttling. Dass die Schonhaltung des MSV nicht bestraft wurde, lag vor allem am 40-jährigen Torwart Karsten Böhmer, der eine ganze Reihe starker Paraden zeigte. Insbesondere, nachdem die Gäste nur noch zu zehnt und später zu neunt auf dem Feld standen, war auf den Oldie verlass: Er parierte mehrfach stark gegen Karakas (60., 78.) und Poyraz Akgül (68.). Mit einem starken Torwart und drei Toren im Rücken (Carlos Flores holte nach Schumann-Pass den Elfmeter zum 3:0 heraus), war das 1:3 von Akgül letztlich eher ein Ehren- als ein Anschlusstreffer. Spannend wurde es nicht mehr.

Daniel Sager zeigte sich in der Pressekonferenz enttäuscht von der Einstellung seiner Elf. "Wir wussten, dass wir dem Gegner fußballerisch unterlegen sind, also mussten wir ihn bekämpfen. Doch in der ersten Halbzeit war kein Kampf. Da war gar nichts, erst nach dem 0:2 kam ein kleines Aufbäumen. Es fehlte aber der absolute Wille." Dem pflichtete Manager Jürgen Domzalski bei ("Abstiegskampf geht anders!") und stärkte seinem am Saisonende scheidenden Trainer demonstrativ den Rücken. So kennt man das von "Dommi", dessen große Wertschätzung für Sagers Arbeit bekannt ist. Domzalski hat aber auch Pläne für die Zeit nach Sager: "Ich kann offiziell bekannt geben, dass der VfL 93 auch in der nächsten Saison melden wird. Es geht hier auf jeden Fall weiter und wir wollen versuchen, die Oberliga zu erhalten. Ich bin überzeugt: Wir stellen hier was auf die Beine." Domzalski bleibt dem VfL als Manager erhalten und folgt nicht, wie spekuliert, dem Weg seines Trainers. "Es ist kein Geheimnis, dass ich mit Herrn Menssing, dem Präsidenten von Concordia, befreundet bin. Aber ich hab das mit meiner Frau besprochen: Ich will beim VfL 93 bleiben. Ich bin ein alter Sack – was soll ich da noch wechseln?"

Der Manager hätte es sich leichter machen können. Aber das will er gar nicht. Mit Domzalski behält der Verein auch in Zukunft ein Gesicht und wahrt ein Stück seiner Identität. Das ist letzten Endes mehr wert als kurzfristiger sportlicher Erfolg.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!