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05.05.2009
Rückblick: Die Prognose als Stilmittel von




Dass wir uns im Jahr 2009 befinden, ist sicherlich für die meisten Menschen nichts mehr Neues. Dass wir Deutschen uns mitten in einem Super-Wahljahr befinden, ist jedoch nicht jedem sofort bewusst. Sechzehn Wahlen standen bzw. stehen in diesen 365 Tagen an. Acht Kommunalwahlen, fünf Landtagswahlen (Hessen hat es schon hinter sich, Brandenburg, Saarland, Sachsen und Thüringen müssen noch), eine Europawahl, eine Bundespräsidentenwahl und eine Bundestagswahl kommen auf uns zu, wobei man den Wahlkampf zwischen Frau Merkel und Herrn Steinmeier sowie den anderen politischen Würdenträgern noch gar nicht vernommen hat. Ein fester Bestandteil dieser Wahlen sind die dazugehörigen Prognosen. Wer wird wie viele Prozente erhalten, wer ist auf der Beliebtheitsskala vorne, wer hat in welchem Bereich seine besonderen Kompetenzen. Dass man sich als mündiger Bürger immer mal fragen sollte, welches Institut in welchem Auftrag was gefragt hat, um sich so manches Ergebnis selber erklären zu können, scheint klar. An dieser Stelle wollen wir selber die Chancen der einzelnen Vereine auf das Erreichen des jeweiligen Zieles als Prozentzahlen angeben. Mögen die Prognosen beginnen:

Meisterschaftskandidaten:
Bergedorf 85: Der ASV hatte unter der Woche die nicht leichte Hürde bei den Condoranern genommen. Gegen Paloma sollte bei der Revanche nichts schief gehen, um den Vorsprung auf den Rest der Bande zu vergrößern. Aber nichts da. Auch dieses Mal zeigten sich die Tauben von der Stärke der Elstern wenig beeindruckt und hätten beinahe das Kunststück fertig gebracht, auch das Rückspiel zu gewinnen. Bis Innenverteidiger Leinroth den Spitzenreiter erlöste und immerhin das 2:2 retten konnte. Die Bergedorfer sind die einzige Mannschaft, die bei vier verbleibenden Spielen aus eigener Kraft Meister werden kann. Zwei Punkte Vorsprung vor Victoria sind natürlich nicht allzu beruhigend, doch das Restprogramm ist durchaus machbar. Auswärts geht es noch nach Egenbüttel und Concordia, daheim erwartet Reincke und Co. noch Curslack und last but not least Meiendorf. Meisterchancen: 60 Prozent.
SC Victoria: Der Noch-Titelträger hat sich nach dem 3:1-Pflichterfolg beim Quasi-Absteiger Voran Ohe kein Bein ausgerissen und das gemacht, was von ihnen erwartet wurde: Ein paar Tore schießen und gewinnen. Das Unentschieden aus Bergedorf wird man mit Wohlwollen registriert haben. Vicky befindet sich in Schlagdistanz, muss jedoch auf einen Ausrutscher warten. Sollte der jedoch kommen, besitzt die Ehm-Truppe das bessere Torverhältnis und würde vorbeiziehen. Vier Siege sind dafür jedoch unerlässlich. Buchholz und Billstedt geben noch ihre Visitenkarte an der Hoheluft ab, Condor und Halstenbek werden wohl keine Auswärtsfahrten mit Ausflugcharakter werden. Meisterchancen: 29 Prozent.
Meiendorfer SV: Und schon wieder scheinen die Meisterträume bei einem Auswärtsspiel bei einem Abstiegskandidaten ihr unerwartetes Ende zu finden. Die Buchstabenkombination GWH können die Meiendorfer schon lange nicht mehr hören, 5:4 gewann Harburg letzte Spielzeit kurz vor dem Saisonende, und nun gesellt sich noch die Abkürzung SVL dazu. Am letzten Mittwoch verloren die MSVer in Lurup mit 1:2 und vergaben die Möglichkeit, das Heft der Entscheidungsgewalt in den eigenen Händen behalten zu können. Daher mussten die Norderstedter büßen und wurden mit 5:2 zerlegt. Vier Punkte beträgt nun der Abstand, wobei man durch eigenes Handeln zumindest drei davon wegrationalisieren könnte. Bleibt trotzdem einer übrig, sodass man auf fremde Hilfe angewiesen ist. Und dann muss auch noch Victoria mitspielen und nicht alles gewinnen. Beide Partien auf fremden Geläuf haben es in sich. Nächstes Wochenende geht es zur Zweiten St. Paulis, dann folgen hintereinander zwei Auftritte gegen Paloma und Curslack vor eigenem Publikum. Meisterchancen: 8 Prozent.
TSV Buchholz: Sie wundern sich, dass die Buchholzer noch in dieser Kategorie auftauchen? Ein Blick auf die noch auszutragenen Spiele zeigt, dass der TSV noch sechs Möglichkeiten besitzt, dreifach zu Punkten, was dann 71 Punkte bedeuten würde. Es wird wohl auf Platz vier oder fünf hinauslaufen, aber sie besitzen eine Mini-mini-mini-Chance. Cordi, Paloma, Norderstedt fahren noch in die Nordheide, Lurup, Victoria und Egenbüttel erwarten die 08er jeweils auf eigener Anlage. So richtig daran glauben, mag jedoch wohl keiner. Meisterchancen: 2 Prozent.

Erreichen des vierten Platzes:
TSV Buchholz: Und da sind die Titze-Schützlinge wieder. Auch wenn es zur Meisterschaft nicht reicht, was wohl zu keiner Tränenflut in Buchholz führen wird, sind die Chancen auf den vierten Platz völlig intakt. Mehr Spiele in der Hinterhand und Vorsprung. Nur der Umstand, dass „die Luft ein bisschen raus ist“ (Manager Gerd Bade) könnte zu weiteren nicht erwarteten Punkverlusten wie beim 0:0 gegen Niendorf führen. Vierter Platz:70 Prozent.
FC St. Pauli II: Schon das 1:1 gegen Bergedorf war gar nicht so schlecht und nun gab es den Nachschlag in Form eines 3:0 bei Concordia. Die Tore markierten Daube, Günter und Winkler für die Kiez-Kicker. Das Erreichen des vierten Ranges würde zwar am Ende nochmals die Seele ein wenig streicheln. Aber der Umstand, in der Rückrunde kein Faktor bezüglich des Titels gewesen zu sein, dürfte trotzdem für großes Unbehagen sorgen. Vierter Platz:15 Prozent.
SV Curslack-Neuengamme: Sie hatte es im Sandkasten in der Brucknerstraße erwischt. Mit 4:0 schüttete Paloma die Curslacker mit Sand zu. Zur Wiedergutmachung kam Egenbüttel gerade recht und wurde mit 4:1 in die Schranken verwiesen. Spill (2), Pichinot und Khastoo trafen, wobei von Bastian für den SCE zwischenzeitlich zum 2:1 verkürzen konnte. CN muss noch fünf Matches bestreiten und könnte womöglich zum Zünglein an der Waage in punkto der Meisterschaft werden. Es geht noch nach Bergedorf und Meiendorf. Vierter Platz:15 Prozent.

Mittelfeldiger Mittelfeldplatz:
Diese Rubrik wird wenige Zeilen fressen. Norderstedt (2:5 in Meiendorf), Condor (1:1 gegen den VfL 93) und Barmbek (spätes 1:0 gegen Billstedt) werden nicht Meister, werden nicht Vierter und müssen auch nicht mehr zittern, ob das Abstiegsgespenst nochmals anklopfen wird. Daher gilt für alle drei Clubs: Mittelfeldiger Mittelfeldplatz: 100 Prozent.

Abstiegssorgen:
Rein rechnerisch ist bis zum heutigen Morgen noch niemand abgestiegen. Das kann sich aber schon zur Mitte der Woche erledigt haben. Fangen wir mit den beiden Vereinen an, die sich auf jeden Fall verabschieden werden.
FC Voran Ohe: Gegen Victoria kam es zu der besonderen Situation, dass das Gespann um Trainer Piet Wiehle keine Lust verspürte, einen Finger für die Mannschaft krumm zu machen. Die Mannschaft sollte sich selber aufstellen. Das Experiment wurde durchgezogen und Ohe verlor „nur“ mit 1:3 gegen Victoria. Es hätte auch bedeutend schlimmer kommen können und die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Einwirken des Trainergespanns besser gelaufen wäre, kann ebenfalls als sehr gering eingestuft werden. Wenn man schon auf den Platz kaum mehr für Schlagzeilen sorgt, dann zumindest durch andere Sachen. Klassenerhalt: 0,00000000000001 Prozent
SC Egenbüttel: Zumindest eine gute Nachricht durfte aus Egenbüttel vernommen werden. Holger Podein und Olaf Ohrt heuern als Trainerduo für die kommende Saison an. Seit dem 2:1 in Lurup am 10. April gab es nur noch Niederlagen. Fast hätte es in Buchholz letzte Woche zu einem Punkt gereicht, aber das Siegtor durch Tuncay verwehrte dem SCE einen Achtungserfolg. Es heißt: Time to say goodbye! Klassenerhalt: 0,000000001 Prozent
Der restlichen sieben Vereine dürfen jedoch mal mehr, mal weniger vom Klassenerhalt träumen.
SV Lurup: Sehr viel später hätten die „Klobedancer“ nicht mit ihren Hüftwackeleinlagen anfangen dürfen. Nach dem 4:1 in Egenbüttel raubten die Luruper den Meiendorfern beim 2:1 wohl die letzten Meisterchancen und am Wochenende gab es nun ein klares, eindeutiges 4:1 gegen Halstenbek. Sechs Punkte Vorsprung, noch sechs Partien, da darf nichts mehr schief gehen. Klassenerhalt: 95 Prozent
USC Paloma: Es würde düsterer aussehen, wenn man die vier Bonus-Punkte abziehen würde, die sich die Palomaten von den Bergedorfern in dieser Saison klauten. Aber so scheint es auch für die Tauben eine weitere Saison in der Oberliga Hamburg zu geben, zumal der Fünfzehnte VfL 93 ein Spiel mehr ausgetragen hat. Klassenerhalt: 90 Prozent
SC Concordia: Und die nächste Ohrfeige! Das 0:3 gegen St. Pauli spricht eine deutliche Sprache. Zwar zog man letzte Woche in das Pokalfinale ein, aber in der Liga läuft gar nichts mehr. Seit Ende März wurde nur noch ein lächerliches Pünktchen von fünfzehn möglichen eingesammelt. Das Restprogramm ist ebenfalls nicht besonders leicht. Die Reisen gehen nach Buchholz, zu Paloma und Lurup. Daheim erwartet Cordi Egenbüttel und Bergedorf (!). Das wird eng. Klassenerhalt: 55 Prozent
Niendorfer TSV: Das gelingt nicht jedem. Die Niendorfer entführten einen Zähler aus Buchholz, der am Ende besonders wichtig werden könnte. Zwei Punkte Vorsprung hat der NTSV vor dem VfL, aber kein Nachholspiel mehr. Am Wochenende reist Condor an den Sachsenweg, danach geht es nach Barmbek und Billstedt, bevor am letzten Spieltag eventuell ein Endspiel gegen den VfL 93 anstehen könnte. Klassenerhalt: 50 Prozent
Halstenbek-Rellingen: Der Auftritt beim SV Lurup war mit dem Bezeichnung „desolat“ noch beschönigend beschrieben. Trainer Bliemeister prangerte den fehlenden Mannschaftsgeist innerhalb der Truppe an. Die Gruppenbildung sei das größte Problem, welches auch erstmal nicht zu beseitigen sei. Da hilft nur noch das Motto: Augen zu und durch! Der schwächste Sturm der Liga muss noch gegen Egenbüttel, Billstedt, VfL 93, Victoria und Norderstedt antreten. Klassenerhalt: 40 Prozent
VfL 93 Hamburg: Der Sieg schien schon fast sicher, doch der Elfmeterpfiff in letzter Sekunde riss die Borgwegler am Berner Heerweg aus allen Träumen. Müller traf für Condor zum 1:1-Ausgleich, welches dem VfL immer noch schmeichelte. Ob verdient oder nicht, solche Nebensächlichkeiten zählen jedoch im Abstiegskampf nicht. Die 93er können aus eigener Kraft drin bleiben. BU und Lurup kommen noch in den Stadtpark, Halstenbek und Niendorf stehen auf dem Auswärtsplan. Klassenerhalt: 40 Prozent
V/W Billstedt 04: Der Name Algan wird den Billstedter noch lange im Gedächtnis bleiben. Der Barmbeker Algan markierte nämlich kurz vor dem Ende das 1:0 für BU und sorgte für leere 04-Hände. Ein Sieg gegen HR am kommenden Sonntag ist Pflicht, dann darf Billstedt vielleicht noch träumen. Ansonsten geht es wieder zurück in die Landesliga. Klassenerhalt: 10 Prozent


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