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04.08.2009
Aus guter, alter Tradition: Paloma sagt in Runde Zwei Servus von Andreas Killat

Oddset-Pokal, 2. Runde




TSV Wandsetal – USC Paloma 2:1 n.V. (0:0, 1:1)

TSV Wandsetal: Gyateng – Akwe (46. Uzun), Yunusah (115. Labi), Iddrisu, von Karger – Roloff – Asante-Sefa, Ocak, Radtke (79. Herawi) – Brkic – Antonia
USC Paloma: Grubba – Kwame (72. Carrion Gaona), Engl, Francke, Keklikci – Savelsberg, Gregori, Hamurcu (46. Richter), Gottschalk (78. Schmidt-Hartwigsen) – Weidlich, Kieckbusch
Tore: 1:0 Antonia (66.), 1:1 Savelsberg (87.), 2:1 Roloff (111.)
Gelb-Rot: Brkic (TSV, 100.), Ocak (TSV, 107.)
Schiedsrichter: John Ladiges (FC St. Pauli): Nicht immer glücklich in seinen Entscheidungen (vor allem gegen Wandsetal), aber die Hausherren machten es ihm auch nicht leicht. Ließ fast 5 (!) Minuten in der Verlängerung nachspielen, aber auch das konnte Paloma nicht mehr retten. Man darf gespannt sein, wie Beobachter Christian Soltow seine Leistung beurteilt.
Beste Spieler: Iddrisu, Brkic – Gottschalk (1. HZ)
Zuschauer: 103

Waren das noch Zeiten, als der USC Paloma als Landesligist Pokalsieger wurde und in den DFB-Pokal einzog (2002). Doch wie schon in den vergangenen beiden Jahren (1:3 bei Condor bzw. 0:2 in Norderstedt), war nun zum dritten Mal in Folge in der zweiten Runde Schluss für die Tauben. Die Niederlage ist dabei um so erstaunlicher (und bitterer), weil man mit doppelter Überzahl (!) den entscheidenden Gegentreffer kassierte.

Trainer Frank Hüllmann hatte von 4-1-3-2 auf 4-4-2 umgestellt und Dirk Savelsberg seiner (erfolgreichen) Position hinter den Spitzen beraubt. Auch Mahir Hamurcu, sonst auf der „Sechs“ mit ordentlichen Leistungen, kam mit der Umstellung nicht zu recht und lieferte eines seiner schlechtesten Spiele ab und wurde völlig verdient zur Pause ausgewechselt. Bis dahin hatte sich Paloma eine Vielzahl von Chancen erarbeitet, doch vor allem Thiemo Kieckbusch „glänzte“ im Auslassen selbiger: Nach Freistoß-Flanke von Kusi Kwame verlängerte Aktivposten Marcel Gottschalk (Hüllmann nach 30 Minuten: „Heute unser gefährlichster Mann vorne“) mit dem Kopf auf „Kiki“, der aber völlig freistehend am Keeper Nick Gyateng scheitert (28.). Zehn Minuten später hatte sich der Ex-Paulianer auf der linken Seite schön durchgetankt, scheiterte aber wieder am Torhüter. Und da aller schlechten Dinge Drei sind, versemmelte er nach Traumpass von Kevin Weidlich auch die nächste Hundertprozentige (44.).

Die Gastgeber „retteten“ sich also mit einem etwas schmeichelhaften Remis in die Kabine, hätten aber andererseits durch Philipp von Karger sogar in Führung gehen können, doch Tobias Grubba parierte reflexartig mit einer Fußabwehr (41.). Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehends (Zitat TSV-Manager Seweryn Malyk: „Wenn hier nicht meine Mannschaft spielen würde, wäre ich schon gegangen“). Bis Simon Radtke aus 25 Metern einfach mal abzog (66.), Grubba den harten Schuss nur nach vorne abklatschen lassen konnte und Prince Antonia (so heißt der wirklich) aus drei Metern keine Mühe hatte, zur umjubelten Führung abzustauben.

Danach rannte Paloma konzept- und kopflos gegen tapfer verteidigende Wandsetaler an, Co-Trainer Ali Farhadi meinte hinterher nur ungläubig: „So schlecht habe ich uns noch nie spielen sehen“. Kapitän Ivan Brkic hätte eine Viertelstunde vor Schluss für die Vorentscheidung sorgen können (müssen), aber der Versuch eines Lupfers scheiterte kläglich. Wenn beim USC gar nichts mehr geht, dann kommt Savelsberg: Einen Freistoß aus 18 Metern zirkelte der Goalgetter gekonnt unten rechts ins Eck und rettete seine Farben doch noch in die Verlängerung (87.). Nach zwei Gelb-Roten Karten gegen den TSV (Meckern bzw. wiederholtes Foulspiel) schien der Oberligist alle Trümpfe in der Hand zu halten, doch erst vergab Oliver Engl mit einem Drehschuss aus wenigen Metern übers Tor eine Riesenchance (102.), und dann kam das, was man gemeinhin unter „der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ versteht: Mit dem Mute der Verzweiflung stürmten die um zwei Mann dezimierten Hinschenfelder nach vorne, Paloma war zu weit aufgerückt, und schon stand auf einmal Andreas Roloff frei vor dem Tor und vollendete eiskalt zum nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer (111.).

Für Paloma, die auch in den verbliebenen 14 Minuten (inkl. unnötiger fünf Minuten Nachspielzeit) nichts Produktives mehr zu Stande brachten, ist damit nach dem 2:4 in Altona der Fehlstart in die neue Saison perfekt. Im Duell der Pokal-Loser gegen Buchholz am Sonntagvormittag kommt damit ungewollt schon so etwas wie „Druck“ auf.










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