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27.09.2009
Lohbrügge macht erst alles doppelt - und dann nichts mehr von Mirko Schneider



FC Bergedorf 85 – VfL Lohbrügge 4:2 (2:2)

FC Bergedorf 85: Braun – Pettersson, Leinroth, Schäfke, Rodrigues – Toksöz, Iscan – Pfahl, Mansour – Landau (78. Veselinovic), Gürel (90+2. Akin)
VfL Lohbrügge: Wilkens – Flick (81. Steffens), Braun, Pappoe, Özcerkes – Feddern, Smaga – Schumann (59. Nüchterlein), Nunes, Bültemann – Kilic
Tore: 0:1 Bültemann (34., Vorarbeit Smaga), 1:1 Pfahl (36., ohne Vorarbeit), 2:1 Gürel (40., ohne Vorarbeit), 2:2 Bültemann (43., Kilic),, 3:2 Leinroth (53., Foulelfmeter – Özcerkes an Gürel), 4:2 Gürel (88., Iscan)
Schiedsrichter: Bokop (Vechta) – mit etlichen Pannen, falschen Entscheidungen und einem sehr uneinheitlichem Strafmaß beim Verteilen der Verwarnungen
Beste Spieler: Gürel, Pfahl – Bültemann
Zuschauer: 285

Der FC Bergedorf 85 hat seinen Heimfluch zumindest für zwei Wochen erfolgreich von den Sander Tannen vertrieben. In einem zu zwei Dritteln sehr unterhaltsamen Hamburger Ost-Derby besiegten die „Elstern“ den VfL Lohbrügge und können „nun auf die Tabelle gucken, ohne dass einem ganz, ganz schlecht wird“, wie Bergedorfs Trainer Manfred Nitscke hinterher kommentierte. Nicht gar so schlimm war die erste halbe Stunde des Spiels, doch die Begegnung ließ sich trotzdem sehr zäh anschauen. Neben einem von Gordon Wilkens sicher parierten Schuss von Marcel Rodrigues (8.) gab es kaum was zu sehen, außer einfallslos-überlegene Gastgeber und hausbackende Gäste. Wie aus dem Nichts kam aber Leben in die Partie, als Felix Bültemann nach einem langen Ball von Marek Smaga das tat, was der VfL Lohbrügge anscheinend im Training besonders übt: Die erste Torchance verwandeln. Wie schon letzte Woche daheim gegen Norderstedt schlug der erste ernsthafte Torschuss im Ziel ein.

Dies nützte Lohbrügge dennoch wenig. Nach einem Konter mit anschließendem Gewühl prallte der Ball von einem Lohbrügger Bein zu Marten Pfahl, der die Vorlage des Gegners dankend annahm und den Ausgleich erzielte. Das baldige 2:1 für Bergedorf bereitete Lohbrügge sogar noch kreativer vor. Nach einem langen Pass aus Bergedorfs Hälfte lieferten sich Robert Pappoe und Fatih Gürel ein Laufduell. Pappoe gewann es, circa 25 Meter vor dem Tor, doch Wilkens war zur nicht erbetenen Hilfe heraus gestürmt und irritierte den Verteidiger. Der köpfte den Ball an seinem Keeper vorbei, Gürel rannte hin und staubte ab. Das tat wiederum drei Minuten später erneut Bültemann, als Ibrahim Kilic mit seiner einzig nennenswerten Aktion Phillip Pettersson ausspielte und seinen Sturmkollegen in der Mitte bediente.

So ging ein über weite Strecken gar nicht aufregendes Spiel mit einem 2:2 in die Pause. Lohbrügge hatte quasi alle Tore selbst geschossen, denn sie hatten die Vorarbeit zu allen Treffern geleistet. Diese Doppelfunktion stellte die Elf von Sven Schneppel in Halbzeit zwei zugunsten eines lauwarmen Auftritts ein. Nach vorne lief überhaupt nichts mehr und hinten sah es ähnlich aus. Bergedorf kombinierte gleich mal flüssig und viel zu schnell für die Gäste, sodass David Özcerkes Gürel zu Fall brachte. Den berechtigten Foulelfmeter verwandelte der vor dem Wechsel in der „Elstern“-Deckung unsicher agierende Oliver Leinroth souverän.

Bergedorf drängte nun auf die Entscheidung, doch ein Kopfballtor von Leinroth wurde wegen Aufstützens gegen Bültemann aberkannt (66.) und ein Fallrückzieher von Deran Toksöz auf Grasnarbenniveau landete nur am linken Pfosten. So bezog das Spiel seine Spannung gegen völlig biedere Gäste einzig aus der Tatsache, dass Bergedorf daheim noch nicht gewonnen hatte. Die Nerven und so. Gürel machte jedoch allen diesbezüglichen Überlegungen einen Strich durch die Rechnung und tunnelte Wilkens bei einem Konter zwei Minuten vor Schluss. 4:2 – der erste Heimsieg durfte gefeiert werden.

Lohbrügges Trainer hingegen war enttäuscht ob der Leistung seines Teams. Ihm hatte „die Körpersprache der Mannschaft überhaupt nicht gefallen. Gerade in der zweiten Halbzeit. Im Training sieht das spielerisch alles gut aus. Aber man muss das Zutrauen zu sich auch im Spiel haben.“ Stimmt. Können ja nicht jedes Mal alle zwei Torchancen reingehen…


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