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25.10.2009
Norderstedt tanzt Cordi aus von Andreas Killat


präsentiert:


Eintracht Norderstedt – SC Concordia Hamburg 3:0 (2:0)

Eintracht Norderstedt: Böse – D. Barlak, Gersdorf, Werwath, Dreyer – Yilmaz (46. Schröder), Schmedes, Koch, Monteiro – Tirums (75. Akyere), Mandel (62. Leuthold)
SC Concordia: Garvs – Rakocevic, Drews, Reiher (55. Marx), Albrecht – Behrends, Antoniou, Karakas, Facklam (55. Steinhöfel) – Markic, Pedroso-Bussu
Tore: 1:0 D. Barlak (1.), 2:0 Tirums (44.), 3:0 Monteiro (87.)
Schiedsrichter: Ralph Vollmers (SV Börnsen): Wie immer: Note 1 für Hamburgs besten Schiedsrichter! Wenn er pfeift, gibt es keine Diskussionen auf dem Platz. Fiel nur durch sein Neon-gelbes Outfit (inkl. Stutzen) auf. Schick. :-)
Beste Spieler: Böse, Tirums, Monteiro, Koch – Markic
Zuschauer: 210

Nein, Marco Krausz war wirklich nicht zufrieden. „Hast Du ein anderes Spiel gesehen?“ fragte er den Schreiber dieser Zeilen, der ihn nach dem Schlusspfiff zum gelungenen Offensivspektakel gratulierte. Möglicherweise noch geblendet vom recht trostlosen Vormittagskick beim SC Condor, war die Partie aus Sicht des hafo-Redakteurs jedenfalls nicht so schlecht, wie sie der Heimtrainer später machen wollte (siehe auch „Stimmen“).

Nach handgestoppten 39 Sekunden zappelte das Leder schon im Netz: Kolja Tirums erkannte die noch unsortierte Viererkette der Gäste, steckte das Spielgerät perfekt auf Devran Barlak durch, und der rechte Verteidiger nutzte die ungewohnte Freiheit zum Führungstreffer. Überhaupt dieser Tirums: Im Zusammenspiel mit Moritz Mandel sorgten die beiden immer wieder für gefährliche Aktionen. Man merkt, dass die beiden schon seit der C-Jugend in einer Mannschaft spielen und sich blind verstehen. Ob nun Tirums auf Mandel (11.), oder Mandel auf Tirums (17.), stets brannte es lichterloh im Cordi-Strafraum. Doch auch die Gäste hatten zahlreiche Chancen: Davide Predoso-Bussu mit Freistoß an die Latte (10.), Kopfball Thomas Reiher kurz vor der Linie geklärt (15.), Fernschuss Marc Albrecht aus 17 Metern: wieder an die Latte (20.)... Und so ging es eigentlich die ganze erste Halbzeit hin und her, ein 4:3 wäre locker möglich gewesen (das Eckenverhältnis lautete nach 20 Minuten 5:0 für Concordia!).

Die größte Gelegenheit für die „auf ewig Marienthaler!“ (so der Ehrenpräsident Herbert Kühl) vergab Dejan Markic: Nach schlimmen Patzer von Matthias Werwath stürmte Markic alleine auf’s Tor zu, umkurvte Keeper Frederic Böse und schob nicht ins verlassene Tor ein, sondern legte quer auf Nico Behrends, der jedoch nicht mehr an den Ball kam, da Jannik Dreyer (in letzter Sekunde vor dem Anpfiff für Mekan Barlak noch ins Aufgebot gerutscht) mit einem langen Bein das Schlimmste gerade noch verhindern konnte (30.). Wesentlich effektiver machten es die Hausherren: Eben noch „Retter in der Not“, flankte Dreyer, nachdem er vorher selbst wunderschön von Philipp Koch angespielt wurde, perfekt auf Tirums und der vollendete zum psychologisch günstigen Zeitpunkt zum 2:0 (44.).

In der zweiten Hälfte war das Offensivspektakel deutlich gedämpfter, Cordi kam nun kaum noch zu echten Chancen. Insbesondere Predoso-Bussu, wohl entnervt von der perfekt funktionierenden Abseitsfalle der Norderstedter (Krausz scherzhaft: „Das haben wir stundenlang geübt“), in die er gefühlte 20x hinein tappte, bekam überhaupt kein Bein mehr auf die Erde und versemmelte zwei Freistöße aus aussichtsreicher Position meterweit übers Tor (53./61.). Die Eintracht, immer wieder angetrieben vom guten Keeper Böse, der mit seinen schnellen und weiten Abwürfen mehrmals gefährliche Aktionen einleitete (so z.B. in der 50. Minute, als Mandel seinen Abwurf an der Mittellinie aufnahm, alleine aufs Tor zulief, aber nicht den besser postierten Tirums bediente, sondern selbst den Abschluss suchte), schlug dann zum Ende noch mal zu: Erneut setzte Koch seinen Zauberfuß ein, bediente Rafael Monteiro, und der lupfte das Ding wunderschön über Garvs hinweg ins Netz (87.).

Etwas ungerecht war diese 0:3-Klatsche schon (Sager: „Wir sind in der zweiten Halbzeit leider verkrampft, aber der Wille war da“), wie auch Kapitän Tommy Reiher feststellte: „Wir hatten so viele Chancen, machen aber einfach kein Tor. 3:0 hört sich klar an, aber an die Wand wurden wir hier nicht gespielt“, während Marco Krausz befand: „Ein frühes Tor ist nicht immer förderlich“. Die drei Punkte und den Sprung auf Platz 6 der Tabelle nimmt er dennoch gerne mit, und schaut man auf das Restprogramm vor der Winterpause (BU, Uetersen, Lurup, CN, Wedel, Condor), sind 12-14 Punkte keine Utopie. Jedenfalls, wenn die Krauszianer immer so „schlecht“ wie heute spielen...


Stimmen:

Daniel Sager (Trainer SC Concordia):
3:0 hört sich deutlicher an, als es war. Es hat heute nicht die bessere, sondern die effektivere Mannschaft gewonnen. Es ging natürlich gleich sehr schlecht los, wir waren anscheinend noch nicht wirklich wach und haben in der Kette schlecht verschoben. Danach haben wir aber in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht und uns sehr viele Torchancen herausgespielt, leider ohne das nötige Glück. Großes Kompliment an die Mannschaft, dass sie sich nach dem Nackenschlag mit dem 0:2 kurz vor der Pause nicht hat hängen lassen. Leider ist uns heute kein Tor gelungen, trotzdem bin ich mit der Leistung zufrieden. Es gibt bitterere Niederlagen.

Marco Krausz (Trainer Eintracht Norderstedt):
Daniel hat es auf den Punkt gebracht, 3:0 hört sich wesentlich deutlicher an, als das Spiel war. Wir waren gut in den ersten zehn Minuten und hatten eine gute Aktion in der 44. Minute, aber dazwischen war die Fehlpassquote viel zu hoch und wir haben es fußballerisch schlecht vorgetragen. In der zweiten Hälfte haben wir wesentlich kompakter gestanden und an Chancen nicht mehr viel zugelassen. Wenn ich mir unsere bisherigen Saisonspiele anschaue, war das heute von der Leistung her eher unteres Drittel. Umso wichtiger sind die drei Punkte. Wir haben jetzt in den letzten fünf Spielen viermal gewonnen. Das ist eine tolle Sache und wir freuen uns auch sehr, vergessen aber nicht, dass heute viele Dinge nicht so funktioniert haben.


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