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04.10.2009
Abstauben kann er schon wieder von Mirko Schneider




SC Vorwärts/Wacker – TuS Dassendorf 1:1 (0:0)

SC Vorwärts/Wacker: Kruschewski – Nouri, Liebermann, Sulinski, Kopec – Zwiewka (84. Meier), Bollweg, Iwosa – Kahyaoglu (63. Juckel), Bogunovic, Reichenbach (90. Demirel)
TuS Dassendorf: Grabolle – Göttmann, Cissé, Murrins – Schwager, Ceylan, Ramos, Umoru – Wiegratz – Lockstedt, Fritsch (86. Juhl)
Tore: 0:1 Wiegratz (62., Vorarbeit Ramos), 1:1 Juckel (77., Zwiewka)
Schiedsrichter: Bandt (ETV) – souveräne Leistung. Ob das 1:1 Abseits war, wie Gästetrainer Oliver Schweißing monierte, war von unserer Position nicht auszumachen.
Beste Spieler: Reichenbach – Cissé, Schwager
Zuschauer: 125

Jetzt kommt sie wieder, die Zeit, in der es kalt wird auf den Plätzen. Ein paar Spielabsagen pro Spieltag gepaart mit miesem Wetter werden bald wieder Regel statt Ausnahme sein. Dennoch hätte der SC V/W Billstedt heute kurz vor der Pause langsam damit beginnen können, Schweißbänder an die anwesenden Journalisten zu verteilen. Alle stellten sich die identische Frage: Was, um alles in der Welt, soll man über dieses Spiel nachher schreiben? Ex-Wacker-Akteur Jamal Umoru hatte den Ball nach einem Abwehrfehler der Billstedter über Bernd Kruschewski und dessen Tor gelupft (8.) und Yannic Reichenbachs Flugkopfball bewies, dass Dassendorfs 39jähriger Keeper Marc Grabolle noch voll im Saft steht. Er holte das Ding aus dem Winkel (10.).

Und sonst? Gähnende Langeweile! Dassendorf hatte überraschenderweise mehr vom Spiel und gefiel im Mittelfeld mit einigen netten, aber folgenlosen Ballstaffetten. Billstedt kam ohne die gesperrten Dennis Kreutzer und Hakan Demirci (sahen beide in Börnsen die Rote Karte) überhaupt nicht zurecht. Bevor die schreibende Zunft jedoch mit bangen Gedanken in die Pause musste, hatten die Teams ein Einsehen. Viel besser wurde das Spiel nicht, doch ein paar Torchancen gönnten sie nun Fans und Notizblöcken.

Es begann am Ende der ersten Halbzeit. Patrick Lockstedt hätte nach einem langen Pass von Sascha Göttmann ein herrliches Flugkopfballtor erzielen können, hätte er nicht aus vierzehn Metern in die Wolken gezielt. Verzeihlich, aber die Möglichkeit von Ümit Kahyaolgu nach Reichenbach-Vorlage war dennoch um einiges größer. Er zielte aus vierzehn Metern halbrechts nur knapp über das Gehäuse.

In der Viertelstunde nach dem Wechsel erkannte der Billstedt-Kundige Zuseher die Gastgeber dann zunächst endlich wieder. Eine Drangperiode mit ein paar feinen Spielzügen endete in Chancen für Reichenbach (51., drüber), „Piotr“ Iwosa (55., zu weit abgedrängt) und Alexander Bogunovic (57., Beute von Grabolle). Logische Konsequenz? `Dassendorfs Führung` lautete die Antwort. Thomas Schwager schickte Esteban Ramos halbrechts mitten durch die Viererkette und dessen clevere Ablage an den Fünfer verwertete Raphael Wiegratz zur überraschenden Führung.

Billstedt brachte daraufhin Matthias Juckel, wohl wieder genesen von einem Kieferbruch. `Wohl`, weil es sich mit einer Kiefernplatte bestimmt nicht so angenehm spielen lässt. Aber da der Spieler „uns gesagt hat, er sei wieder fit und könne spielen“ (Co-Trainer Andreas Heeschen), warf ihn Billstedts Trainerduo ins Getümmel. Und das mit Erfolg. Einen ganzen Reigen von Torchancen hüben wie drüben zwischen Minute 69. und 77. beendete Juckel mit dem Ausgleich. Sohrab Nouri hatte sich über rechts fein durchgesetzt, seine Flanke wurde zu Marian Zwiewka abgewehrt. Der zog aus elf Metern ab, Grabolle streckte sich und konnte so eben parieren, aber da stand er eben, der Mann, „der natürlich noch etwas Respekt vor Kopfbällen hat“ (Heeschen) und schob lässig mit dem Fuß ein.

Viel mehr passierte nicht, außer dass Dassendorfs Coach Oliver Schweißing Juckels Tor nach dem Schlusspfiff als „klares Abseits“ titulierte. „Der steht zwei Meter vor dem Tor blank in unserem Fünfer, nimmt den Abpraller auf und macht ihn. Über solche Dinge ärgere ich mich. Damit kann ich schlecht umgehen.“ Hier waren die Billstedter anderer Meinung, aber ansonsten waren sich die Beteiligten einig: Dassendorf hatte sich sehr ordentlich verkauft und den Punkt verdient mitgenommen. Und Juckel die beruhigende Erkenntnis, dass ein echter Torjäger das Abstauben eben nie verlernt.


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