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18.04.2009
Der "Roschlauber SV" wieder at the top of the table von Peter Strahl




Meiendorfer SV – Niendorfer TSV 4:0 (0:0)

Meiendorfer SV: Sävke – Kirbach (55. Mau), Schäfke, Weiss, Chau (80. Roschlaub) – Sara (84. Thoele), Schumann, Lund, Güven – Gürel, Cetinkaya
Niendorfer TSV: Tholen – Dobirr, Prange (77. Yildirim), Kocadal, Gehrke – Avarello, K. Aidara, Semtner, Schwenke (70. Herbert) – M. Aidara (65. Yamrali) - Jakobs
Tore: 1:0 Sara (47.), 2:0 Roschlaub (81.), 3:0 Roschlaub (83.), 4:0 Gürel (88.)
Schiedsrichter: Althans (FC Voran Ohe), bis auf ein Handspiel vor dem vierten Treffer übersah er nichts
Beste Spieler: Chau, Roschlaub – Avarello, Prange
Zuschauer: 291

Wer unter den knapp 300, wie der Berichterstatter, die Niendorfer am Ostermontag im Stadtpark fast angsthasenmäßig hatte daddeln sehen, der kam aus dem Staunen nicht heraus. Denn obwohl personalmäßig nahezu unverändert (lediglich Mohamed Aidara ersetzte zunächst Ata Yamrali, und Sebastian Semtner stand für Dirk Hellmann auf dem Platz), präsentierten sich die Weiß-Blauen an diesen Sonnabendmittag einsatzfreudig, laufstark und vor allem spielerisch exquisit.

So müssen die Meiendorfer im ersten Spielabschnitt vornehmlich darauf bedacht sein, sich des überlegt und abwechslungsreich vorgetragenen Angriffsspiels ihrer Gäste zu erwehren. Dass es klappt, ist schließlich nur deren Schussschwäche zu verdanken, da weder Jonas Schwenke, noch M. Aidara und auch Semtner nach einem Eckball von Eduardo Avarello an das Quergebälk allerbeste Chancen nicht zu nutzen wissen. Bescheiden nehmen sich dagegen die Möglichkeiten der Göttlinger aus. Ein Nachschuss von Cem Cetinkaya weit überweg und ein für Keeper André Tholen problemloses Schüsschen vom 16er desselben Akteurs sind einzig der Erwähnung wert.

Doch, wie so oft, scheint sich zu Beginn der zweiten 45 Minuten das Blatt zu wenden. Scheitert zunächst noch Norman Lund mit einem Distanzschuss an Tholen, macht es kurz darauf Michael Sara besser. Gut in Szene gesetzt von Fatih Gürel zieht er flach vom Elfmeterpunkt ab und erzielt den – eigentlich nicht verdienten – Führungstreffer. Doch die erwartete Wende erweist sich als Schall und Rauch. Über die Stationen Daniel Prange und Özden Kocadal gelangt die Kugel zu Semtner, bei dessen Dropkick Tobias Sävke aber vorzüglich reagiert. Danach sind es Avarello und M. Aidara, die Gerrit Jakobs bestens bedienen, der jedoch zu umständlich ans Werk geht, und unmittelbar danach sogar aus einer Dreimeterdistanz das Spielgerät in den strahlend blauen Frühjahrshimmel jagt. Grund genug für den Meiendorfer Coach seinen Co Helge Mau einzuwechseln. Dem bereits Ergrauten scheint die Aufgabe zu obliegen, für Ordnung im einheimischen Hühnerhaufen zu sorgen. Das gelingt ihm ganz offenbar, denn danach kommen die Platzherren wieder ins Spiel, und Tholen muss sich der Schüsse von Sara, Cetinkaya und Lund erwehren, während sein Gegenüber bei einem Avarello-Kick gefordert wird. Doch dann kommt "er", Nils Roschlaub mit Namen. Lange Zeit verletzt und danach nur kurzzeitig eingesetzt scheint er die Spieler vom Sachsenweg zu hypnotisieren. Von Lund bedient schießt er, statt auf den frei stehenden Sara abzuspielen, selbst, irritiert damit augenscheinlich Tholen und setzt dessen Abpraller in die Maschen. Nur zwei Minuten später ein "Roschi"-Alleingang und das 3:0. Kurz vor dem Abpfiff trifft dann auch noch Fatih Gürel, wobei er allerdings bei der Ballannahme die Hand zur Hilfe nehmen muss, doch Referee Althans lässt ihn gewähren.

Unter den Zuschauern auch der victorianische Übungsleiter Bert Ehm, der aber bereits vor dem Roschlaub-Auftritt entschwunden war. So brachte er sich um die Erkenntnis, dass die Meiendorfer mit und die ohne N.R. völlig unterschiedlich auftreten. Doch ist er ja ein bekennender Hafo-Leser und weiß auf diesem Wege, wie er seine Schutzbefohlenen einstellen muss, wenn es am kommenden Freitag auf der Hoheluft gegen den MSV gehen wird. Den völlig niedergeschlagenen Niendorfern aber sei zum Trost gesagt, dass es eben nur wenige Spieler dieser Güte in der Oberliga gibt. Mit weiteren Auftritten wie heute, sollte der Abstieg am Sachsenweg kein Thema sein. Allein Torschüsse sollten noch fleißig und intensiv geübt werden.

Übrigens, dass der Verein an der B 75 seinen Namen in "Roschlauber SV" ändern will, ist nur ein Gerücht, höchstens geeignet für die Kolumne eines in Hamburg bestens bekannten Fussball-Periodikums.


Punktspiel-Statistik ab 1945 aus der Sicht des Gastgebers:
8 Spiele – 6 Siege – 1 Remis – 1 Niederlage – 21:9Tore

Stimmen:

Niels Riedmann (Co-Trainer NTSV für den privat verhinderten Carrel Segner):
Ich bin über das Ergebnis ziemlich geplättet, weil es das Spiel – jedenfalls über 80 Minuten – nicht richtig widerspiegelt. Denn insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir uns in einer sehr kompakten Art und Weise präsentiert. Bis zur verletzungsbedingten Auswechselung von Daniel Prange, einem sehr wichtigen Mann in der Innenverteidigung, hatten wir auch die klareren Chancen, und hätten sogar in Führung gehen können. Dann wäre es vielleicht auch ganz anders gelaufen. Nach Pranges Auswechslung hat dann aber jeder sehen können, was passiert ist, und trotz einer guten Mannschaftsleistung des NTSV kam es zu einem klaren 4:0 für unseren Gegner. Schade für das aufopferungsvolle Spiel meiner Mannschaft.

Lutz Göttling (Trainer MSV):
Ich hatte den Eindruck, dass die Angst vor einer eventuellen Tabellenführung den einen oder anderen aus meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit ein wenig gelähmt hat. Aber ich muss auch Niendorf meinen Respekt aussprechen für die hier erbrachte Leistung. Wir haben Glück gehabt, nicht mit ein oder zwei Treffern zurückzuliegen. Dann hätte meine Mannschaft in der heutigen Verfassung wahrscheinlich das Spiel nicht mehr drehen können. So konnten wir mit dem 0:0 zur Halbzeitpause höchst zufrieden sein. Mit unseren ersten klaren Torchance kam das 1:0, mit der Hereinnahme von Helge Mau wurden wir auch sicherer und ruhiger, und nach Roschis Einwechselung folgte dann auch ein klares Resultat. Wir haben eine junge Mannschaft, die noch viel lernen kann und muss. Mit dem sicherlich glücklichen 4:0 haben wir uns eine gute Ausgangsposition für das Spiel am kommenden Freitag bei Victoria erarbeitet, und ich hoffe, dass wir auch danach weiterhin Tabellenführer bleiben.



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