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17.05.2009
Billstedt hat ein neues Zuhause von Mirko Schneider



SV Lurup – SC V/W Billstedt 3:1 (3:0)

SV Lurup: Kindler – Antoniou, Czech, Oduro-Oponi (76. Heinßen), Friedrich – Sander, Ann – Vukicevic (58. Akinyosoye), Friauf, Bober – von Wensierski
SC V/W Billstedt: Graudenz – Demirel (83. Meier), Liebermann, Sulinski, Paulsen – Mokaddem – Carrion Gaona (46. Zwiewka), Gerdan, Pietkun – Arslan, Juckel (75. Nouri)
Tore: 1:0 Friauf (1., Vorarbeit von Wensierski), 2:0 Friauf (11., von Wensierski), 3:0 von Wensierski (34., Ann), 3:1 Sulinski (54., direkter Freistoß)
Schiedsrichter: Vollmers (SV Börnsen) – hatte meist alles im Griff. Der Freistoß vor dem 3:1 war allerdings keiner.
Beste Spieler: Friauf, von Wensierski, Czech, Oduro-Oponi - Demirel
Zuschauer: 95

Seinen Humor hat er nicht verloren. Da unterhält man sich als friedfertiger Berichterstatter vor der Partie mit Billstedts Co-Trainer Andreas Heeschen und plötzlich muss man sich von dessen Chef anblaffen lassen: „Hast du kein Zuhause?“ War natürlich ein knurriger Scherz des Billstedter Cheftrainers Alexander Schäfke, der sich momentan vermutlich wirklich wundert, warum bestimmte Leute ständig vorbei kommen und sich seine Mannschaft anschauen. Das mag mit der symphatischen Art der beiden Billstedter Trainer zusammenhängen oder einfach mit Nostalgie – denn in der Hinrunde gab es auf dem grünen Rasenrechteck bekanntlich einen ganz anderen SC V/W Billstedt zu sehen.

Dieser spielfreudige Aufsteiger, der sich im Mittelfeld der Oberliga Hamburg festfraß, ist schon lange Geschichte. Heute stand nun das Charakterspiel beim SV Lurup an. Keiner glaubte so wirklich an die 0,5 % Restchance, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wenigstens einen ordentlichen Kampf erhoffte man sich an der Stelle von Träumereien. Doch daraus wurde in der kompletten ersten Halbzeit nichts. Billstedt war von Beginn an in der Defensive überfordert und nach vorne nicht durchschlagskräftig genug. Einige Spieler machten zudem den Eindruck, als hätten sie heute so gar keine Lust auf Fußball.

So führte der SVL schon nach 11 Minuten mit 2:0. Einmal legte Kasper von Wensierski für Thomas Friauf per Kopf auf, einmal per Fuß. Die Defensivabteilung der Gäste, ganz besonders Innenverteidiger Oskar Sulinski, sahen dabei recht verschlafen aus. Lurup nutzte dies enorm effektiv aus. Schon die vierte Großchance führte zum 3:0. Eine der vielen ungestörten Kombinationen führte über die beiden Sechser Sebastian Sander und Lennard Ann auf den Kopf der Speerspitze von Wensierski. Der Neuner überlupfte Samuel Graudenz mühelos zum dritten Streich.

Auf Seiten der Billstedter vergab der sehr schwache Oswaldo Carrion Gaona aus guter Schussposition nach schönem Pass von Köksal Arslan (26.) und Oskar Sulinski donnerte einen Freistoß knapp über das Gebälk (38.). Da ihm drüber schießen nicht behagte, versuchte er es nach der Pause mal mit drunter schießen. Milos Vukicevic sollte Erhan Gerdan gefoult haben und Sulinski bekam die zweite Chance, diesmal von der Strafraumkante. Die Mauer sprang beim Schuss hoch, doch er schoss flach unter der springenden Mauer weg ins Tor. Der extrem ehrgeizige Marcel Kindler war so sauer, dass er seine Trinkflasche von der Torlinie fast bis zur Bandenwerbung schleuderte.

Viel mehr Aufregung gab es nicht. Lurup hatte noch eine Chance durch Friauf (58.). Billstedt hatte noch eine Chance durch Arslan (70.). Das Gefühl, hier könne es noch einmal spannend werden, war im weiten Rund trotz nun etwas forcierter Bemühungen der Gäste nie zu finden. So war Lurups Andreas Klobedanz nachher nur fünfzigprozentig zufrieden, lobte die erste Halbzeit und tadelte den schwachen zweiten Durchgang: „Ich möchte immer sehen, dass wir voll durch spielen.“ Einschränkung: „Man muss auch unsere personellen Probleme sehen. Nachher musste ja sogar Ersatztworwart Fabian Heinßen auf den Platz.“ Billstedts Co-Trainer Andreas Heeschen war „enttäuscht über die erste Halbzeit. Das war Arbeitsverweigerung von einigen Spielern. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas mehr gemacht, das war okay.“ Charaktertest also gerade mal zur Hälfte bestanden. Wäre schön, wenn Billstedt uns in den letzten beiden Partien noch einmal 100 % Hinrunde bietet. Für die beiden Trainer. Oder aus Nostalgie. Und damit das neue Heim in der Landesliga nicht nur mit Niederlagen betreten wird…


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