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19.09.2009
Lohbrügge bunkert weiter von Mirko Schneider



VfL Lohbrügge – Eintracht Norderstedt 1:1 (1:0)

VfL Lohbrügge: Wilkens – Flick, Braun, Stritzke, Graf – Feddern – Aydin (70. Schumann), Nunes, Smaga – Kilic (79. Steffens), Bültemann
Eintracht Norderstedt: Böse – D. Barlak, Gersdorf, Schmedes, M. Barlak – Werwath – Akyere, Koch, Schröder (46. Monteiro) – Yilmaz (80. Leuthold), Tirums
Tore: 1:0 Bültemann (39., Vorarbeit Kilic), 1:1 Schmedes (65., M. Barlak),
Schiedsrichter: Ludwig (SG Motor Neptun Rostock) – einige falsche Zweikampfbewertungen. Ansonsten solide.
Beste Spieler: Wilkens – Schmedes
Zuschauer: 100

Nach dem Spiel stand Sven Schneppel auf dem Feld und hielt seinen Notizblock fest an sich gedrückt. Auch während seiner Spielanalyse, als er von einem „insgesamt glücklichen Punkt für uns“ sprach, klammerte er sich an ihn, als wolle er mit seiner Geste ausdrücken, was die Möwen in „Findet Nemo“ so gerne rufen: „Meins!“ Zwar nahm er trefflich „die erste Halbzeit, mit der ich sehr unzufrieden bin“, auseinander, kritisierte die zum Beispiel „viel zu weiten Abstände im Mittelfeld “, doch alle Kritik kann gekontert werden mit dem simplen Fakt, dass Lohbrügge nach acht Spielen nun zehn Punkte gebunkert hat und im Mittelfeld der Liga verbleibt.

Paradoxerweise wies schon die erste Halbzeit trotz eindeutiger Überlegenheit Norderstedts darauf hin. Ein paar mitgereiste ältere Fans erwiesen sich als gute Interpreten des Spiels und sahen mehr als einmal das dicke Ende vorher, sinngemäß auf den Punkt gebracht mit folgender Aussage: „Wir machen das Spiel und die kommen gleich einmal nach vorne und drin ist er. Passt mal auf.“ Alle passten auf – und es kam so. Norderstedts Talentschuppen war technisch besser, zeigte die reifere Spielanlage und vergab per Fernschuss durch Philipp Koch (5.) ebenso wie aus naher Distanz durch Mahmut Yilmaz (24.) und durch Kolja Tirums vom Sechzehnereck (33.). Neben diesen dicken Torchancen gab es die ein oder andere kleinere Möglichkeit für die Mannschaft von Marco Krausz. Der VfL Lohbrügge zeigte hingegen nichts. Maximal vier Stationen gönnten sich die Jungs, dann war die Kugel weg. Doch die Kugel war eben auch drin, als Felix Bültemann erst eine Flanke von Ricardo Nunes verpasste, nur um den Ball von Ibrahim Kilic von der anderen Seite erneut vorgelegt zu bekommen. Trocken vollendete Bültemann in die kurze Ecke zur unverdienten Führung. Wie um den wahren Gang des Spiels zu unterstreichen, verballerte Isaac Akyere im Gegenzug aus fünf Metern die Ausgleichsmöglichkeit (40.).

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild etwas. Norderstedt blieb spielbestimmende Elf, hatte aber weniger klare Torszenen. Eine Flanke von Devran Barlak wurde auf die Latte abgefälscht (53.) und einen Kopfball von Dennis Gersdorf lenkte Wilkens sicher über das Gehäuse (54.). Beide Szenen waren aber keine Brüller und so hätte Chris Flick per Kopf nach Ecke von Nunes das Ergebnis sogar auf 2:0 ausbauen können. Es gelang nicht. Dafür gelang Benjamin Schmedes das, was eigentlich immer weniger an diesem Nachmittag vorgesehen zu sein schien: Der Ausgleich. Mekan Barlak hatte einen Freistoß aus dem Halbfeld an den Elfmeterpunkt gezogen, wo der Versuch einer Kopfballabwehr nur Höhe, aber keine Weite erreichte. Der gute Schmedes blieb kühl im Gewühl, nahm den fallenden Ball mit der Brust an und schob ihn volley wie in einer Bewegung in die kurze Ecke.

Dies war der Auftakt zu einer Schlussphase, in der der VfL Lohbrügge ein wenig mitspielte und, ebenso wie die Gäste, zu Torchancen kam. Es wurde aber nichts mehr. Auch ihren letzten Hochkaräter – Rafael Monteiro hatte Tobias Leuthold den Ball scharf, genau und flach an den Fünfer serviert – vergaben die Krausz-Jungs dank Leutholds Rückenlage. Marco Krausz muss also weiter „hoffen, „dass sich die Mannschaft besser für ihre Leistungen belohnt." Wäre ihr zu wünschen. Denn für den Fußball, den sie spielt, hat sie das verdient.



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