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09.08.2009
Von Scharlach keine Spur: Mandel heißt das Zauberwort von Andreas Killat



Eintracht Norderstedt – SC Condor 3:0 (2:0)

Eintracht Norderstedt: Böse – Werwath, Gersdorf, Schmedes, Dreyer – Siedschlag, Koch – Akyere (76. Schröder), Monteiro (61. M. Barlak) – Mandel, Bauer (82. D. Barlak)
SC Condor: Kleinschmidt – Carlson (70. Qasem), Lüdemann, Rohbaqsh, Winterfeld – Pawletta – Eren (46. Sarlak), Yasar, Raschidy (50. Kayin) – Concilio, Abshagen
Tore: 1:0 Mandel (30.), 2:0 Monteiro (35.), 3:0 Mandel (67.)
Schiedsrichter: Sebastian Rabe (FG Vienenburg-Wiedeloh): Hatte alles im Griff, sehr gute Auslegung der Vorteilsregel.
Beste Spieler: Mandel, Dreyer, Monteiro – Yasar
Zuschauer: 237

Unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen musste die Norderstedter Eintracht heute ihr Punktspieldebüt geben, war doch aufgrund der Scharlach-Erkrankungen an eine geordnete Vorbereitung nicht zu denken. Die ersten zwanzig Minuten passierte in der Partie dann auch folgerichtig herzlich wenig. Warum allerdings der SC Condor mit so wenig Einsatz und Leidenschaft zu Werke ging, bleibt rätselhaft. Einen geschwächten Gegner hätte man mit einem frühen Tor heute sicher gut kontrollieren können, aber als Zuschauer hatte man das Gefühl, bei den Gästen wäre ein Virus zu Besuch gewesen.

Die erste Chance gab es dennoch für den SCC, als Ali Yasar Keeper Frederic Böse zu einer Glanzparade zwang (25.), die berühmten Fingerspitzen verhinderten Schlimmeres. Danach spielte nur noch die Garstedter Rasselbande. Benjamin Schmedes, überraschend wieder im Kader, weil das Studium in Köln erst im Oktober beginnt, tankte sich im Mittelfeld gut durch, doch sein Schuss aus 16 Metern strich knapp am Gehäuse vorbei (27.). Drei Minuten später konnten die begeistert mitgehenden Zuschauer auf der Tribüne dann aber doch jubeln: Jannik Dreyer flankte perfekt auf Moritz Mandel, der im Fünfmeterraum ungehindert von Torhüter Sascha Kleinschmidt einköpfen durfte. Nun war der Bann gebrochen, man spürte förmlich, wie die „Jungfüchse“ Selbstvertrauen tankten und die fehlende Vorbereitung vergessen ließen.

Insbesondere Torschütze Mandel lieferte in seiner ersten Oberligapartie von Beginn an eine grandiose Leistung ab. Erinnerungen an einen gewissen Nils Pichinot bei seinem Debüt vor genau einem Jahr wurden fast zwangsläufig wach. Ein echtes Juwel, was die Norderstedter da in ihren Händen halten. „Dabei konnte er gar nicht richtig trainieren“ ließ Trainer Marco Krausz verlauten. Wenn er immer so spielt, dürfte es allen Beteiligten ziemlich egal sein. Angesteckt von soviel Spielfreude hämmerte Rafael Monteiro nur fünf Minuten nach der Führung einen Freistoß aus 25 Metern zum 2:0 flach unten in die Torwartecke, auch hier sah Kleinschmidt nicht besonders glücklich aus.

Umso besser präsentierte sich Condors Keeper dann allerdings zehn Minuten nach der Pause: Nach einem Zuckerpass von Philipp Koch tauchte Mandel völlig frei vor ihm auf, konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Für die Raubvögel gab es nur zwei kleine Lichtblicke, Yasar mit einem Heber übers Tor (50.) und Marco Concilio frei vor Böse (55.), mehr war von den Oldenfeldern nicht zu sehen. Dafür zeigte dann noch mal Mandel, was man von ihm in den nächsten Wochen und Monaten erwarten darf, als er erst mit einem schönen Flachschuss aus fast zwanzig Metern den Endstand herstellte (67.) und kurz vor dem Ende dann auch ein Auge für seine Mitspieler bewies und sich bei Dreyer für dessen Assist beim Führungstreffer bedankte und ihn wunderbar in Szene setzte. Doch Dreyer scheiterte doppelt an Kleinschmidt, so dass sich die Niederlage für die Gäste noch in einem halbwegs erträglichem Rahmen hielt.


Stimmen:

Mike Breitmeier (Trainer SC Condor):
Wenn man mit so viel Blutarmut auf dem Platz steht, hat man verdient verloren. Es wäre wohl noch nie so einfach gewesen, hier zu gewinnen, wenn man bedenkt, welche „Vorbereitung“ Norderstedt hatte. Aber wir haben die Eintracht in keinsterweise gefordert. Ich bin tierisch enttäuscht.

Marco Krausz (Trainer Eintracht Norderstedt):
Aufgrund er Vorgeschichte war es heute unser Ziel, „irgendwie“ etwas mitzunehmen. Ich bin überglücklich. Nicht nur wegen der drei Punkte, sondern vor allem über die Leistung meiner Mannschaft. Ich bin ganz ehrlich: Das hätte ich dem Team wegen der Umstände heute nicht zugetraut. Aber das zeigt, dass wir in diesem Jahr eine verschworene Gemeinschaft sind. Heute hat sich einer für den anderen aufgeopfert.


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