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16.05.2009
Ein Klassiker bleibt uns erhalten von Mirko Schneider




Meiendorfer SV – USC Paloma 0:2 (0:1)

Meiendorfer SV: Böhmer – Kirbach, Schäfke, Weiss (60. Flores), Chau (83. Marx) – Schumann – Sara, Güven (46. Thoele) – Cetinkaya – Roschlaub, Gürel
USC Paloma: Dröge – Savelsberg, Engl, Francke, Osinski – Gregori, Hamurcu (46. Sülün) – Richter, Gottschalk – Weidlich (85. Illmer), Protzek (75. Behr)
Tore: 0:1 Protzek (35., Vorarbeit Richter), 0:2 Behr (88., Illmer)
Gelb-rote Karte: Schäfke (20., Handspiel/Foulspiel)
Schiedsrichter: Listner (SpvG. Eidertal Molfsee) – pfiff sehr kleinlich. Hatte keine klare Linie beim Zücken der Verwarnungen. Der Platzverweis war gerade noch vertretbar, aber sehr hart. Korrekt, beim Faller von Carlos Flores (70.) nicht auf Elfmeter zu entscheiden.
Beste Spieler: keiner – Francke, Gottschalk, Protzek, Dröge
Zuschauer: 328

Alles Jahre wieder passieren manche Dinge im gewohnten Rhythmus. Das Christkind kommt, Politiker aller Farben verkünden vor Wahlen unschlagbare Masterpläne und halb Deutschland diskutiert über einen süßen (Knut) oder für bayrische Landeschefs höchst problematischen (Bruno) bärigen Vierbeiner. Im Hamburger Amateurfußball gibt es auch solche lieb gewonnenen Gewohnheiten. Eine davon lautet: Der USC Paloma schafft nach starker Rückserie den Klassenerhalt! Heute ist es mal wieder so weit, es darf amtlich verkündet werden: die Blauen haben es erneut gepackt! Damit bleibt neben dem Klassiker USC Paloma an sich – der Verein wird in diesem Jahr 100 Jahre alt – auch uns von der schreibenden Zunft ein Klassiker erhalten. Auch künftig werden Gästetrainer an der Brucknerstraße ihr Statement nach dem Spiel mit den Worten „Man muss erst mal sehen, auf Grand und um 10 Uhr 45, das ist ungewohnt…“ beginnen. Nicht durch den verdienten Sieg heute schaffte Frank Hüllmanns Team jedoch letztlich den Klassenerhalt, sondern durch die starke Serie zuvor. Heute machten sie `nur` den Deckel drauf…

Von Beginn an gingen die Gäste dabei konzentriert zur Sache. Marcel Gottschalk testete schon nach vier Minuten mit einem schönen Schuss die Stabilität des Lattenkreuzes und auch im Übrigen spielte Paloma gefällig nach vorne. Die nächste Chance verbuchten aber die nur schwer in die Gänge kommenden Gastgeber. Cem Cetinkaya schickte Ömer Güven prima mit Ball aussichtsreich vor Frank Dröges Gehäuse, doch Güven traf den Ball nicht voll (15.). Es folgten zwei Versuche aus ebenso aussichtsreicher Position für Martin Protzek. Beide landeten im Teich hinter der großen Mauer (16., 18.). Das nützte Meiendorf aber nichts, denn die Gelben traf kurz danach ein sehr harter Platzverweis. Nach einem umstrittenen Handspiel hatte Hannes Schäfke Gelb gesehen, für sein nun gelbwürdiges Einsteigen an der Mittellinie flog er vom Platz. Paradoxerweise musste sich nun erst Paloma sortieren. Nils Roschlaub kam so nach Zuspiel von Fatih Gürel frei vor Dröge zum Schuss, der bullige Keeper wehrte zur Ecke ab (24.).

Schließlich ging Paloma dann doch in Führung. Eine feine Freistoßflanke von Philipp Richter versenkte Martin Protzek mit Hilfe eines gezielten Kopfballs an den Innenpfosten (35.). Meiendorf versuchte in der zweiten Hälfte zu antworten, fand aber gegen das dichte Abwehrbollwerk der Palomaten in Unterzahl kaum ein Mittel. Dafür tauchten die Gäste ab und an gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf, versäumten es jedoch, die endgültige Entscheidung herbei zu führen. Richtig Schwung kam erst wieder in die Partie, als Paloma begann, bei Standards von Meiendorf vor sich hin zu träumen. Drei gute Chancen nach Eckbällen (Flores, 64., Sara 65., Schumann 67.) führten nur denkbar knapp nicht zum Torerfolg.

Danach war aber wieder weitgehend Flaute im Angriffsspiel des MSV. Dafür wurden die Konterräume für die Gäste immer größer. Einen dieser Konter nutzte Alexander Behr kurz vor Schluss in ganz abgezockter Manier zum 2:0 und es durfte wieder ein kräftiges „U-U-U-USC“ auf dem Platz angestimmt werden. Frank Hüllmann konnte die Mannschaft aus der vor einigen Wochen formulierten Pflicht – 41 Punkte – entlassen, während Lutz Göttling das Geschehen enttäuscht kommentierte: „Das war grausamst schlecht. Bei so einer Leistung hätte ich auch gleich in der Türkei bleiben können. Ich möchte mir so eine Leistung nicht an die Fahnen heften und will, dass wir uns in den kommenden Spielen ordentlich verabschieden.“


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