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03.05.2009
BU macht die 40er-Marke fest von Mirko Schneider



HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Vorwärts-Wacker Billstedt 1:0 (0:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Breitkopf – Schwarzer, Klitzke, Stüve (70. Trako), Braun – Weigel (46. Wolters), Möller-Riepe – Mellmann, Algan, Peric – Hasenpusch
SC Vorwärts-Wacker Billstedt Graudenz – Bollweg, Liebermann, Sulinski, Reichenbach – Kreutzer – Zwiewka (61. Umoru), Meier (61. Mokaddem), Gerdan (85. Arslan) – Carrion Gaona, Juckel
Tore: 1:0 Algan (84., Foulelfmeter – Mokaddem an Hasenpusch)
Schiedsrichter: Pfeifer (HSC/BW Tündern) – Übersah einen Ellenbogencheck von Carrion Gaona an Weigel (Nasenbruch) und zeigte Letzterem wegen Meckerns auch noch Gelb (20.). Hatte bei der Vergabe der Gelben Karten überhaupt keine klare Linie. Sein Linienrichter übersah ferner eine Tätlichkeit von Trako an Reichenbach (87.). Auch bei der Zweikampfbewertung nicht immer auf der Höhe. Schwacher Auftritt des Gespanns in einem nicht übermäßig schwer zu leitenden Spiel.
Beste Spieler: Möller-Riepe, Stüve, Klitzke, Algan – Bollweg, Graudenz, Kreutzer
Zuschauer: 204

Egal von welchem Standpunkt aus: das war es wohl! Barmbek-Uhlenhorst kann nach diesem Sieg für ein weiteres Jahr in der Oberliga planen, die Gäste werden – kommt nicht doch noch das ´Wunder vom Öjendorfer Weg´ dazwischen – in der Landesliga antreten. Dieses Spiel hätte nicht zwingend mit einem Sieg für die Blau-Gelben von der Anfield ausgehen und somit dieses Fazit zur Folge haben müssen. Verdient war ihr Sieg allemal, doch für Billstedt bleibt mal wieder der bittere Beigeschmack, dass durchaus mehr drin war…

Dies gilt ausdrücklich nicht für die erste Halbzeit. BU bestimmte eine durchschnittliche Partie, ohne zu glänzen, kam ab und an zu Chancen und hätte führen müssen. Markus Hasenpuschs Schuss aus spitzem Winkel parierte Samuel Graudenz (21.), Arthur Weigel traf aus guter Position den Ball nicht voll (23.) und ein Ferngeschoss des umtriebigen und das Beobachterherz mit feinen Pässen erfreuenden Sebastian Möller-Riepe lief unter der Rubrik `Knapp vorbei ist auch daneben` (37.). Den schönsten Spielzug der gesamten Hälfte – Möller-Riepe setzte mit langem Zuspiel Daniel Peric in Szene, dessen Ablage Hasenpusch auf Graudenz` Fäuste drosch – war zwar Abseits, aber alle Erwähnung wert (39.). Billstedt seinerseits verbuchte im ersten Durchgang nicht eine echte Torchance.

Auch nach dem Wechsel änderte sich an diesem Bild zunächst nullkommanichts. Freistöße von Möller-Riepe (55.) und Hasenpusch (66.) sorgten für Gefahr, riefen aber ob mangelnden Erfolges keinen Jubel an der Anfield hervor. Da dachten sich die Billstedter, nun könnten sie das Gehäuse BU`s auch mal in Gefahr bringen. Kreutzer gab das Signal. Sein Freistoß wurde durch einen Platzfehler richtig gefährlich, knallte über die fangbereiten Arme genau an Stephan Breitkopfs Schädel. Die Gäste setzten nach und Imad Mokaddems weite Hereingabe drehte Breitkopf mit den Fingerspitzen um den Pfosten (68.). Nun waren die Gäste voll im Spiel und eine schöne Kombination des Sturmpaares Oswaldo Carrion Gaona und Matthias Juckel hätte das 0:1 bedeutet, wenn Carrion Gaona in die Mitte abglegt hätte. So parierte Breitkopf seinen Kunstschussversuch aus unmöglichem Winkel (73.). Breitkopf war auch eine Minute später schneller, als Juckel Carrion Gaona schickte (74.), und konnte nach einem Alleingang von Yannic Reichenbach durchatmen: der Billstedter machte alles richtig, bis auf den Abschluss, den er über den Kasten hämmerte (78.).

Die Begegnung war also torchancenmäßig hübsch aufgeteilt gewesen. BU hatte eine gute Stunde die Lizenz zur Gefahrenerzeugung, danach übernahm Billstedt. Doch unvermittelt folgte, für Billstedt auf bitterste Weise, der Bruch dieser überschaubaren Reihenfolge. Erhan Gerdan nahm nämlich an der Mittellinie völlig unsinnigerweise ein Dribbling gegen zwei Gegenspieler auf, statt den Ball einfach auf Oskar Sulinski zurück zu spielen. Seinen Ballverlust setzte BU in einen schnellen Konter um. Hasenpusch konnte von Sulinski, der verletzt am Boden liegen blieb, kurzzeitig gestoppt werden, stand wieder auf und erreichte das innere Strafraumeck, wo ihn Imad Mokaddem ungeschickt attackierte. Ein Fall, ein Pfiff, Elfmeter. Faik Algan wartete geduldig, bis Sulinskis Behandlung vorbei war, und schob die Kugel flach in die Mitte, während Graudenz in seine linke Ecke sprang.

Dabei blieb es. BU war happy, ein korrekter, aber später Sieger. Billstedt war besiegt, verdient und doch so unglücklich geschlagen. Doch so bitter es war: sollte es so weit kommen, hat Billstedt den Klassenerhalt nicht heute verspielt…

Andreas Hesschen (Co-Trainer SC Vorwärts-Wacker Billstedt):
Ich bin natürlich enttäuscht. In der ersten Halbzeit hätte BU in zwei Minuten zwei Tore machen können und war die bessere Mannschaft. Ab der zweiten Hälfte haben wir rein gefunden und ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten drei Chancen, machen sie aber alle nicht. Und dann passiert wieder, was bei uns so oft passiert. Diesen Ball, den darf Erhan Gerdan halt nie und nimmer verlieren. Wir haben noch gerufen von der Trainerbank, aber es war zu spät. Ich weiß nicht, ob man nicht vorher Foul pfeifen muss oder ob das wirklich ein Elfer war, aber das ist jetzt alles egal. Das ist alles `Hätte, wenn und aber...` und bringt uns nicht weiter. Natürlich hoffen wir noch und denken von Spiel zu Spiel. Aber man muss halt realistisch sein und das heißt: man muss seine Spiele gewinnen, seine Punkte machen. Wenn man das nicht macht, dann steht man eben da, wo wir jetzt stehen. Hier hätten wir mindestens einen Punkt mitnehmen müssen. So sind unsere Chancen auf den Klassenerhalt leider gesunken.

Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Ich denke, wir haben das Spiel verdient gewonnen. In den ersten 65-70 Minuten haben wir es bestimmt. Wir haben uns Torchancen erspielt und zugleich hinten so gut wie gar nichts zugelassen. Gut, wir haben unser Tor sehr spät gemacht, aber wenn man das gesamte Spiel sieht, so geht der Sieg in Ordnung, auch wenn wir bei Billstedts Chancen etwas Glück hatten, dass keine rein gegangen ist. Ärgerlich sind die zwei Ausfälle von Stüve und Weigel. Wir haben noch einige Spiele und wollen da punkten, da ist es schade, dass die Beiden verletzungsbedingt raus mussten. Es geht uns ja nicht nur darum, durch zu sein, sondern bis zum Ende der Saison gute Spiele abzuliefern und Siege zu erreichen.


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