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10.04.2009
Egenbüttel hatte Sonnenschein von Andreas Killat



SV Lurup – SC Egenbüttel 1:2 (0:1)

SV Lurup: Kindler – Ehlers, Oduro-Opuni, Czech, Friedrich – Sander, Antoniou – Pfahl (62. Kayis), Ann (74. Bober) – von Wensierski (64. Akinyosoye), Friauf
SC Egenbüttel: Steen – Taubitz, Zolfaghari, Wehrheim, Behrens – P. Erdmann, Grund (16. Hermann) – von Bastian (83. Pohl), Sonnenschein (64. Meyer) - J. Erdmann, J. Fritz
Tore: 0:1 Sonnenschein (45.), 1:1 Sander (73.), 1:2 J. Fritz (90.+2)
Schiedsrichter: Yalcin Arlioglu (TuS Hamburg): Eine Stunde lang souverän und unaufgeregt mit einer guten Leistung. In der letzten halben Stunde dann ganz der Alte mit gefühlten zehn Gelben Karten (natürlich wegen Meckerns).
Beste Spieler: keiner – Steen, Sonnenschein
Zuschauer: 154

Die Tabelle lügt bekanntlich nicht, und dass das heutige Spiel des Ex-Viertligisten gegen den Ex-Sechstligisten zu Ostern 2009 ein echtes Kellerduell sein und beide Teams bereits einen Ex-Trainer auf dem Konto haben würden, hätte zu Saisonbeginn wohl auch keiner gedacht. Mit nunmehr sechs Monaten Verspätung (eigentlich sollte die Partie am 11. Spieltag = 12.10.2008 stattfinden) wurde nun doch noch endlich gespielt. Aber statt den erhofften Befreiungsschlag zu landen und sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen (am Ostermontag wartet Branchenprimus Bergedorf), ist der SV Lurup nun mittendrin, statt nur dabei.

Beiden Teams war über weite Strecken deutlich die tabellarische Verunsicherung anzumerken. Besonders für die Egenbütteler ging es nach den beiden Klatschen gegen Meiendorf und St. Pauli II (0:4 bzw. 0:6) zunächst darum, wieder etwas Sicherheit ins Spiel zu bekommen, doch ohne Stefan Steen im Tor hätte es auch heute vermutlich ein böses Erwachen gegeben. Eine Mischung aus Steens Glanzparaden und gleichzeitigem Unvermögen der Gastgeber hielt die Moorwegler im Spiel, mindestens vier Hundertprozentige versiebte der schwächste Sturm der Liga in der ersten Halbzeit. Besonders Thomas Friauf, gestern 22 Jahre jung geworden, tat sich hier hervor: 4. Minute freistehend an Steen gescheitert, 15. mit dem Kopf ans Außennetz und 35. mit einem Fernschuss vorbei gezielt. Doch auch sein Sturmpartner Kasper von Wensierski machte es nicht besser: In der 25. völlig alleine vorm Tor Keeper Steen ans Bein geschossen und in der 30. Minute wieder freistehend aus 12 Metern viel zu lässig mit dem Außenrist am Goalie gescheitert.

Die Konsequenz eines solchen Spielverlaufs ist dem geneigten Leser bestens bekannt: Egenbüttel kam dreimal vors Tor und ging mit einer Führung in die Halbzeit: Erst versetzte Tim Sonnenschein gekonnt „Triple-O“ Ofusuhene Oduro-Opuni und schob knapp am langen Pfosten vorbei (28.), dann hämmerte Henning Hermann den Ball aus 25 Metern ans Lattenkreuz (42.) und mit dem Halbzeitpfiff köpfte Sonnenschein einen von Hermann verlängerten Einwurf zur überraschenden Führung ins Netz.

Wer nun in der zweiten Halbzeit einen Sturmlauf der Gastgeber erwartete, wurde bitter enttäuscht. Die erste nennenswerte Szene nach dem Seitenwechsel hatte nämlich Egenbüttel, und da waren auch schon 68. Minuten gespielt: Sylt-Fahrer Stefan Wehrheim, Ex-Luruper und in Kürze womöglich wieder an der Flurstraße aktiv, köpfte im Anschluss an einen Eckball gekonnt Richtung Tor, doch Marcel Kindler mit seiner besten Tat des Tages verhinderte den vorzeitigen KO.

Wenn die Stürmer nicht treffen, 20 Tore in 23 Partien sprechen Bände, dann müssen eben Standards her. Wie schon beim Remis in Norderstedt, sorgte wieder Pina-Colada-Fan Sebastian Sander mit einem Freistoß aus 17 Metern mit einem gefühlvollen Schlenzer in die Torwartecke für den einzigen Luruper Treffer (73.). Und hätte fünf Minuten später Ilias Antoniou Wiedergutmachung für seine beiden beim USC Paloma verschuldeten Elfmeter betrieben und aus vier Metern den Weg vorbei an Steen gefunden, dann wäre womöglich doch noch alles gut ausgegangen, für die „Klobedanzer“. Doch am Ende war es dann nicht mal mehr der eine Punkt für Lurup, weil Jan Fritz in der zweiten Minute der Nachspielzeit einfach mal die Idee hatte, aus 18 Metern abzuziehen und der Schuss unhaltbar für Kindler abgefälscht wurde. Wie schon beim 1:0 zur Halbzeit wurde auch nach dem 2:1 quasi gar nicht mehr angepfiffen und die Überraschung war perfekt.

Lurups „Bonus“ mit den vielen Nachholspielen schwindet zusehends und für Egenbüttel bleibt das Prinzip Hoffnung. Es folgen nämlich drei Heimspiele in Serie (Paloma, Norderstedt und das Rückspiel gegen Lurup), und wenn Träumen erlaubt ist, dann kann man sich hier punktemäßig reich rechnen. Ein Blick auf die Heim-Tabelle verheißt allerdings nichts Gutes, nur ein Sieg aus den letzten sieben Heimspielen ist einfach zu wenig. St. Pauli II kommt eben leider nur einmal pro Saison an den Moorweg...


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