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13.09.2009
BU passt sich dem Schiedsrichter an von Mirko Schneider




HSV Barmbek-Uhlenhorst – TSV Buchholz 08 1:3 (1:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kalaycioglu – Mellmann, Klitzke, Stüve, Hormann (67. Wolters) – Hoeft, Weigel – Braun, Bober – Hasenpusch, Algan
TSV Buchholz 08: Titze – Hamze, A. Bowmann, Gege, Grühn – Niefert (46. Mathies), Prielipp – Kettner, Meyer (46. Tocha) – Gillich – Buzhala
Tore: 1:0 Algan (44., FE., Niefert an Hoeft), 1:1 Gillich (56., ohne Vorarbeit), 1:2 Kettner (72., Grühn), 1:3 Buzhala (86., Gillich)
Gelb-Rote Karten: Bober (59., BU, wdh. Foulspiel), Hoeft (80., BU, wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Wicke (TSV Glinde) – erschütternd schwach. Dem Elfmeter ging eine glasklare Schwalbe voraus. Der erste Platzverweis für BU war überzogen. Verweigerte Buchholz einen klaren Elfmeter (72., Kalaycioglu an Buzhala). Der zweite Platzverweis war zwar korrekt, das 3:1 der Buchholzer jedoch extrem abseitsverdächtig. Pfiff darüber hinaus sehr kleinlich.
Beste Spieler: Stüve – Kettner, Grühn, A. Bowmann, Gillich
Zuschauer: 200

„Ihr seid hier die Hauptdarsteller“ und „So was habe ich noch nie erlebt“ und „Vielen Dank. Das haben Sie toll gemacht und das finden Sie richtig, oder?“. Mit ihren Meinungsäußerungen hielten einige Spieler von Barmbek-Uhlenhorst spätestens nach dem zweifelhaften 3:1 nicht mehr hinter dem Berg. Zwei Platzverweise beklagten Sie, eine Abseitsstellung bei eben jenem dritten Tor und Schiedsrichter Lennart Wicke bekam samt Gespann einiges zu hören. Besser machte es Kapitän Malte Stüve: „BU ist ruhig“, mahnte er und gab dem Trio zwar frustriert, aber fair die Hand, ebenso wie einige weitere Mitspieler. Diese zweite Gruppe, sie machte es richtig. Und sie sollte sich zu Herzen nehmen, was Manager Volker Brumm nach dem Spiel sagte: „Der Schiedsrichter hatte keinen guten Tag. Aber er verweigert Buchholz auch einen Elfmeter und vor allem waren wir auch nicht gut. Was sollen wir uns jetzt über ihn aufregen?“ Sind die Köpfe wieder klar, so wird deutlich: BU war heute einfach schlecht und muss sich sputen, um in die Gänge zu kommen.

Schon in der ersten Halbzeit war Buchholz die bessere Mannschaft. Die Spielkontrolle lag bei der personell arg gebeutelten Truppe von Thomas Titze und auch die ersten Chancen gingen an die Gäste. Lukas Kettner traf aber nach einer Eingabe von Arne Gillich (11.) ebensowenig wie seine Kollegen Alexander Gege (12.) und Milaim Buzhala (13.). BU entfachte erst nach einer halben Stunde ein offensives Feuer. Stephan Hormanns Mustersolo endete nach Doppelpass mit Faik Algan jedoch beim gut reagierenden Henrik Titze. Buchholz` Torwart zeigte seine Klasse kurz darauf erneut gegen Markus Hasenpusch (33.) und so langsam fand BU in die Partie. Womit sich die Gastgeber allerdings belohnten, hinterließen sie, genauer gesagt Jon Hoeft, auch einen fahlen Beigeschmack. Erst setzten sie sehr gut nach und erkämpften sich am gegnerischen Sechzehner den Ball, doch dann stürzte Hoeft mit einer plumpen Schwalbe zu Boden. Schätzungsweise zwei Meter entfernt lag Markus Niefert und wusste nicht, wie ihm geschah. Wicke entschied tatsächlich auf Elfmeter und Algan nutzte diesen zu einem Andy-Möller-Gedächtnistor.

BU erhielt dadurch wundersamerweise keinen Auftrieb, denn als die Partie erneut angepfiffen wurde, riss Buchholz das Spiel noch mehr an sich und hatte ein Stück aus dem Zauberkabinett zu bieten. Gillich verwandelte eine Ecke von rechts mit links direkt in den kurzen Torwinkel und ließ sich zurecht für dieses Kunststück feiern. Nun spielte nur noch Buchholz, was verstärkt wurde durch den überzogenen Platzverweis für Tom Bober. Ein Allerweltsfoul führte zu Gelb-Rot. Ein klares Trikotziehen von Hayko Kayacioglu an Buzhala führte stattdessen eine Viertelstunde später zu der wundersamen Entscheidung „Stürmerfoul“. Das eigentlich per Elfer fällige 2:1 holte Buchholz aber umgehend nach. Kettner ließ nach einem langen Pass von Marian Grühn Sebastian Klitzke wie einen Anfänger stehen und überlupfte Kayacioglu mit einem traumhaften Schuss.

BU hatte dem nichts entgegenzusetzen, außer ein taktisches Foul von Hoeft bei einem Konter, für welches er zurecht mit Gelb-Rot in die Kabine musste. Mit elf gegen neun ergaben sich nun genug Räume, die Buchholz zum bereits erwähnten 3:1 nutzte. Zwar sauste der erste Torschuss von Frank Piepers Mannen in der zweiten Halbzeit durch Hasenpusch in der letzten Spielminute noch am Tor vorbei, doch Aufregung kam nicht mehr auf. Buchholz gewann diese Partie völlig verdient, lieferte aber noch den Trainerkommentar des Spieltages. Thomas Titze fand die Leistung des Referees „einwandfrei.“ Diese Meinung schien er, hörte man sich auf der Anlage so um, wahrlich exklusiv zu haben. Aber nach drei hart erkämpften Auswärtspunkten kann man schon mal tiefenentspannt sein.


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