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15.11.2009
Lurup ist wieder im Geschäft von Andreas Killat



SV Lurup – Eintracht Norderstedt 3:1 (0:0)

SV Lurup: Kindler – Kaladic, Czech, Ehlers, Timm – Sander, Wehrheim – Geist, Rohrberg, Kayis (62. Gehr) – Helmel (87. Sivcak)
Eintracht Norderstedt: Böse – Sterczyk, Gersdorf, M. Barlak (49. Werwath), Dreyer – Leuthold, Cengiz – Schröder (46. Koch), Monteiro – Tirums (55. Bauer), Mandel
Tore: 0:1 Koch (58.), 1:1 Gehr (68.), 2:1 Timm (73.), 3:1 Gehr (90.)
Rote Karte: Sterczyk, Norderstedt (89., Notbremse)
Schiedsrichter: Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Starke Leistung. Gute Vorteilsauslegung und immer auf Ballhöhe.
Beste Spieler: Rohrberg, Sander, Gehr – Böse
Zuschauer: 150

Eintracht-Coach Marco Krausz hatte vor dem Anpfiff so eine leichte Vorahnung: „Lurup hat eine gute Mannschaft, irgendwann wird bei denen der Knoten platzen, aber es muss ja nicht gerade heute sein“. Das tat er dann aber doch, und beim sonst so sympathischen Krausz drohte nach dem Spiel vor Ärger etwas ganz anderes zu platzen...

Sein Gegenüber Andreas Klobedanz brachte für Roman Friedrich, der letzte Woche in Wedel ein Tor erzielte und jetzt für vier Monate nicht zur Verfügung steht, da er von VW beruflich nach Indien entsandt wurde, den Ex-Nordersteder Philip Timm, baute ansonsten aber ganz auf die Mannschaft, die vor sieben Tagen drei Treffer erzielte. Er sollte erneut nicht enttäuscht werden. Vom Anpfiff weg zeigten die Luruper mit hartem - aber nicht unfairem – Einsatz, was heute Trumpf sein würde. Jurek Rohrberg holte sich Gelb ab (13.), Stefan Wehrheim bei seinem Zusammenprall mit Kolja Tirums, der anschließend ausgewechselt werden musste (54.) und Sebastian Sander beim Kopfballduell mit Devin Cengiz (15.) blieben hingegen verschont. Sander hatte sich dabei selbst mächtig wehgetan und noch nach dem Schlusspfiff schmerzte der Wangenknochen. Doch dieser Fight war ein Signal und die junge Norderstedter Elf konnte ohne ihren Anführer Stefan Siedschlag nicht dagegenhalten.

Die erste gute Chance zur Führung hatte Jan Geist auf dem Fuß, doch sein gefühlvoller Außenristschuss strich knapp vorbei (18.), nachdem er sich vorher schön am rechten Flügel durchgesetzt hatte und in den Strafraum eingedrungen war. Die Eintracht hatte ihre beste Szene nach einer halben Stunde, den Knaller von Tobias Leuthold, der das Geläuf an der Flurstraße ja noch bestens kennt, konnte Marcel Kindler nur mit Mühe klären. Der anschließende Eckball landete erst auf dem Kopf von Dennis Gersdorf und dann am Außennetz.

Nach dem Seitenwechsel legten die „Klobedanzer“ los wie die Feuerwehr, doch die Schüsse von Geist und Helmel konnte der gute Keeper Frederic Böse parieren (46./49.). Norderstedt war danach früh zum Wechseln gezwungen, Martin Schröder (46.) ging zwar noch „freiwillig“, aber Mekan Barlak (49.) und Tirums (55.) mussten verletzt ausscheiden, so dass Krausz keine taktischen Möglichkeiten mehr hatte. Dem Spiel merkte man es zunächst nicht an, Mandel verfehlte mit seinem Kopfball nur um Zentimeter das Ziel (56.). Besser machte es der für Schröder in die Partie gekommene Philipp Koch: Sein Freistoß aus 25 Metern wurde für Kindler unhaltbar abgefälscht und landete zur etwas überraschenden Führung im Netz (58.). Doch nicht nur Krausz bewies ein gutes Händchen beim Wechseln, auch „Klobe“ brachte nach gut einer Stunde den entscheidenden Mann, nämlich Christoph Gehr, einen weiteren Ex-Norderstedter. Mit Gehr kam deutlich mehr Schwung ins Luruper Angriffszentrum und nachdem Sanders Pressschlag mit Matthias Werwath noch ganz knapp das Gehäuse verfehlte (62.), kam der Ball über die Stationen Sander-Kaladic zu eben jenem Gehr, der sich von der Grundlinie auf Höhe der Eckfahne bis in den Strafraum durchdribbelte (Krausz:“ Da haben sich meine Spieler wie Anfänger verhalten“) und gefühlvoll ins lange Eck zum verdienten Ausgleich schlenzte (68.).

Das Tor wirkte wie eine Befreiung, nur fünf Minuten später bediente Sander mit Traumpass Timm und der verwandelte fast vom Elfmeterpunkt eiskalt unten rechts zur umjubelten Führung. Norderstedt ergab sich nun in sein Schicksal, Rohrberg hätte nach schöner Flanke von Geist schon alles klar machen können (84.) und die nächste Riesenchance unterband Lukas Sterczyk, der den durchbrechenden Sander nach einem Konter am Trikot festhielt und vom guten Schiedsrichter Ehrenfort zu Recht die Rote Karte sah. Warum der Verband allerdings einen Norderstedter Schiedsrichter (Harksheide) für die Partie ansetzte, bleibt auch im Hinblick auf die Vorkommnisse aus dem Luruper Heimspiel gegen BU mehr als fraglich. Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte dann erneut Gehr, der einen weiteren Konter quasi mit dem Abpfiff gekonnt vollendete.

Nach zuvor lediglich sieben Treffern in 14 Partien nun also schon das zweite Mal hintereinander drei Luruper Tore, der FC Bergedorf muss sich wohl warm anziehen...


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer Eintracht Norderstedt):
Heute hat man gesehen, dass zum Oberliga-Fußball auch körperlicher Einsatz gehört. Lurup hat uns den Schneid abgekauft und wir haben es nicht geschafft, uns dagegen zu wehren. Ingesamt hatten wir eine sehr schlechte Grundordnung im Spiel, die einzelnen Mannschaftsteile hatten keine Bindung untereinander, unsere Stürmer hingen völlig in der Luft. Dazu kam teilweise desaströses Abwehrverhalten, besonders vor dem Ausgleich. Ein verdienter Sieg für Lurup.

Andreas Klobedanz (Trainer SV Lurup):
Wir haben uns nach einem gutem Spiel heute endlich mal belohnt, schon in Wedel hätten wir nämlich drei Punkte verdient gehabt. Trotz Rückstand haben wir eine bemerkenswerte Moral gezeigt, alle Tore waren schön rausgespielt. Ein ganz wichtiger Sieg für uns, nun wollen wir auch in Bergedorf punkten.


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