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30.08.2009
Traumtor ohne Traumergebnis von Mirko Schneider




SC Vorwärts/Wacker – TSV Sasel 3:2 (1:1)

SC Vorwärts/Wacker: Kruschewski – Dülsen, Bollweg (55. Meier), Liebermann, Kopec – Kreutzer, Sulinski – Iwosa, Zwiewka – Reichenbach (74. Kahyaoglu), Demirci (80. Wüstefeld)
TSV Sasel: Sander – Riechers, Dau, Wolf – Wohlers, Eggert, Gütschow, Karagöz (74. Fahrmandnjad) – Vo, Wasserzier (80. Gesla), Kiesewetter
Tore: 1:0 Zwiewka (42., Vorarbeit Kopec), 1:1 Kiesewetter (43., Eggert), 2:1 Meier (64., Zwiewka), 3:1 Reichenbach (71., Demirci), 3:2 Dau (90. Kiesewetter)
Schiedsrichter: Wagner (GW Eimsbüttel) – schlecht. Oft mit missverständlicher Körpersprache und schlechter Abstimmung mit dem Gespann, was sich nach 30 Minuten gravierend auswirkte (siehe Bericht). Viele falsche Zweikampfbewertungen und unverständliche Entscheidungen. Ohne Linie. Was in Fall A ein Foul war, war es in Fall B noch lange nicht.
Beste Spieler: Iwosa, Zwiewka, Bollweg – Sander
Zuschauer: 250

Es ist immer wieder schön zu erfahren, wie intensiv wir gelesen werden. Selbst kleinste Sätze, versteckt in einer umfangreichen Vorschau, finden reichlich Beachtung. Und so wurde man heute als Spielberichterstatter von Saseler Fan-Seite herzlich-kritisch begrüßt. Ob jemand von Hafo da sei, lautete die Frage. Ein energisches „Jawoll“ führte gleich zu der Feststellung, das mit der Vorschau ginge ja gar nicht. Sasel dümpele doch überhaupt nicht im Mittelfeld herum und Billstedt würden wir viel zu sehr loben, die hätten ja nur drei Punkte Vorsprung auf Sasel. Nach einer kurzen Verteidigung unseres geschätzten Vorausschauenden für diesen Spieltag erhöhte das die Spannung nur umso mehr. Vielleicht würde Sasel gerade heute ein Feuerwerk abbrennen und sich als Spitzenteam zu erkennen geben? Nachdem man sich ein gutes Spiel gewünscht hatte und das Versprechen abgenommen worden war, im Falle des Falles eine tolle Saseler Leistung mit einem gebührenden Bericht zu feiern, ging es los.

Zwar mit vielen Saseler Ausfällen (unter anderem Torjäger Maik Luttermann), jedoch mit reichlich Elan der Gäste. Immerhin spielte Diego mit. Da darf man was erwarten. Diego, mit Nachnamen Wohlers, schlenzte den Ball nach fünf Minuten gefährlich knapp übers Billstedter Gehäuse und nach einer Standardsituation vergab Leslie Wasserzier per Kopf nur knapp (7.). Ganz klar: Der TSV Sasel war über unsere Vorschau informiert worden und wollte es uns zeigen. War eine gute These, aber ein falscher Zeitpunkt sie aufzustellen, denn fortan übernahm Billstedt das Kommando. Christian Bollweg scheiterte an Holger Sander (8.), Kim Liebermann aus kurzer Distanz an seiner Nervosität (8.) und Peter Iwosa mit einem satten Knaller an der Latte (14.). Sasel versteckte sich nicht, bekam aber die Löcher hinten nicht zu. Einzig Sander stellte sich den Billstedtern weiter erfolgreich in den Weg, parierte gegen Kevin Dülsen (26.) und Marian Zwiewka (36.).

Ob er auch einen Elfer gehalten hätte? Billstedt hätte nämlich nach einer halben Stunde einen bekommen können, als Schiedsrichter Henry Wagner nach einem Foul von Carsten Gütschow an Peter Iwosa drei Meter vor der Außenlinie so entschied. Mit der grotesken Begründung, der Ball sei im Aus gewesen (!), überstimmte der Schiedsrichter-Assistent diesen Entscheid. Billstedt ließ daraufhin nicht locker und erzielte die Führung eben spielerisch. Damian Kopec setzte sich rechts gegen Diego Wohlers durch und flankte flach auf Zwiewka, der zur Führung einschob.

Sasel antwortete schlicht mit einem der geilsten Tore, die man überhaupt schießen kann. Tino Eggert spielte den Ball von der Mittellinie Richtung linke Eckfahne und gut 7 Meter davon entfernt stehend überlupfte Nico Kiesewetter Bernd Kruschewski mit dem Seitenriss. Die Kugel flog tatsächlich in den gegenüberliegenden Winkel.

Nach den Pausenansprachen der Trainer entwickelte sich wieder eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, bis Eggert erneut ins Geschehen eingriff. Rüde ging er Dennis Kreutzer an, zog zwar noch zurück, aber Kreutzer fiel trotzdem. Eine Gelb-Rote Karte, die man geben kann, war die erste Folge. Die zweite Folge war ein enormes Aufdrehen der Billstedter Jungs. Schnelles Flachpassspiel kam in Mode und Vorwärts/Wacker zu zwei wunderbar herausgespielten Treffern, bei denen die Rot-Lila sein ganzes Potenzial zeigte.

Daran berauschte sich die Mannschaft allerdings etwas zu sehr und ließ hinten durch eine Unachtsamkeit noch das 3:2 nach einer Ecke von Kiesewetter zu. Lukas Dau durfte frei einköpfen, doch das Anschlusstor kam zu spät. Co-Trainer Carsten Reuter lobte sein Team trotzdem für „eine gute Leistung. Wir haben schließlich mit einer Notelf gespielt. Der Platzverweis war halt der Knackpunkt.“

Und wir? Nun, wir können den Saseler Fans leider keine Lobeshymne für den soliden heutigen Auftritt ihrer Mannschaft schreiben. Aber wir kommen vielleicht öfter mal vorbei. So viel freundliche Brummeligkeit muss belohnt werden…


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