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09.04.2009
Der VfL 93 gibt ein Lebenszeichen von sich von


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 Hamburg – SC V/W Billstedt 4:2 (1:0)

VfL 93: Chergui – Gyimah (73. Akdemir), Lohfeldt, Stepat, Krohn – Khalil – Celic (46. Akgül), Rakocevic (90. Jernane), Karakas, Albrecht – Franz
SC V/W Billstedt: Hrncic – Zwiewka, Pietkun (77. Sulinski), Liebermann, Reichenbach – Mokaddem – Arslan, Kreutzer, Gerdan – Umoru, Carrion-Gaona
Tore: 1:0 Franz (36., Vorarbeit Albrecht), 2:0 Akgül (62., Khalil), 3:0 Albrecht (67., Karakas), 3:1 Umoru (70., Arslan), 4:1 Lohfeldt (72., Krohn), 4:2 Kreutzer (78., Foulelfmeter, Gerdan)
Schiedsrichter: Neitzel (Norderstedt): Verteilte von sechs Gelben Karten fünf wegen Meckerns. In dieser Hinsicht zeigte er sich überempfindlich.
Beste Spieler: Khalil, Albrecht – keiner
Zuschauer: 50

Die Anfangsphase war ein Grauen. Vorwärts/Wacker wollte nicht allzu viel für das Spiel tun – schließlich liebt der VfL 93 das Konterspiel. Der VfL 93 war nicht in der Lage, die gestalterischen Freiheiten zu nutzen, die ihnen die passiven Gäste boten. Kurz gesagt: Billstedt wollte nicht, der VfL konnte nicht. Das Spiel plätscherte ohne Tempo dahin, beide Seiten agierten übernervös und produzierten reihenweise "unforced errors". Beinahe jede Angriffsbemühung, die nicht durch einen Fehlpass ihr Ende fand, wurde von einem Abseitspfiff unterbrochen. Nur der gerade einmal 18-jährige Francis Gyimeh, der sein Pflichtspieldebüt im Herrenbericht feierte, unterbrach kurz die Lethargie. Sein langer Pass überrumpelte die Gästeabwehr mitten in ihrer Tiefschlafphase, doch Marc Albrecht verfehlte das von Denis Hrncic verlassene Tor knapp (25.).

Seine gefährlichsten Szenen hatte der VfL 93 ansonsten nach Ecken – von Billstedt! Daniel Sager erlaubte sich den Luxus bei gegnerischen Ecken drei Angreifer an der Mittellinie zu platzieren. Alexander Schäfke konterte Sagers Maßnahme ebenso waghalsig und ließ Mann gegen Mann verteidigen. Sagers Coup zahlte sich in der 35. Minute beinahe aus: Im Anschluss an eine abgewehrte Ecke wurde Kevin Franz von Davor Celic steil geschickt, doch die einzige Sturmspitze der Gastgeber scheiterte an Hrncic. Billstedts Hintermannschaft war im Anschluss an diese Gelegenheit noch nicht wieder sortiert, da brach Albrecht über den linken Flügel durch und bediente erneut Franz. Dieses Mal hatte Hrncic das Nachsehen.

Durch das 1:0 nahm das Spiel an Tempo auf. Die Voraussetzungen hatten sich geändert: Während man V/W bis zum Rückstand noch taktische Disziplin hätte zugute halten können, musste man nun feststellen: Jetzt wollten sie, aber sie konnten nicht. Lediglich eine gute Gelegenheit, kurz vor dem Pausenpfiff durch Erhan Gerdan, hatte Billstedt zu verzeichnen. Währenddessen war der VfL 93 im zweiten Spielabschnitt in seinem Element und zelebrierte schnelle Gegenangriffe. Albrecht vergab nach schöner Vorarbeit von Rakocevic zunächst noch das 2:0, aber Poyraz Akgül ließ nur eine Minute später Zami Khalils schickes Zuspiel nicht ungenutzt. Als nun auch endlich der aktive Albrecht mit seiner dritten Chance zum Torerfolg kam und das 3:0 markierte, drohte Billstedt auseinander zu brechen. Doch Schäfkes Truppe ließ nun, als es schlimm um sie stand, Moral und Torgefährlichkeit aufblitzen. Spät, aber immerhin. Insbesondere auf Köksal Arslans rechter Außenbahn war einiges los. Der VfL 93 schwamm nun in der Abwehr, der Sieg geriet aber, wie am Statistikteil leicht abzulesen ist, nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Daniel Sager wird gewusst haben, warum er sagte: "Mich interessieren nur die drei Punkte. Es ist scheißegal, wie wir sie geholt haben." Der VfL 93 hat in dieser Saison schon viele bessere Spiele gemacht als das heutige. Die Ironie ist, dass den Borgweglern ausgerechnet in diesem Schicksalsspiel eine mäßige Leistung genügen sollte, um sich im Abstiegkampf zurück zu melden. "Wir haben gezeigt, dass wir noch am Leben sind", stellte Sager erleichtert fest. Alexander Schäfke mochte dagegen seiner eigenen Elf nicht so recht abkaufen, dass sie den Ernst der Lage begriffen hat. "Einige denken wohl, wir sind noch Neunter. Aber da steht jetzt eine andere Zahl bei uns." Ob es dem Trainer des Aufsteigers gelingt, nach über einem halben Kalenderjahr der Erfolglosigkeit noch einmal die Wende herbeizuführen, steht in den Sternen. Klar ist nur, dass Schäfke erstmal ein paar Tage auftanken wird, bevor er die Trainingsarbeit wieder aufnimmt: "Ich hab Ostern was Besseres vor." Dem VfL 93 dagegen steht das nächste Abstiegsendspiel bevor – am Montag kommt Niendorf an den Borgweg.


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