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30.08.2009
Es kann nur einen Brustlöser geben von




FC Bergedorf 85 – Oststeinbeker SV 1:2 (1:0)

Bergedorf: Pöhls – Pettersson, Sobczyk, Leinroth, Keklikci – Pfahl (76. Mansour), Toksöz, Iscan, de la Cuesta – Gürel, Landau (53. Veselinovic)
Oststeinbek: Gößling – Polat, Blohm, Stendel, Ildir (73. Akyil) – Braesen (46. Alilujev, 84. Langer), Weiß, Besic, Römhild – Cihan, Ulusoy
Tore: 1:0 Landau (3., Gürel), 1:1 Ulusoy (61., Weiß), 1:2 Cihan (64., Weiß)
Schiedsrichter: Rabe (Vienenburg-Wiedeloh)
Beste Spieler: Pöhls, Gürel – Gößling, Weiß, Cihan
Zuschauer: 250

Vorletzter sind sie nun. Nein, nicht die Oststeinbeker, die Bergedorfer sind nur noch einen Platz von der Roten Laterne entfernt. Das 1:2 des FC gegen OSV war zwar im Endeffekt nicht unverdient, da der Aufsteiger schon vor der Pause viele Chancen hatte und im zweiten Durchgang präsenter wirkte, aber die Niederlage war aus Sicht der Bergedorfer unnötig. Niederlagen sind meistens unnötig, aber in diesem Fall müssen sich die 85er vermehrt an die eigene Nase fassen, da sie es versäumten, in ihren besten Phasen das Spiel zu entscheiden. So musste der letztjährige Titelkandidat schon die dritte Heimpleite in dieser noch jungen Saison hinnehmen. Nur Uetersen hat eine ähnliche furchtbare Bilanz vorzuweisen, aber das kann doch eigentlich nicht der Maßstab der Bergedorfer sein.

Die Niederlage gegen Oststeinbek bahnte sich schon im ersten Durchgang an. Dieser begann für die Gastgeber erfreulich, da Jan Landau aus gut elf Metern kaltschnäuzig genug war, um die frühe Führung zu erzielen. Doch die „Elstern“ verpassten es schon dort, dem Gegner weitere entscheidende Wunden zuzufügen. So gelang es den Gästen für wenige Minuten, den Spieß umzudrehen und ihrerseits Torgefahr zu entfachen. Gegen Onur Ulusoy (22.), Gökhan Cihan (29.) und Felix Römhild (32.) war der gute Schlussmann Tom Pöhls mit guten Reflexen auf dem Posten. Gegen Cihan kam er jedoch zwischenzeitlich zu spät, brachte diesen außerhalb des Strafraums zu Fall und hatte Glück, dass der schwache Schiedsrichter Sebastian Rabe dies nicht artgerecht ahndete. Er ließ einfach weiterlaufen. „Das muss er sehen. Klarer kann ein Platzverweis nicht sein“, schimpfte OSV-Trainer Stefan Kohfahl wie ein Rohrspatz. Damit hörte er auch nicht auf, sodass Rabe ihm ausrichten ließ, dass er gefälligst Ruhe geben sollte, sonst müsse er hinter die Bande. Aber auch das hätte Kohfahl nicht abgeschreckt. Mit einem Augenzwinkern ließ er verlauten, dass die Kieler Spielerinnen, die nach der Herren-Partie spielen sollten, doch ganz angenehm aussahen. „Ich schaue mir schon relativ zeitig die Umgebung an, damit ich weiß, wo ich mich hinstellen könnte.“

Natürlich hatte Kohfahl nach dem ersten Saisonsieg seiner Schützlinge gut lachen. Sie nutzten im zweiten Abschnitt eiskalt die beiden ersten Möglichkeiten, die sich ihnen boten, aus. Kapitän Michael Weiß schickte Ulusoy auf die Reise, die an ihrem Ende zum Ausgleich führte. Knappe drei Minuten später war es wieder Weiß, der zu Cihan spitzelte, der dann im Duell gegen Pöhls die glücklichere Fußspitze vorzeigen konnte. Bei beiden Gegentoren sah die Innenverteidigung des FC nicht besonders glücklich aus. Diesen Umstand hatten sich die Bergedorfer selber zuzuschreiben, da sie zum Ende der ersten Halbzeit vergaßen, dass zu einem erfolgreichen Fußballspiel nicht nur Ballbesitzquote von 80 Prozent gehört, sondern eben auch Tore. Das war alles hübsch anzusehen, nur durchschlagskräftig war es nur sehr selten. Nach dem Rückstand verstanden es Bergedorfer nicht mehr, den Hebel umzuschalten. Nicht eine einzige richtig zwingende Torchance konnten sie sich erarbeiten, einzig Fatih Gürel erzeugte ein wenig Gefahr. Pech hatten die 85er, als der Unparteiische Rabe ein klares Handspiel von Guido Stendel übersah. Er war der letzte Mann gewesen und hätte somit ebenfalls früher duschen gehen müssen (86.).

„Für die Jungs tut es mir sehr leid. Es ist wirklich sehr schade, sehr bitter. Ich hätte nicht gedacht, dass wir die Partie noch aus der Hand geben“, haderte 85-Trainer Manfred Nitschke nach dem Schlusspfiff. Nur ein Sieg aus fünf Spielen, Tabellenplatz siebzehn ist die Konsequenz. Wie sich das ändern soll, wollte man nach dem 1:2 von ihm wissen. „Es muss ein Brustlöser her.“ Den gab es an diesem Sonntag, jedoch auf der anderen Seite. „Der Sieg war natürlich sehr wichtig. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre der Druck gegen Condor schon sehr groß gewesen. So ist aber alles okay. Dabei wollte ich es mir doch im Keller so schön gemütlich machen“, frotzelte Kohfahl. Auch im Mittelfeld kann es sehr kuschelig sein.



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