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06.09.2009
Eine verhängnisvolle Kettenreaktion von




Altona 93 - BU 3:2 (2:1)

Altona 93: Hinz – Ansorge, Savelsberg, Kappler, Bugrov (56. Alewell) – Smereka, Becken, Nadj (82. Özel), Aktan – Hadid, Harms (89. Jurkschat)
BU: Kalaycioglu – Ciosanski, Klitzke, Stüve, Hormann (60. Bober) – Mellmann, Hoeft, Weigel, Braun – F. Algan, Hasenpusch
Tore: 0:1 Mellmann (12.), 1:1 Becken (19.), 2:1 Harms (41.), 2:2 F. Algan (67., Foulelfmeter), 3:2 Savelsberg (78.)
Gelb-Rote Karte: Weigel (76., BU, wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Brito da Rocha (TSV Heidenau): Der 21-jährige Förderschiedsrichter machte keine folgenschweren Fehler.
Beste Spieler: Smereka, Becken – Bober
Zuschauer: 593

Die schwarz-weiß-rot Gestreiften begannen schwungvoll. "Wir haben mit hoher Frequenz Angriffe gefahren", konnte AFC-Trainer Thomas Seeliger zunächst zufrieden sein. Doch während Patrick Semreka nur das Lattenkreuz traf (8.), half BU ein Missgeschick von Markus Hasenpusch, um überraschend in Führung zu gehen. "Hase" fabrizierte einen Querschläger, so dass der Ball unvermittelt Kevin Mellmann vor die Füße fiel. Mellmann fackelte nicht lange und erzielte entschlossen das 0:1 für die Gäste von der Barmbek-Anfield. Aber Altona ließ sich nicht beirren und griff weiter an. Die blau-gelben Gäste waren in der Defensive anfällig und wussten sich kaum der Angriffe zu erwehren, doch der Mann des Spiels, Patrick Smereka, brachte es auf den Punkt: "Die Chancenverwertung war wieder das Problem." Bis Pierre Becken, ähnlich zufällig wie Mellmann auf der anderen Seite, das Spielgerät vor die Füße fiel und er ähnlich kompromisslos wie sein Barmbeker Kontrahent die Kugel zum 1:1 ins Tor wuchtete (19.). Ab nun aber war viel Leerlauf im Spiel, doch weil BU und insbesondere der indisponierte Ex-Meppener Stephan Hormann gegen Smereka auf der rechten Außenbahn kein Land sahen, konnte der engagierte Steffen Harms noch vor der Pause nach Smereka-Flanke das 2:1 für den Favoriten erzielen (41.).

Als Altona die zweite Halbzeit ähnlich forsch begann wie die erste, schien die Vorentscheidung schon gefallen zu sein, doch nachdem der solide spielende Neuzugang Tibor Nadj (52.), der quirlige, aber nicht mit "Killerinstinkt" ausgestattete Mustafa Hadid (53.) und der offenbar von Spiel zu Spiel stärker werdende Pierre Becken (59.), erneut das AFC-Manko Chancenverwertung zur Schau trugen, fasste BU langsam Mut. Mit der Einwechslung von Tom Bober, der ins linke Mittelfeld rückte und mit seinen Vorstößen Heiko Ansorge überfordern sollte, kam Schwung ins Spiel der Gäste. Schienen die Kräfteverhältnisse bis hierhin klar verteilt, standen sich plötzlich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber. Faik Algan erzielte per Foulelfmeter (67., Ansorge an Algan) das 2:2 und hatte wenige Minuten später gar den Führungstreffer für BU auf dem Fuß, doch scheiterten er und Hasenpusch am glänzend parierenden Oliver Hinz. Damit nahm eine verhängnsivolle Kettenreaktion ihren Lauf: Chance vergeben (75.), Gelb-Rote Karte kassiert (77.), Gegentor gefangen (78.). BU verlor dieses Spiel – über 90 Minuten betrachtet – sicherlich nicht zu Unrecht, aber mit mehr Konzentration in diesen verhängnisvollen vier Minuten wäre der Außenseiter womöglich als Sieger vom Platz gegangen. In der Schlussphase konnte BU nicht mehr nachlegen, Mario Jurkschat verpasste nach schöner Becken-Vorarbeit das 4:2 (90.+1).

"Letztlich haben wir das Spiel aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen", resümierte Seeliger treffend. Das Spiel seiner Elf in der zweiten Halbzeit fand er gleichwohl wenig erbaulich. "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel nicht." Umgekehrt Frank Pieper: "Ich fahre relativ zufrieden nach Hause. Die erste Halbzeit ist etwas außer Kontrolle geraten, aber wir haben wieder in die Spur gefunden." Das war in dieser Saison nicht immer so. "Letztlich aber sind es Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden", wusste Pieper. Eine dieser Kleinigkeiten war seine Entscheidung, den nach früher Gelber Karte schon lange Gelb-Rot-Gefährdeten Arthur Weigel nicht vom Platz zu nehmen. Da hatte sich Pieper verpokert, doch seine Begründung war schlüssig: "Wir waren gerade gut im Spiel, was auch für Arthur galt, deswegen wollte ich den Spielfluss nicht unterbrechen." Dieses Mal haben die Kleinigkeiten also für den AFC den Ausschlag gegeben, doch BU hat in dieser Saison erstmals gezeigt, dass es einem stärkeren Gegner gefährlich werden kann. "Wir nähern uns ganz langsam unserer Idealvorstellung", äußerte sich Pieper für die Zukunft hoffnungsfroh.


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