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29.11.2009
Palomas Savelsberg gewinnt das Bruderduell von Andreas Killat




USC Paloma – Altona 93 3:2 (3:2)

USC Paloma: Dröge – D. Savelsberg, Kwame, Francke, Osinski – Gregori, Hamurcu – Richter, K. Aidara (73. Schmitz) – Weidlich (83. Carrion Gaona), Protzek (46. Kieckbusch)
Altona 93: Hinz – Ansorge, J. Savelsberg, Kappler, Bugrov (46. Urbszat) – Nadj, Clausen (68. Bektas) – Smereka, Aktan – Algan (61. Jurkschat), Becken
Tore: 0:1 Ansorge (4.), 1:1 K. Aidara (15.), 1:2 Nadj (17.), 2:2 Protzek (30., FE), 3:2 D. Savelsberg (36.)
Schiedsrichter: Yalcin Arlioglu (TuS Hamburg): Gute und souveräne Spielleitung (kein Stück überheblich oder arrogant). Die Elfmeterentscheidung war hart, aber vertretbar. Seine Assistenten an der Linie hingegen waren mehrfach mit aktivem und passivem Abseits überfordert.
Beste Spieler: Weidlich, Richter, D. Savelsberg – Nadj, Kappler
Zuschauer: 320

Nach der chaotisch verlaufenen Jahreshauptversammlung am Donnerstag, die nach vier Stunden ergebnislos auf Februar 2010 vertagt wurde, machten es die Aktiven von Altona 93 heute nicht besser und vergaben die große Möglichkeit, mit dem SC Victoria gleichzuziehen. Nach zwölf Partien ohne Niederlage (9-3-0) gab es damit ausgerechnet im ominösen 13. Spiel mal wieder eine Niederlage für den Ex-Regionalligisten.

Dabei legte der AFC einen Traumstart hin, kam durch einen abgefälschten Weitschuss von Heiko Ansorge zum vermeidlich beruhigenden 1:0 (4.) und hätte zehn Minuten später durch Pierre Becken nach Zuckerpass von Berkan Algan schon so was wie die Vorentscheidung erzielen können, doch USC-Keeper Frank Dröge, der demnächst Vaterfreuden entgegensieht und angeblich mit dem Gedanken spielt, zum Ende der Saison aufzuhören, weil er die weite Fahrt aus Uetersen mit Beruf und Familie dann nicht mehr unter einen Hut bringen kann, verkürzte geschickt den Winkel.

Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich: Einen Freistoß wenige Meter hinter der Mittellinie führte Dirk Savelsberg sehr clever ultraschnell auf Kevin Weidlich aus (Alex Bugrov auf der linken Abwehrseite sah nicht nur in dieser Szene sehr schlecht aus), und der setzte sich in Weltklassemanier auf dem Flügel durch und bediente den in der Mitte lauernden Kassim Aidara, der aus drei Metern nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (15.). Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, da lagen die „Tauben“ aber schon wieder hinten: Einen Freistoß aus zwanzig Metern setzte Tibor Nadj (leicht abgefälscht) in die Maschen (17.). Das Tor glich dabei sehr dem Führungstreffer, beide Male sah Dröge unglücklich aus und vor allem den Nadj-Freistoß muss man wohl dem Keeper ankreiden. Chancenlos wäre er hingegen bei der nächsten AFC-Großchance gewesen, doch Sebastian Clausen brachte das Kunststück fertig, den Ball freistehend aus zwei Metern neben das Tor zu köpfen (27.).

Im sicheren Gefühl, das Spiel nun im Griff zu haben, schalteten die Gäste zwei Gänge zurück, was sich schon bald rächen sollte. Jan Savelsberg, der das Bruderduell heute zwar klar verlor, aber ansonsten ähnlich wie Andreas Kappler eine sehr starke Saison spielt, sperrte im Strafraum gegen Weidlich den Ball, brachte diesen dabei etwas unbeholfen zu Fall und Schiedsrichter Yalcin Arlioglu gab Strafstoß. Eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung. Martin Protzek ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum 2:2-Ausgleich (30.). Fünf Minuten später gerieten Clausen und Protzek aneinander, beide bekamen Gelb und Paloma den Freistoß. Dirk Savelsberg lief an und hämmerte das Leder aus rd. 22 Metern wie an der Schnur gezogen in die Maschen, ein echtes Traumtor (36.)! Nun wachte Altona wieder auf, doch der alleine aufs Tor zusteuernde Volkan Aktan wurde vom Schiedsrichter-Assistenten mit Abseits zurückgewunken, obwohl der tatsächlich im Abseits stehende Algan nicht aktiv ins Spielgeschehen eingriff (38.). Eben jener Algan war es dann, der eine Minute vor dem Pausentee die große Gelegenheit zum Ausgleich hatte, aber Sven Francke konnte auf der Linie klären.

Nach dem Wechsel brachte Hüllmann für den erschöpften Protzek seinen Top-Torjäger Thiemo Kieckbusch (8 Treffer), und der führte sich auch gleich gut ein, gab ordentlich Vollgas und hatte innerhalb von fünf Minuten drei aussichtsreiche Szenen, ohne jedoch zum finalen Abschluss zu kommen. Altona brauchte rund 20 Minuten, ehe der eingewechselte Mario „Harry“ Jurkschat, vom Stadionsprecher dabei liebevoll als „UNSERE Nummer 7 Harald Jurkschat“ angekündigt, mit seinem Vollspannschuss an Dröge scheiterte (64.). „Leider hat Harry den Ball zu glatt getroffen, sonst wäre das der Ausgleich gewesen“, so AFC-Coach Seeliger hinterher. Patrick Smereka scheiterte mit seinem Schuss auf den kurzen Pfosten ebenfalls am USC-Goalie (72.), Nadj setzte einen Freistoß aus 18 Metern knapp neben das Gehäuse (76.), und Jurkschat machte es eine Minute vor dem Ende mit einem Freistoß mitten in die Mauer auch nicht besser, so dass es beim frenetisch umjubelten Paloma-Heimsieg blieb.

Für „Knalleffekte“ sorgten heute nur die AFC-Fans, die mehrfach Böller zündeten und so wohl den 1. Advent begrüßen wollten. Der anwesende Joachim Dipner, der direkt nach dem Spiel auch noch ins Billtal-Stadion brauste, wird es sicher notiert haben.


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
Der Sieg von Paloma ist in der Breite durchaus verdient, wobei ein Unentschieden vielleicht doch etwas gerechter gewesen wäre. Paloma war griffig und bissig und hat ein gutes Spiel gemacht, wir hingegen haben die erste Halbzeit trotz unserer zwei Tore verschlafen. Nach dem 2:1 haben wir wohl gedacht, dass läuft von alleine und nicht mehr gut dagegen gehalten. Clausen muss das 3:1 machen, dann ist das Spiel entschieden. Unsere Unachtsamkeiten in der Abwehr haben uns dann den Sieg gekostet. Aber jede Serie geht mal zu Ende, nach 12 ungeschlagenen Spielen starten wir eben nächste Woche gegen HR eine neue!

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Wir haben ein Tor mehr geschossen und haben deswegen verdient gewonnen. Ich war heute unheimlich von meiner Mannschaft beeindruckt, die von der ersten Sekunde an auf dem Platz präsent war, auch wenn wir ein frühes Gegentor gefangen haben. Danach haben wir toll gekämpft und vor allem gespielt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem sensationellen Kevin Weidlich. Wenn wir immer mit solch einer Motivation auf den Platz gehen, ist mir im Abstiegskampf nicht bange. Wir haben Altona zum Schluss zur Brechstange gezwungen, das ist für Paloma eine wirklich tolle Leistung. Wir sind jetzt vier Spiele ungeschlagen, ein gutes Gefühl.


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