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14.08.2009
Fehlstart vermieden: Die Elstern mit dem ersten Dreier von Andreas Killat



Eintracht Norderstedt – FC Bergedorf 85 0:1 (0:0)

Eintracht Norderstedt: Böse – Werwath, Gersdorf, Schmedes, Dreyer – Siedschlag, Koch (77. D. Barlak) – Akyere, Monteiro (55. M. Barlak) – Bauer (55. Leuthold), Mandel
FC Bergedorf 85: Pöhls - Pettersson, Sobczyk, Schäfke (72. Akin), Keklikci - Toksöz, Iscan (90. Rodrigues) – Mansour, de la Cuesta – Veselinovic, Gürel (77. Landau)
Tore: 0:1 de la Cuesta (83.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (MSV Hamburg): Sehr großzügig. Hätte Keklikci Gelb für Trikotzupfer an Akyere geben müssen, ebenso wäre eigentlich Gelb für Keeper Böse fällig gewesen, der den Ball absichtlich wegschlug. Der Freistoß, der zum Siegtreffer führte, war unberechtigt. Werwath ging gegen Veselinovic völlig regelkonform zum Kopfballduell hoch. Dafür war Leuthold mit dem Ellenbogencheck gegen Schäfke mit Gelb noch gut bedient.
Beste Spieler: Akyere, Gersdorf – Toksöz, Mansour
Zuschauer: 290

Harmonie war Trumpf am Freitagabend an der Ochsenzoller Straße. Zwei sehr junge Teams, eine einvernehmliche Spielverlegung, zwei Trainer die sich mögen und ein „rasantes Oberligaspiel“, wie Elstern-Coach Manni Nitschke hinterher zu Protokoll gab. Norderstedt begann mit der gleichen Startelf wie gegen Condor, während die Bergedorfer mit Neuzugang Fatih Gürel vorne deutlich an Qualität hinzugewannen.

Die Partie war zunächst von vielen Zweikämpfen geprägt, die Hausherren verstanden es immer wieder geschickt, den ballführenden Gegner zu doppeln. Das Spiel nach vorne fand fast ausschließlich über Isaac Akyere statt, Rafael Monteiro wirkte dagegen auf der linken Seite ziemlich verloren. Die erste Gelegenheit ergab sich nach zwanzig Minuten für den Hochgelobten Moritz Mandel, doch Schiri-Assistent Fabian Porsch wähnte ihn (zu Unrecht) im Abseits. Die mit drei Niederlagen in die Saison gestarteten 85er (inkl. Pokal) hatten durch Sascha de la Cuesta eine gute Kopfballgelegenheit (26.) und nach Zuckerpass von „DLC“ schaufelte Fatih Gürel zwei Minuten vor dem Pausenpfiff den Ball nur an die Latte (Nitschke: „Den kann man machen“). Zwischendurch holte Stefan Siedschlag einen echten Hammer raus, mit dem Torhüter Tom Pöhls erhebliche Mühe hatte (34.).

Nach dem Wechsel tauschten de la Cuesta und Mohamed Mansour die Seiten, worüber Coach Nitschke gar nicht lachen konnte: „Das machen die immer. Das macht mich noch wahnsinnig!“ Allerdings entwickelte Mansour über die linke Seite deutlich mehr Torgefahr und zwang Frederic Böse zu einer Glanzparade (63.). Zwanzig Minuten vor dem Ende dann die einzig unschöne Szene des ganzen Spiels, als Tobias Leuthold ziemlich ungestüm mit dem Ellenbogen voran in das Kopfballduell mit Hannes Schäfke ging, der anschließend blutend vom Platz musste (72.). Die Elstern wirkten nun wesentlich entschlossener, Gökhan Iscan prüfte mit seinem Schuss aus halblinker Position erneut die Widerstandsfähigkeit des Torgestänges (82.). Nur eine Minute später die spielentscheidende Szene: Sicherlich noch unter dem Eindruck des blutenden Schäfke pfiff Schiri Ittrich fortan jeden noch so harmlosen Luftzweikampf ab. „Matze“ Werwath jedenfalls konnte sein Unglück kaum fassen, als es für ein angebliches Foul von ihm an Sinisa Veselinovic Freistoß gab. „Jetzt fehlt nur noch, dass der reingeht“, so ein wütender Marco Krausz an der Seitenlinie.

Sein „Wunsch“ wurde erhört, aus fast 35 Metern zog de la Cuesta ab und der Ball schlug flach unten links im Tor ein (83.), Keeper Böse machte dabei keine besonders gute Figur. Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es schließlich den dritten Holztreffer für die Gäste, Mansour visierte das Lattenkreuz an. Am Ende war es wie in der Politik: Schwarz besiegt Rot. Mit dem kleinen Unterschied, dass die SPD wohl froh wäre, so dicht am Konkurrenten dran zu sein.


Stimmen:

Manfred Nitschke (Trainer FC Bergedorf 85):
Man kann sich vorstellen, dass das ein schöner Abend für uns ist, nachdem wir bekanntlich sehr schwer in die Saison gekommen sind. Wir haben heute ein rasantes Oberligaspiel gesehen, von zwei Mannschaften, die sich in der Struktur ähneln. Der Sieg ist aufgrund der klareren Torchancen vielleicht verdient, aber im Prinzip war es eine Partie auf Augenhöhe. Wir freuen uns, dass wir das Spiel auf heute Abend verlegt haben.

Marco Krausz (Trainer Eintracht Norderstedt):
Zuerst ein großes Dankeschön an Bergedorf für das Entgegenkommen bei der Spielverlegung. Das ist nicht selbstverständlich, so was unkompliziertes erlebt man heutzutage leider nur noch selten. Schade, dass wir die Situation nicht ausgenutzt haben, denn Bergedorf stand heute sicher etwas mehr unter Druck. Wir hätten natürlich gerne unseren Auftaktsieg veredelt, aber heute wäre ich auch mit einem 0:0 zufrieden gewesen. Ich teile die Auffassung meines Kollegen, dass es insgesamt ein gutes Oberligaspiel war, wobei wir es heute an Zielstrebigkeit haben vermissen lassen. Deswegen ist der Bergedorfer Sieg auch nicht ganz unverdient, auch wenn die Umstände des Gegentores (Anmerkung der Redaktion: Unberechtigter Freistoß und Torwartfehler) sicherlich sehr ärgerlich für uns waren.


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