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21.11.2009
"Das Tor der Oberliga" von




VfL Lohbrügge – Altona 93 1:3 (0:1)

VfL Lohbrügge: Boll - Braun, Flick, Stritzke, Graf (84. Nüchterlein) - Möller, Seibert (77. Schumann), Nunes, Feddern (54. Özcerkes), Smaga - Steffens
Altona 93: Hinz - Ansorge, Savelsberg, Kappler, Bugrov – Smereka, Clausen (72. Bektas), Nadj, Aktan – Algan (61. Jurkschat), Becken
Tore: 0:1 Aktan (15.), 1:1 Braun (61.), 1:2 Becken (75.), 1:3 Jurkschat (90.)
Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek), unauffällig also gut
Beste Spieler: Steffens, Braun – Smereka, Aktan, Becken
Zuschauer: ca. 200

Die erste Überraschung gab es noch vor dem Anpfiff. Da der Platz des Wilhelm-Lindemann-Stadions wegen Überflutung unbespielbar war, musste die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Altona auf dem nebengelegenen Grandplatz stattfinden.

Das schien beide Mannschaften aber nur wenig zu stören. Von Beginn an war zu spüren, dass beide Teams sich etwas vorgenommen hatten. Der AFC wollte das frühe Tor und die Lohbrügger den Favoriten ärgern. So entwickelte sich in der Anfangsphase ein gutes und überraschend offenes Spiel. Erst vier Minuten waren absolviert als Patrick Steffens nach einer Flanke von Marek Smaga mit einem Kopfball nur knapp die Führung für den VfL verpasste. Volkan Aktan machte es wenig später auf der anderen Seite besser. An der rechten äußeren Strafraumgrenze stehend, drehte sich der 23-jährige um seinen Gegenspieler und schoss. Der Ball prallte gegen den Innenpfosten und von dort ins Tor.
Doch damit war das schöne Spiel vorerst vorbei. Altona präsentierte sich unerwartet nachlässig und Lohbrügge musste sich vom unglücklichen Rückstand erholen. Becken, Clausen und Bugrov hatten noch vor der Halbzeit Möglichkeiten zum Torerfolg für Altona – allein sie nutzten sie nicht.

Zur Halbzeit schien also alles den erwarteten Gang und damit einen Sieg für Altona zu geben.
Bis zur 61. Minute. Auch die zweite Hälfte begannen die Blauen aus Lohbrügge forsch und aggressiv. Immer wieder versuchte sich Patrick Steffens gegen die Abwehr der Gäste durchzusetzen. In der besagten Minute sah sich AFC Keeper Oliver Hinz gezwungen aus seinem Tor zu kommen, um einen Lohbrügger Angriff zu vereiteln. Hinz lief samt Ball zehn Meter aus seinem Strafraum heraus und spielte ihn dann (unplatziert) nach vorne. Dort am rechten Rand der Mittellinie stand Jurij Braun: „Erst hab ich überlegt den Ball direkt zu nehmen, mich aber dann entschlossen erst anzunehmen und dann zu schießen.“ Das war die richtige Entscheidung. Der Schuss passte genau. Von der Mittellinie schlug der Ball im Tor ein. Ungläubiges Staunen und hemmungsloser Jubel ob des ersten und wohl spektakulärsten Oberligatreffers von Braun. „Daran werde ich mich mein Leben lang erinnern.“ Sein Trainer empfand den Treffer sogar als „schönstes Tor der gesamten Oberliga.“

Zum erhofften Punktgewinn reichte es letztlich trotzdem nicht. Nach dem Ausgleich erhöhte Altona den Druck und Lohbrügges Schwächen gerade in der Defensive wurden wieder deutlich. Becken (75.) machte nach wunderbaren Pass von Patrick Smereka das 1:2 und Mario Jurkschat mit dem Schlusspfiff das 1:3. Ausgerechnet Braun hatte in der Situation vor dem letzten Treffer nicht aufgepasst und mit einem Querschläger erst die Chance für Jurkschat eröffnet.

Am Ende waren dennoch alle versöhnlich gestimmt. Lohbrügge hat sich nicht wie ein Tabellenletzter präsentiert und mutig mitgespielt. Umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass Sven Schneppel derzeit auf 9 Spieler verzichten muss. Schneppel hat als junger Mann selbst in Altona gespielt und freut sich auch heute noch über deren Erfolg:"Abgesehnen davon, dass wir gerne gewonnen hätten, finde ich es gut dass ein so tradionsreicher Club erfolgreich spielt."
Altona hat am Ende doch die pflichtgemäßen drei Punkte geholt und alle Zuschauer haben auf jeden Fall etwas zu erzählen.


Stimmen:

Sven Schneppel (Trainer VfL Lohbrügge):
Im Vergleich zu den letzten Wochen war das heute eine richtige Steigerung und ein Schritt in die richtige Richtung. Die Jungs haben sich von Altona nicht beeindrucken lassen und taktisch, spielerisch und kämpferisch überzeugt. Gegen den AFC kann man zuhause auch mal verlieren unsere Punkte müssen wir woanders holen.

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
Wir wussten, dass uns hier eine Mannschaft erwartet, die kämpft, grätscht und beißt. Trotzdem haben wir im gesamten Spiel nur wenig zugelassen. Insofern bin ich mit der Leistung und dem Ergebnis durchaus zufrieden. Beim Ausgleich kann man nichts machen, den trifft er nur einmal im Leben so. Insgesamt hätten wir hier früher den Sack zu machen müssen, dann wird’s auch nicht mehr spannend.


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