24.07.2009 Pokal: Altona siegt "mitten in der Stadt" von Andreas Killat
Oddset-Pokal, 1. Runde
SV Barmbek 39 – Altona 93 0:7 (0:2)
SV Barmbek 39: Balck – Arps, Dabrowski, Schielmann, Frank – Jepsen – Flemmig, Burgartz, Werner – Ak (68. N’Diaye), Akkaya (64. Rösler) Altona 93: Hinz – Ansorge (62. Harms), Oduro-Oponi, Kappler, Westphal – Clausen – Smereka (62. Bugrov), Becken – Algan – Bektas (69. Hadid), Jurkschat Tore: 0:1, 0:2 Algan (29./36.), 0:3 Smereka (50.), 0:4 Hadid (71.), 0:5 Jurkschat (75.), 0:6 Algan (86.), 0:7 Harms (88.) Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania): War ein guter Leiter in einer harmonisch geführten Partie Beste Spieler: gute kämpferische Leistung des gesamten SVB-Teams! – Kappler, Algan Zuschauer: 250
Der SV Barmbek, der zwischendurch bis 1982 mal Steilshooper SV hieß und dieses Jahr sein 70jähriges Jubiläum feiert, lieferte dem großen Favoriten lange Zeit einen tollen Kampf. Altona benötige über eine halbe Stunde, um auf dem tiefen und durchgeweichten Grandplatz zu recht zu kommen, denn noch bevor der befreiende erste Treffer fiel, hatte der Kreisligist zwei gute Chancen, um selbst in Führung zu gehen. Beim Kopfball von Axel Frank hatte Altonas Keeper Oliver Hinz noch ein gutes Auge bewiesen und den Ball quasi „ins Aus geguckt“ (17.) , aber zehn Minuten später beschwor Hinz turbulente Szenen im Sechzehner herauf, als er einen Schuss von Salih Akkaya nach vorne anprallen ließ und sich in der Folge mehrere Einschussmöglichkeiten für die Gastgeber ergaben, die jedoch an der vielbeinigen Abwehr hängen blieben (28.).
Im direkten Gegenzug eröffnete Berkan Algan auf Zuspiel von Onur Bektas dann die „Cordi-Festspiele“, denn am Ende wurden nicht weniger als sechs der sieben AFC-Tore von Neuzugängen aus dem Marienthal erzielt. Algan war es auch, der wenige Minuten später mit einem direkt verwandelten Freistoß (in die Torwartecke) für die Vorentscheidung sorgte (36.). Doch die Barmbeker verkauften sich teuer, zeigten eine tolle kämpferische Leistung, blieben dabei immer sportlich fair und waren sehr gute Gastgeber. Auch nach dem 0:3 durch Patrick Smereka (50.) brachen die Hausherren (noch) nicht auseinander, erst eine Viertelstunde vor Schluss ließen die Kräfte dann spürbar nach und der Oberligist kam noch zu einem deutlichen Erfolg, den insbesondere „Harry“ Jurkschat noch zweistellig hätte gestalten können. Aber SVB-Keeper Stefan Balck hatte etwas dagegen und hielt, was zu halten war.
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